« Back to the roots mit der neuen Omega Seamaster Vintage Uhr »
Wo immer derzeit über aktuelle Trends im Luxusuhrensegment gesprochen wird, fallen früher oder später Schlagworte wie Retro, Vintage oder Heritage. Denn die Vorliebe für das Design der “guten alten Zeiten” – lange vor dem Aufkommen der Quarzuhren – ist bei vielen Uhrenliebhabern nach wie vor sehr stark ausgeprägt. Mit den Omega Seamaster Vintage Editions zeigt die Bieler Manufaktur Uhren, die genau im Heritage-Trend liegen und durch ihre Optik ebenso beeindrucken wie durch ihre technischen Parameter. Wir stellen einige Vintage Modelle vor.
Die limitierten Omega Seamaster Vintage Modelle: “echte” Heritage-Uhren statt bloßer Retro-Optik
Zahlreichen Uhren auf dem Markt erinnern lediglich durch ihr modisches Retrodesign an frühere Zeiten, sind in Wahrheit aber reine zeitgenössische Neuschöpfungen ohne wirklichen Bezug zu historischen Vorläufermodellen. Im Unterschied dazu handelt es sich bei den beiden neuen Omega Seamaster Vintage Modellen um “echte” Heritage-Modelle, denn bei ihrer Gestaltung standen historische Modelle desselben Herstellers Pate. Diese waren in den Jahren von 1940 bis 1945 in großen Stückzahlen für das britische Verteidigungsministerium produziert worden.
Die britischen Militärs wussten die hohe Qualität von Omegas Uhren zu schätzen und orderten während des Zweiten Weltkrieges insgesamt mehr als 110.000 Stück davon. Ein großer Teil davon wurde der Royal Air Force zur Verfügung gestellt, den Rest erhielten Truppen und Dienststellen anderer Waffengattungen. Der gute Ruf dieser Uhren bei britischen Piloten und das starke Interesse des Verteidigungsministeriums daran basierten zum einen auf ihrer Wasserdichtigkeit und Robustheit, zum anderen auf ihrer hohen Zuverlässigkeit im Kampf.
Robustheit und Zuverlässigkeit – auch im Zivilleben gefragt
Nachdem Ende des Zweiten Weltkrieges und mit dem im Zuge des Wiederaufbaus einsetzenden wirtschaftlichen Aufschwung in Europa nahmen auch die Kaufkraft potenzieller Uhrenkäufer und deren Qualitätsansprüche wieder zu. Angesichts der Entwicklungen auf dem Uhrensektor während des Krieges wuchs dabei auch das Interesse ziviler Nutzer an Uhren mit Eigenschaften, die sich im militärischen Einsatz bewährt hatten. Dazu zählten Wasserdichtigkeit, mechanische Robustheit und die Unempfindlichkeit gegenüber den störenden Einflüssen von Magnetfeldern. Vor diesem Hintergrund lancierte Omega im Jahr 1948 seine neue Modelllinie Seamaster und zahlreiche Seamaster Vintage Editionen erinnern heute an dieses Erbe und folgende Meilensteine, wie etwa die Omega Seamaster 300 Co-Axial Master Chronometer 41 mm, die etwa 1957 erstmals aufgelegt wurde, oder die Omega Seamaster Aqua Terra Annual Calendar in der Referenz 231.13.43.22.02.003, die nicht nur dem Erbe an aufwendigen Komplikationen huldigt, sondern auch den Vintage Look der 60er bi-color in Kombination mit Leder zelebriert.
Heute handelt es sich bei den Modellen der Linie überwiegend um Taucheruhren beziehungsweise um Uhren mit einer Wasserdichtigkeit bis zu mindestens 150 Metern, die in der Regel recht sportlich wirken. Daran ändert auch die Vintage Optik nichts.
Die Seamaster 1948 sah dagegen äußerlich kaum anders aus als andere klassische Herrenuhren jener Zeit und unterschied sich von diesen nur durch die innovative Verwendung von O-Ring-Dichtungen, die eine noch höhere Wasserdichtigkeit als bei den während der Kriegsjahre an das britische Militär gelieferten Modellen ermöglichten. Die neuen Modelle trafen am Markt auf sehr positive Resonanz und wurden in der Folge mehrfach weiterentwickelt. Heute reicht die Modellpalette der Seamaster-Linie von extrem belastbaren Taucheruhren für den professionellen Einsatz wie der Seamaster Ploprof 1200M bis zu den sportlich-eleganten Vintage-Chonometern der Aqua Terra, die absolut Dresswatch-tauglich sind und dank ihrer erhöhten Wasserdichtigkeit auch bei sportlichen Outdoor-Aktivitäten oder beim Schwimmen keinen Schaden nehmen.
Zurück in die Zukunft – auch die Speedmaster brilliert mit Omega Vintage Uhren
Das nicht nur die Seamaster Vintage in Omegas Reihen kann, zeigt beispielsweise die markante Omega Speedmaster “Dark Side of the Moon” Vintage Black. Per se erinnert die Dark Side of the Moon an die Apollo-8-Astronauten und ist damit in jeder Hinsicht bereits Vintage. Doch das Shabby Armband in braunem Leder, Zeiger und Tachymeterskala in „Retro”-Super-LumiNova sowie das mattschwarze Zifferblatt unterstreichen diesen Anspruch deutlich.
Ein großes Erbe ist Garant für schöne Vintage Uhren. Das zeigt das besondere Omega Modell CK 859 39mm. Mehr Vintage geht nicht, zeigt sich die bei Omega unter Specialities firmierende Uhr sich doch von einer Armbanduhr aus dem Jahre 1939 inspiriert. Die Besonderheiten der Vintage Uhr sind zahlreich. Sie beginnen beim Co-Axial Master Chronometer Kaliber 8926 mit Handaufzug der nummerierten Auflage und enden beim Omega-Vintage-Logo auf dem Zifferblatt. Wer also auf der Suche nach Speziellem ist, sollte sich die Uhr genauer ansehen.