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Rado Captain Cook

« Neues von der Schweizer Edelmanufaktur »

Mit ihrem Taucheruhrenmodell Captain Cook hat die Schweizer Luxusuhrenmanufaktur Rado einen Meilenstein ihrer eigenen Geschichte zu neuem Leben erweckt. Wir stellen den Leserinnen und Lesern unseres Magazins die aktuellen Modelle der Cook-Kollektion vor. Dabei nutzen wir auch die Gelegenheit zu einem Rückblick auf die Historie der Kollektion, die nicht nur Retro-Fans begeistern dürfte.

Pionier bei der Entwicklung innovativer Werkstoffe

Die seit 1983 zur Swatch Group gehörende Schweizer Uhrenmarke Rado ist heute vor allem für elegante Damen- und Herrenuhren aus Hightech-Keramik und anderen innovativen Materialien bekannt. Diese zeichnen sich durch extreme Kratzfestigkeit und einen hohen Tragekomfort aus.

Kaum ein anderer Uhrenhersteller hat sich so früh und so intensiv mit der Entwicklung und dem Einsatz innovativer Werkstoffe beschäftigt. Und auch wenn andere Marken inzwischen ebenfalls Keramikuhren in ihrem Sortiment führen und die Verwendung von Saphirglas im Luxussegment beinahe Standard ist, genießt Rado nach wie vor den Ruf eines Pioniers bei der Entwicklung und Verwendung neuer Materialien.

Den Auftakt für diese besondere Positionierung unter den großen Luxusuhrenlabels bildete die Präsentation von Rados DiaStar Uhren – der ersten kratzfesten Uhr der Welt – im Jahr 1962. Im selben Jahr lancierte die Manufaktur jedoch mit der Rado Captain Cook MK1 noch ein weiteres, kaum weniger bemerkenswertes Uhrenmodell, das nach dem großen Seefahrer, Kartographen und Entdecker James Cook benannt wurde.

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Hommage an einen großen Seefahrer und Kartografen

Captain Cook hatte im 18. Jahrhundert auf seinen Reisen nicht nur Tausende Kilometer Küste im Pazifik kartografiert, sondern zudem erhebliche Fortschritte bei der Bekämpfung von Skorbut erzielt. Die Krankheit galt als Geißel der Seefahrer und hatte bis dahin auf langen Übersee-Expeditionen regelmäßig zahlreiche Opfer unter den Schiffsbesatzungen gefordert. Die Cook gewidmete Taucheruhr war zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit geraten und bis vor einigen Jahren selbst unter Sammlern deutlich weniger bekannt als beispielsweise die DiaStar.

Das lag allerdings keinesfalls an ihren Leistungsparametern, sondern dürfte wohl vielmehr der vergleichsweise geringen Produktionsmenge geschuldet sein. Bis einschließlich 1968 kamen insgesamt nur 8.000 Stück auf den Markt, dann wurde die Fertigung eingestellt. Die Edition zeichnete sich durch eine robuste Bauweise und eine Wasserdichtigkeit von bis zu 22 Bar oder 220 Metern aus, die zur damaligen Zeit auch im Taucheruhrensegment noch keineswegs selbstverständlich war.

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Nicht nur für Retro-Fans: Rados HyperChrome Captain Cook

Mit den im Jahr 2017 vorgestellten HyperChrome Uhren hat Rado seine James Cook gewidmete Modelllinie nach knapp einem halben Jahrhundert Pause zu neuem Leben erweckt. Damit folgt die Lengnauer Manufaktur einem schon seit einigen Jahren zu beobachtenden Trend zu Taucheruhren im Retro-Design, die sich zumindest optisch eng an früheren Modellen aus der eigenen Unternehmensgeschichte orientieren.

Beispiele dafür finden sich inzwischen in den Kollektionen zahlreicher renommierter Hersteller, so auch bei Certina, Longines, Oris und Omega. Die HyperChrome zu Ehren des Entdeckers gibt es in drei verschiedenen Versionen. Neben einem Damen- und einem Herrenmodell mit 37,3 Millimetern Gehäusedurchmesser ist auch eine deutlich größere Ausführung mit 45-Millimeter-Gehäuse erhältlich.

Rado Hyperchrome Captain Cook Automatic 45mm in der Version R32501153

Das 37,3-Millimeter-Herrenmodell mag aus heutiger Sicht als relativ klein empfunden werden, entspricht damit aber eher den in den 1960er Jahren üblichen Dimensionen. Die grafische Gestaltung der einseitig drehbaren Taucherlünette, die auffällig großen Indizes und die charakteristische Ausführung der Zeiger haben alle drei Versionen mit dem historischen Vorbild gemeinsam.

Dabei ist der Minutenzeiger relativ lang und schlank, während der Stundenzeiger nicht nur deutlich kürzer und breiter ist, sondern an seiner Spitze auch zu einem auffallend großen, mit Leuchtmasse versehenen Dreieck geformt wurde.

