Während der alljährlichen Militärparade zum französischen Nationalfeiertag sorgte Franky Zapata am 14. Juli 2019 als “fliegender Mann” für großes Aufsehen. Wenige Wochen später startete er als Markenbotschafter für Zenith mit seinem Flyboard zu einer noch weitaus beeindruckenderen Mission, auf der ihn eine Type 20 Chronograph Adventure begleitete. Worum es bei der spektakulären Aktion ging und was die Zenith Pilotenuhr leistet, lesen Sie in diesem Beitrag.
Ein Flugpionier in der Tradition von Blériot & Co.
Das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert gelten als die große Zeit der Flugpioniere. Durch ihren Mut, ihren Ideenreichtum und ihre Erfindungen ließen sie den alten Menschheitstraum vom Fliegen Wirklichkeit werden und schufen die Grundlagen der Luftfahrt, wie wir sie heute kennen. Doch auch heute gibt es Erfinder und Pioniere, die neue Formen von Mobilität entwickeln und in Sachen Mut und Innovationskraft keinen Vergleich mit großen Namen wie Lilienthal, Wrights, Dumont, Focke, Blériot und anderen mehr zu scheuen brauchen.
Einer ihrer beeindruckenden Vertreter ist zweifellos der 1978 in Marseille geborene Franzose Franky Zapata, der das Flyboard, das Flyboard Air sowie dessen militärische Version EZ Fly erfand.
Nachdem er mit 17 Jahren das Jetski-Fahren erlernt hatte, begeisterte er sich immer mehr für diesen Sport. Er ließ sich zum Mechaniker ausbilden, beteiligte sich an Wettbewerben und gründete zusammen mit seinem Vater ein Jetski-Team, das erfolgreich an zahlreichen renommierten Wettbewerben teilnahm. Zapata machte sich schnell einen Namen als Gestalter und Tuner von Jetskikomponenten und -maschinen und entwickelte zunächst Flyboards, die den Rückstoß eines entsprechend starken Wasserstrahls als Antrieb nutzen.
Dabei strebte er eine möglichst perfekte Kombination von Surf, Kitesurf, Wakeboard und Jetski-Freestyle an. 2011 war es soweit: Nach einigen Prototypen konnte Zapata sein Flyboard mithilfe eines Unterfußantriebs sowie einer Handstabilisierung auch in der Luft ausreichend stabilisieren. Er ließ sich seine Erfindung patentieren und konnte binnen sechs Monaten weltweit mehr als 1.500 Boards verkaufen. Inzwischen entwickelte sich daraus eine eigenständige Sportart.
Vom Wasser in die Luft
Im April 2016 präsentierte Zapata schließlich das Flyboard Air. Angetrieben von vier Mikro-Turbinen und mit Stabilisatoren ausgestattet, konnte es seinen Nutzer mit einer Geschwindigkeit von rund 140 Kilometern pro Stunde etwa zehn Minuten lang fliegen lassen. Der Auftritt im Rahmen der Militärparade zum französischen Nationalfeiertag, bei dem er vor Tausenden von Zuschauern mit seinem Flyboard Air durch den Pariser Julihimmel flog, verschaffte ihm und seiner Erfindung internationale Popularität.
Bei seinem nächsten, nicht weniger Aufsehen erregenden Projekt musste er einige Tage später allerdings erst einmal einen Fehlschlag hinnehmen. Am 25. Juli 2019, exakt 110 Jahre nachdem Louis Blériot als erster Mensch den Ärmelkanal fliegend überquert hatte, wollte Zapata dieselbe Strecke mit seinem Flyboard bewältigen. Während eines zum Nachtanken vorgesehenen Zwischenstopps stürzte er allerdings ins Wasser und musste von den Rettungskräften des Begleitteams geborgen werden.
