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Dynamik, Eleganz und Präzision prägen die Auftritte des PC-7 Teams. Zum 30. Geburtstag der Schweizer Kunstflugstaffel hat Fortis als Partner dieses Teams eine limitierte Sonderauflage der Fortis Aeromaster kreiert. Wir stellen den Leserinnen und Lesern unseres Magazins diese ästhetisch ansprechende und zugleich äußerst robuste Fliegeruhr im Detail vor.
Produkt einer 15-jährigen erfolgreichen Partnerschaft
Die Kunstflugstaffel PC-7 Team der Schweizer Luftwaffe feiert 2019 ihr dreißigjähriges Bestehen, und genau halb so lange ist es her, seit sie eine Partnerschaft mit dem Uhrenhersteller Fortis eingegangen ist. Das jüngste Produkt dieser Partnerschaft ist eine limitierte Sonderauflage der Fortis Aeromaster, die dem runden Jubiläum der Staffel gewidmet und demselben Motto verpflichtet ist wie deren Piloten: Dynamik, Eleganz und Präzision.
Die Jubiläumsuhr wird in zwei Versionen auf den Markt kommen – als Chronograph und als Drei-Zeiger-Uhr. Sie sollen im Juni beziehungsweise August 2019 ihren Weg zu den Händlern finden, wobei von jeder der beiden Ausführungen nur 300 Stück hergestellt werden. Mit der Sonderauflage knüpft der Hersteller bewusst an das Design anderer Aeromaster-Modelle wie der B-42 oder der Dawn Chronograph an.
Das PC-7 Team – gegründet zum 75. Jahrestag der Schweizer Luftwaffe
Als sich das PC-7 Team im Jahr 1989 erstmals formierte, geschah dies aus Anlass des 75-jährigen Bestehens der Schweizer Luftwaffe. Seitdem ist es neben der bereits seit 1964 bestehenden Patrouille Suisse die zweite Kunstflugstaffel des Schweizer Militärs.
Die Piloten des PC-7 Teams fliegen seitdem ausschließlich mit Maschinen vom Typ Pilatus PC-7 Turbo Trainer. Wie auch die Flieger der Patrouille Suisse, sind auch die Mitglieder des PC-7 Teams nur im “Nebenberuf” dort aktiv. Im Hauptberuf sind sie Militärpiloten, die dem Schweizer Berufsfliegerkorps angehören und im Alltag meist mit der F/A-18 Hornet unterwegs sind. Heimatflugplatz der Kunstflugstaffel sind der Militärflugplatz in Dübendorf sowie Locarno.
Eine Kuriosität ist, dass die Piloten der Patrouille Suisse und des PC-7 Teams bei ihren Vorführungen nach wie vor zahlreiche Begriffe aus dem sogenannten Bambini-Code verwenden, obwohl dieser eigentlich 1998 obsolet geworden ist, seit die Schweizer Luftwaffe ihre Funkkommunikation nach dem entsprechenden NATO-Standard abwickelt und dabei standardmäßig den Brevity-Code nutzt.
Seinen Namen verdankt der Bambini-Code übrigens der Tatsache, dass er überwiegend italienische Begriffe verwendet. Diese eignen sich dank ihres Vokalreichtums und ihrer Aussprache besonders gut, um damit auch in einer lauten Umgebung und bei schlechten Funkverbindungen eindeutig zu kommunizieren und Missverständnisse zu vermeiden. Die eigenen Flieger sind in dieser Codesprache übrigens die Angeli, während die der Gegner als Diaboli bezeichnet werden. Und wenn der Staffelführer alle Piloten gleichzeitig ansprechen will, dann ruft er sie “Bambini”…
Fliegerische Highlights zu den unterschiedlichsten Anlässen
Zum ersten Mal kamen die neuen Raucherzeuger am 1. August 2014 beim Roll-out der Pilatus PC 24 in Buochs zum Einsatz. Im Laufe der Jahre haben die Piloten der Staffel ihre fliegerischen Highlights bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen vorgeführt.
Zur Eröffnung großer Airshows wie der Air14 oder des Roya International Air Tattoo (RIAT) fliegen sie auch häufiger in gemeinsamer Formation mit der Patrouille Suisse, aber auch mit dem Super Puma Display Team oder mit dem F/A-18 Hornet Solo Display. Seit 2014 ist es möglich, die Maschinen des PC-7 Teams mit Rauchanlagen auszurüsten. Diese werden jeweils im Gepäckfach der Maschine montiert und spritzen ein Diesel-Öl-Gemisch in deren rechten Auspuff, was dann am Himmel zu eindrucksvollen weißen Rauchstreifen führt.
Wie präzise und konzentriert die neun Piloten um Hauptmann Cyril Johner, genannt Johnny, bei ihren Kunstflugvorführungen arbeiten müssen, macht vor allem die Tatsache deutlich, dass ihre Maschinen dabei ungeachtet der hohen Geschwindigkeit zeitweise nur weniger als drei Meter Abstand zueinander haben.