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Die Cook-Damenuhr: sportlich-luxuriös mit Diamanten und weißer Keramik

Die Damenuhren von Rados Retro-Kollektion zu7 Ehren des Captains überzeugen durch die Kombination von robuster Sportlichkeit in Bauart und Materialwahl mit femininer Eleganz im Design. Im Unterschied zu den anderen beiden Modellen sind hier acht Stundenindizes durch Top-Wesselton-Diamanten mit Brillantschliff ersetzt worden, die für eine besonders elegante und luxuriöse Optik sorgen. Nur die Markierungen für Drei, Sechs, Neun und Zwölf sind in der sonst für die Modelle charakteristischen Form ausgeführt und – ebenso wie die Zeiger – mit Superluminova beschichtet.

Das silberfarbene Zifferblatt ist leicht erhaben und wird von einer weißen Lünette aus Hightech-Keramik umrahmt. Getragen wird die Damenversion der Captain Cook an einem feingliedrigen Milanaiseband aus Edelstahl. Als Antrieb dient ein ETA-Automatikwerk mit einer großzügigen maximalen Gangreserve von 80 Stunden.

Das Gehäuse besteht ebenso wie die Krone aus poliertem Edelstahl und zeigt auf dem Boden drei eingeprägte Seepferdchen. Die elegante Damenuhr ist allerdings nicht zum Tauchen bestimmt, verträgt mit einer Wasserdichtigkeit von bis zu 10 Bar oder 100 Metern jedoch problemlos ein Bad im Pool oder eine Dusche. Um eine gute Ablesbarkeit zu gewährleisten, ist das Saphirglas beidseitig mit einer Antireflexionsbeschichtung versehen.

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Herrenuhr im klassischen Retro-Look – oder im Großformat

Das gleich große Herrenmodell präsentiert sich im Unterschied zur Damenversion im klassischen Retro-Look mit einer insgesamt deutlich dunkleren Farbgebung. Die Lünette besteht hier aus schwarzer Keramik, das braune Armband ist aus Vintage-Leder gefertigt. Außerdem handelt es sich bei dieser Version um eine limitierte Sonderedition, von der lediglich 1.962 Stück auf den Markt kommen. Diese Stückzahl spielt auf das Jahr an, in dem die Rado Captain Cook erstmals präsentiert wurde.

Wie beim Original aus den 1960er Jahren erscheint das Datum in roter Schrift, und auf dem Boden findet sich ein eingravierter Hinweis auf die Zugehörigkeit des betreffenden Exemplars zur limitierten Auflage. Die technischen Parameter entsprechen im Übrigen denen der Damenversion. Wer lieber eine größere Taucheruhr bevorzugt, was der Ablesbarkeit unter Wasser zugutekommt, findet in der 45-Millimeter-Version die passende Alternative. Bei dieser Version dominieren verschiedene Blautöne und das aus Textilmaterial bestehende komfortable Armband ist wahlweise in Schwarz oder Blau erhältlich.

Alle Käufer einer Rado Captain Cook, die ihre Uhr unter Wasser nutzen möchten, sollte sich in jedem Fall für das größere Modell entscheiden, denn dieses ist bis zu 20 Bar oder 200 Metern Tiefe wasserdicht und somit eine vollwertige Taucheruhr wie ihr historisches Vorbild. Obwohl deutlich größer, ist es nicht wesentlich schwerer als die beiden anderen Ausführungen. Das ist vor allem der Tatsache zu verdanken, dass das Gehäuse nicht aus Edelstahl, sondern aus gehärtetem Titan besteht. Es wird in diesem Fall mit einem gravierten und beschichteten Einsatz aus blauer Hightech-Keramik kombiniert; die Lünette besteht aus karbondiffundiertem Edelstahl.

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Weitere Sonderedition zu Ehren von Captain Cook

Inzwischen ist mit Rados Tradition Captain Cook MKII Automatic Limited Edition eine zweite Sonderedition auf dem Markt, die ebenfalls im Retro-Design daherkommt, sich dabei aber eher an die Formensprache der späteren sechziger und frühen siebziger Jahre anlehnt. Neben der äußeren Form unterscheidet sich dieses Modell von den 2017er Versionen der Rado Captain Cook schon auf den ersten Blick durch die innenliegende rot-weiße Drehlünette, die über eine zweite Krone bei der Vier gesteuert wird. Das Zifferblatt erscheint in mattem Schwarz, und das Tagesdatum wird hier in Weiß vor schwarzem Hintergrund angezeigt.

Das Armband lässt sich besonders leicht auswechseln, sodass der eines solchen Modells jederzeit schnell und unkompliziert das siebenreihige polierte Edelstahlband in Reiskorn-Optik gegen das ebenfalls mitgelieferte schwarze NATO-Armband austauschen kann – oder umgekehrt. Auch diese Sonderedition umfasst lediglich 1.962 Exemplare.

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