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Innovative Materialien, klassisches Design: Rado HyperChrome Ultra Light

Die Uhrenmarke Rado hat sich den Ruf eines besonders innovativen Branchenpioniers erworben, wenn es um die Entwicklung und den Einsatz modernster keramischer Materialien geht. In ihrer Produktpalette finden sich Uhren mit faszinierenden Eigenschaften. Ihr häufig durchaus klassisches Design verbirgt dabei oft, um was für avantgardistische Produkte es sich bei diesen Uhren handelt. Wir gewähren unseren Leserinnen und Lesern am Beispiel der neuen HyperChrome Ultra Light einen Einblick in die Welt von Rado.

High-Tech-Werkstoffe schon seit den frühen sechziger Jahren

Wer glaubt, High-Tech-Keramik und ähnliche Uhren-Werkstoffe seien eine Erfindung der letzten Jahre, der wird bei einem Blick in die Firmengeschichte von Rado schnell eines Besseren belehrt. Denn das seit 1983 zur Swatch Group gehörende Unternehmen sorgte bereits vor mehr als einem halben Jahrhundert mit High-Tech-Werkstoffen für Furore. Die erstmalige Präsentation von Rados DiaStar im Jahr 1962 markiert einen Meilenstein der Uhrengeschichte, denn dieses Modell gilt weltweit als erste kratzfeste Uhr überhaupt. Die Entwicklung und der Einsatz neuer High-Tech-Werkstoffe sind seitdem ein Charakteristikum dieses Herstellers, der dabei teils allein agiert, teils mit der ebenfalls unter dem Dach der Swatch Group angesiedelten Georges Ruedin S.A. kooperiert. Zu den verwendeten Materialien gehören vor allem Saphirglas, polykristalliner Diamant, Lanthan, Hartmetall und technische Keramik.

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1986 wurde Rados Modell Integral lanciert, dessen Gehäuse vollständig von kratzfestem Saphirglas geschützt war und dessen Armband aus ultraharter, kratzfester Keramik bestand.

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Bei der 1990 auf den Markt gebrachten Ceramica waren Armband und Gehäuse bereits komplett aus diesem Material gefertigt und im Jahr 1997 folgte mit der Vision 1 die weltweit erste Uhr aus polykristallinem Diamant. Letztere fand 2001 sogar den Weg ins Guinness-Buch der Rekorde, wo sie als die härteste Uhr der Welt vermerkt wurde.

Faszinierende Materialien – elegantes Design

Das Design der Keramikuhren variiert von klassisch bis avantgardistisch, zeichnet sich jedoch stets durch Eleganz und Ausgewogenheit aus. Zahlreiche Designpreise dokumentieren die hohe Anerkennung, die der Marke dafür sowohl innerhalb der Uhrenbranche als auch darüber hinaus zuteilwird. Heute gliedert sich das Sortiment in die sechs Produktlinien Ceramica, DiaMaster, HyperChrome, Integral, Sintra und True. Einer der aktuellsten Belege für die kongeniale Verbindung von stilbildendem Design und innovativen Materialien ist die neue Rado HyperChrome Ultra Light.

Ultraleichte Keramik

Diese Uhr ist in zwei Varianten verfügbar. Ihr Äußeres wird durch erdige Töne wie Braun und Bronze bestimmt. Das Bemerkenswerteste daran ist allerdings – wie so oft bei dieser Marke – das verwendete Material. Es handelt sich um ultraleichte Hightech-Keramik. Das Zifferblatt, dass ebenfalls aus HyperChrome Ultra Light hergestellt ist, weist einen Sonnenschliff auf und ist mit römischen Ziffern und einer schlichten Minuterie eher klassisch gestaltet. Die Drei-Zeiger-Uhr besitzt ein kleines Fenster für das Tagesdatum bei der Drei.

Das neue Material trägt seinen Namen zu Recht, denn mit einem Gewicht von nur 56 Gramm wiegt die HyperChrome Ultra Light deutlich weniger als die Hälfte des Gewichts vieler anderer Uhren.

Selbst im Vergleich mit anderen Modellen aus dem Portfolio der Manufaktur erweist sie sich als besonders leichte Uhr, denn die verwendete ultraleichte Hightech-Keramik wiegt nur halb so viel wie das standardmäßig von diesem Hersteller verwendete Material. Chemisch handelt es sich dabei um Siliziumnitrid (Si3N4), das im Vergleich mit Rados Standard-Keramik übrigens nicht nur leichter, sondern gleichzeitig sogar noch kratzfester und härter ist.

Technische und gestalterische Details der HyperChrome Ultra Light auf einen Blick

Die HyperChrome Ultra Light ist ein gutes Beispiel dafür, dass Rados Uhren bezüglich der Materialien, nicht aber in technischer wahre Leichtgewichte sind. Als Antrieb fungiert ein automatisches Uhrwerk vom Kaliber ETA A31.L02 mit 21 Steinen. Die Gangreserve ist mit 64 Stunden großzügig bemessen. Mit einer schwarzen Schwungmasse, einem dekorierten Uhrwerk sowie Brücken und Platine aus schwarz eloxiertem Aluminium weist das ETA-Werk eine besonders exklusive Gestaltung auf.

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Das Modell ist in zwei Versionen verfügbar, die jeweils auf 500 Exemplare limitiert sind. Die braune Gehäuseversion wird mit einem sportlicher wirkenden NATO-Armband geliefert, das eine gewisse Vintage-Optik zeigt. Das bronzefarbene Modell hingegen wird an einem braunen Lederband in Used-Optik getragen. Diese Materialkombinationen wirken optisch sehr gelungen, denn die Farbtöne der HyperChrome-Keramik harmonieren sehr gut mit jenen der Armbänder. Wer nicht weiß, um welches exklusive und innovative Material es sich bei dem Uhrengehäuse handelt, würde auf den ersten Blick wohl nicht vermuten, dass es High-Tech-Keramik ist. Doch das geringe Gewicht macht sich beim Tragen sogleich spürbar.

Kombination unterschiedlicher High-Tech-Materialien

Neben der ultraleichten, matten Siliziumnitrid-Keramik finden bei der neuen superleichten HyperChrome mit Titannitrid und gehärtetem Titan, Grad 5, noch weitere High-Tech-Materialien Verwendung. So bestehen beispielsweise die Krone und die Dornschließe des Armbandes aus gehärtetem Titan, während der Gehäuseboden aus Titannitrid und Saphirglas hergestellt ist. Am Gehäuseboden findet sich jeweils eine Gravur, die auf die Zugehörigkeit der einzelnen Uhr zur jeweiligen limitierten Sonderauflage verweist. Das gewölbte Saphirglas, welches das Zifferblatt schützt, ist beidseitig mit einer Beschichtung versehen, die störende Lichtreflexe mindert. Im Wasser widersteht die Rado HyperChrome Ultra Light einem Druck von bis zu 10 Bar oder 100 Metern Tiefe, was sie dusch-, schwimm- und badetauglich macht.

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