Robuste Uhren für den Einsatz in der Luft: Fortis Aeromaster PC-7 Team
Die neue Fortis Aeromaster PC-7 Team arbeitet mit solch hoher Präzision, dass sie den Anforderungen der Piloten in jeder Situation gewachsen ist. Zugleich ist sie so robust, dass sie den beim Fliegen auftretenden mechanischen Beanspruchungen – und noch einigen weiteren – problemlos zu widerstehen vermag.
Um ein möglichst perfektes Ergebnis zu erreichen, wurden neben Uhrenexperten auch die Piloten des PC-7 Teams von Fortis gebeten, bei der Entwicklung der neuen Uhren Hinweise und Feedback zu geben.
Dabei stand neben der Präzision vor allem auch die Ablesegeschwindigkeit im Vordergrund. Die Pilatus PC-7 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 550 Kilometern pro Stunde, und ihre Marschgeschwindigkeit wird mit 330 Kilometern pro Stunde angegeben.
Wer sich in solchem Tempo fortbewegt und dabei seine Staffelkameraden nur knapp drei Meter neben sich weiß, kann sich keine Fehler erlauben – und schon gar nicht längere Zeit auf sein Zifferblatt sehen.
Es kommt also darauf an, die Uhrzeiten mit einem kurzen, schnellen Blick sofort richtig zu erfassen. Bei allen praktischen Anforderungen sollten die Uhren natürlich auch optisch ansprechend wirken und elegant genug sein, um sie auch zur Galauniform oder zum Zivilanzug tragen zu können.
Elegantes Werkzeug und praktisches Accessoire: die neue Aeromaster zum 30. Geburtstag des PC-7 Teams
Wie die bislang verfügbaren Bilder der neuen Sonderedition zeigen, ist den Uhrmachern und Ingenieuren von Fortis dieser Spagat sehr gut geglückt. Allein schon die royalblauen Zifferblätter mit den applizierten Indizes und den markanten Zahlen belegen dies eindrucksvoll. Das Gehäuse aus Edelstahl dürfte Kennern bereits bekannt vorkommen, denn es hat sich bei der B-42 Aeromaster bereits bestens bewährt. Seine gebürstete Oberfläche mindert störende Reflexe durch einfallendes Licht, was der Ablesbarkeit ebenso zugutekommt wie die Verwendung von doppelt entspiegeltem Saphirglas mit einer Spezialbeschichtung.
Das markeneigene In-Crown-Double-Gasket-System trägt wesentlich dazu bei, dass die neuen Aeromaster bis zu einem Druck von 20 Bar oder 200 Metern wasserdicht sind. Eine Notwasserung sollte für diese Uhren mithin ebenso unproblematisch sein wie ein paar Bahnen im Pool, ein Bad oder eine Dusche. Selbst das Tauchen und Schnorcheln ist damit möglich, wenngleich es sich mangels einseitig drehbarer Lünette nicht um “richtige” Taucheruhren handelt.
Chronometerzertifikat und “Flugzeuge im Bauch”
Das in der neuen Aeromaster verbaute Automatikwerk ist von der Schweizer Chronometerprüfstelle (COSC) als Chronometer zertifiziert worden und gewährleistet damit ein Maß an Ganggenauigkeit, das auch anspruchsvolle Zielgruppen wie Piloten vollauf zufriedenstellt.
Durch einen Glasboden kann man es in diesem Fall jedoch nicht beobachten, denn die Aeromaster-Sondermodelle haben “Flugzeuge im Bauch”, oder besser: auf dem Bauch. Zu sehen sind diese, wenn man die Uhr umdreht und einen Blick auf die Bodenplatte wirft. Dort findet sich eine Gravur, die von dem Schriftzug “Swiss Air Force”, dem Namen der Staffel sowie dem Gründungs- und dem Jubiläumsjahr umrandet wird und die neun Flugzeuge der Staffel in der legendären Diamantenformation sowie die Flagge der Schweiz zeigt.
Das Motiv mit der aus neun Maschinen bestehenden Formation ist in kleinerer Ausführung auch auf dem blauen Zifferblatt bei der Neun zu sehen. Bei der Chronographenversion der Fortis Aeromaster bildet es dort den Hintergrund für die kleine Sekunde, und ihm gegenüber bei drei Uhr liegen jeweils die Fenster für Wochentag und Tagesdatum.
Der zentrale (Stopp-)Sekundenzeiger hebt sich durch seine rote Farbe von den übrigen Zifferblattdetails ab. Stunden- und Minutenzeiger sowie die Stundenindizes sind großzügig mit Leuchtmasse versehen. Die besondere Sammlerbox mit dem Patch des PC-7 Teams, in der die Fortis Aeromaster PC-7 Team geliefert wird, enthält neben der Uhr mit Edelstahlarmband jeweils noch ein Reiseetui, ein dunkelblaues Cordura-Band sowie ein Bandwechselwerkzeug.