« Uhren mit Stil aufbewahren »
Spätestens beim Kauf der zweiten oder dritten Uhr stellt sich für Uhrenliebhaber die Frage, wie sie ihre Luxusuhren aufbewahren können – und dies möglichst stilvoll und sachgerecht. Während eine Quarzuhr getrost für längere Zeit in der Schublade oder im Schrank liegenbleiben kann, erfordern mechanische Uhren mit Automatikaufzug mehr Aufmerksamkeit und sollten regelmäßig bewegt werden. Ein Design-Uhrenbeweger ist dafür eine besonders schöne und elegante Lösung.
Wer rastet, der rostet: Warum Automatikuhren regelmäßige Bewegung brauchen
Mechanische Uhren müssen in bestimmten Zeitabständen aufgezogen werden, damit sie nicht stehenbleiben. Idealerweise sollte dies in regelmäßigen Abständen geschehen, sodass die Federspannung nicht zu extrem variiert und eine möglichst hohe Ganggenauigkeit erreicht wird. Bei Uhren mit Handaufzug wird deshalb empfohlen, sie möglichst jeden Tag zur selben Zeit aufzuziehen.
Uhren mit automatischem Aufzug werden dagegen immer wieder stückchenweise aufgezogen, solange sie getragen und somit auch immer wieder bewegt werden. Werden sie abgelegt, dann gehen sie zwar noch eine Weile weiter, erhalten jedoch keine neue Energie mehr zugeführt und bleiben – falls sie zuvor voll aufgezogen waren – spätestens dann stehen, wenn die Gangreserve “verbraucht” ist.
Danach beginnen sie zwar nicht sofort im sprichwörtlichen Sinne zu rosten, doch lange Ruhephasen können ihnen durchaus schaden, vor allem, weil sich dann das Öl im Uhrwerk nicht mehr gleichmäßig verteilt und seine Elastizität zu verlieren droht.
So lassen sich Automatik-Uhren aufbewahren, ohne Schaden zu nehmen
Für einen gleichmäßigen Gang reicht es normalerweise aus, wenn eine Automatikuhr pro Tag mindestens acht bis zehn Stunden getragen wird. Ruhephasen während der Nacht oder auch tagsüber, beispielsweise während des Sports, sind also durchaus möglich, ohne dass dies zu Problemen führt.
Werden Uhren allerdings längere Zeit nicht getragen, empfiehlt sich die Verwendung von Uhrenbewegern. Damit lassen sich automatische Uhren aufbewahren, ohne stehen zu bleiben. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um eine Art kleines Kissen, auf dem die Uhr ähnlich wie am Handgelenk befestigt wird und das dann durch einen Motor kontinuierlich in Bewegung versetzt wird. Die Frequenz und die Bewegungsrichtung sind dabei so programmiert, dass sie den natürlichen Bewegungen des Handgelenks möglichst nahekommen und das Uhrwerk nicht einseitig belasten, sondern auf schonende Weise in Gang halten. Das entscheidende Bauteil dabei ist übrigens der Rotor, der sich bei den meisten Automatikuhren in beide Richtungen drehen lässt und zugleich mit einer Rutschkupplung als Schutz gegen “Überdrehen” durch ein zu starkes Aufziehen versehen ist.
Mithilfe von hochwertigen Uhrenbewegern wird nicht nur das Stehenbleiben von Uhren vermieden, sondern durch genau auf das jeweilige Uhrenmodell abgestimmte Rotationen auch eine möglichst gleichbleibende Federspannung erreicht, die dann konstant im Bereich zwischen 80 und 100 Prozent liegen sollte.
Mehr Komfort und weniger Verschleiß durch richtige Aufbewahrung von Uhren
Bei den meisten Automatikuhren liegt die Gangreserve in einer Größenordnung zwischen 24 und 48 Stunden, auch wenn es durchaus Kaliber mit deutlich höheren Gangreserven gibt. Die richtige Aufbewahrung von Uhren auf Uhrenbewegern sorgt also zum einen für mehr Komfort, weil die Uhr nicht immer wieder stehen bleibt und dann neu gestellt werden muss. Das ist schon bei einer einfachen Drei-Zeiger-Uhr ein spürbarer Vorteil und wirkt sich bei Modellen mit aufwendigen Komplikationen wie etwa einem Ewigen Kalender oder einer Mondphasenanzeige umso stärker aus.
Zum anderen zeigen sachgemäß aufbewahrte Uhren, die nicht dauernd stehenbleiben, geringere Verschleißerscheinungen. Das bedeutet allerdings nicht, dass sich eine Uhr nach mehreren Monaten oder Jahren auf dem Uhrenbeweger im selben Zustand befände wie ein fabrikneues Exemplar – schließlich ist sie ja die ganze Zeit hindurch in Betrieb gewesen.
Automatikuhren geschützt und stilvoll präsentieren mit einem Design-Uhrenbeweger
Je nachdem, wie viele Exemplare eine Uhrensammlung umfasst, kann ein einzelner Uhrenbeweger genügen oder die Anschaffung einer kompletten Uhrenvitrine sinnvoll sein. Bei Uhrenbewegern stehen Modelle für eine oder mehrere Uhren zur Auswahl. Sie können in einer normalen Vitrine untergebracht werden, aber – bei besonders hochwertigen Uhren – auch in einen Tresor gestellt werden.
Bei der Auswahl einer passenden Aufbewahrungsmöglichkeit sollte jedoch nicht nur die Anzahl der unterzubringenden Uhren berücksichtigt werden, sondern auch die ästhetische Wirkung, schließlich spielt beim Kauf von Uhren auch nicht nur deren Funktion, sondern ebenso deren Design eine wichtige Rolle. Ein ansprechend gestalteter Design-Uhrenbeweger bringt die wertvollen Sammlerstücke optimal zur Geltung, während ein billig wirkendes Exemplar sie eher deplatziert wirken lässt. Auch bei der verbauten Technik gibt es zwischen einem hochwertigen Design-Uhrenbeweger und einer Billiglösung erhebliche Unterschiede – insbesondere im Hinblick auf das zuverlässige Funktionieren über länger Zeiträume hinweg.
Design-Uhrenbeweger von Designhütte
Die Firma Designhütte wurde im Jahr 2006 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, stilvolle Aufbewahrungsmöglichkeiten für exklusive Zeitmesser anzubieten. Inzwischen gehört sie zu den führenden europäischen Herstellern im Segment Design-Uhrenbeweger. Ihr Angebot reicht von kleinen Uhrenbewegern für ein oder zwei Exemplare bis hin zur großen Uhrenvitrine für zwölf oder 16 Uhren.
Die hauseigene Entwicklungsabteilung von Designhütte ist bestrebt, das vorhandene Angebot kontinuierlich zu verbessern – sowohl im Hinblick auf das Design als auch auf die Qualität der technischen Lösungen. Beim Design haben Käufer die Wahl zwischen sachlich-modernem Schwarz oder Chrom und klassischem Design mit Holzdekor sowie zwischen gerader oder runder beziehungsweise geschwungener Linienführung.
Einige Designhütte-Modelle sind mit Uhrenboxen kombiniert, in denen Uhren oder Zubehörteile unbewegt gelagert werden können, oder verfügen über die Möglichkeit, die Uhrenbeweger kabellos durch Induktion zu betreiben.