Die Kanalüberquerung gelingt – mit einer Zenith Pilot Typ 20 am Handgelenk
Nur zehn Tage später, in den Morgenstunden des 4. August 2019, unternahm Zapata einen zweiten – diesmal erfolgreichen – Versuch, den Ärmelkanal fliegend zu überqueren. Sein Flyboard Air beförderte ihn innerhalb von 22 Minuten vom nordfranzösischen Sangatte bis in das rund 35 Kilometer entfernte englische St. Margaret’s Bay. Damit war Zapata mit seinem Flyboard sogar deutlich schneller als Blériot, der seinerzeit von Calais nach Dover 37 Minuten lang unterwegs gewesen war. Die Überquerung des Ärmelkanals im Flug ist allerdings nicht die einzige Gemeinsamkeit zwischen Blériot und Zapata. Denn die beiden Flugpioniere setzten beim Zusammenstellen ihrer Ausrüstung auch auf dieselbe Uhrenmarke.
Blériot trug während seines historischen Fluges eine klassische Fliegeruhr von Zenith an seinem Handgelenk, die vom Design her noch stark an eine Taschenuhr mit schwarzem Zifferblatt, hellen Leuchtziffern und großer seitlicher Krone erinnerte, an der man ein verstellbares Armband aus robustem Leder befestigt hatte. Später erklärte Blériot, er sei mit seiner Zenith Uhr, die er regelmäßig trage, sehr zufrieden. Wem es auf Genauigkeit ankomme, dem könne er sie nur wärmstens empfehlen.
Dass seine Wahl gerade auf diese Marke fiel, war kein Zufall, denn Zenith gehörte in jenen Jahren zu den ersten Herstellern von Instrumenten für Piloten und Flugzeuge, vor allem von Armbanduhren und Höhenmessern.
Die Zenith Typ 20 Chronograph Adventure begleitet Zapatas Kanalüberquerung
Angesichts dieser Historie lag es für die Marke mit dem fünfstrahligen Stern nahe, einen zeitgenössischen Flugpionier wie Franky Zapata im Sommer 2019 als neuen “Friend of the Brand” zu gewinnen und dessen Vorhaben einer Ärmelkanalüberquerung auf den Spuren Blériots zu unterstützen.
So kam es, dass eine Zenith Typ 20 Chronograph Adventure den Weg an Zapatas Arm fand und ihn auf seinem spektakulären Flug von Frankreich nach England begleitete. Rein äußerlich weist dieses Modell zahlreiche Parallelen zu Blériots Uhr auf, angefangen vom Design der Zeiger über die Typographie der arabischen Stundenziffern bis hin zur großen, gerändelten Zwiebelkrone an der rechten Gehäuseseite, die sich auch mit Handschuhen noch gut bedienen lässt.
Im Unterschied zu dem Modell von 1909 besitzt die von Markenbotschafter Franky Zapata getragene Zenith Type 20 Chronograph Adventure jedoch ein Gehäuse aus Bronze und ein farblich damit sehr gut harmonierendes olivgrünes Zifferblatt. Und zwei Hilfszifferblätter bei Drei und Neun weisen deutlich daraufhin, dass im Inneren dieser Uhr ein Chronographenwerk arbeitet, das die Messung von Flugzeiten und anderen Zeitabständen erlaubt. Dazu wurde die Zenith Type 20 Chronograph Adventure mit Zeniths berühmtem Chronographenwerk “El Primero” ausgestattet.
Mit dem ersten serienmäßig hergestellten Chronographenwerk der Welt mit Automatik-Aufzug hatte Zenith 1969 Uhrengeschichte geschrieben. Und bis heute gehört es zu den besten und bekanntesten Uhrwerken der Welt.
Weitere Details der Pilot Type 20 Chronograph Adventure
Der Gehäusedurchmesser von 45 Millimetern sorgt für eine gute Ablesbarkeit und Übersichtlichkeit des Zifferblattes und der automatische Aufzug bietet eine Gangreserve von bis zu 50 Stunden. Da sowohl die Zeiger als auch die großen Stundenziffern mit Superluminova beschichtet sind, lässt sich die aktuelle Zeit auf dieser Uhr auch bei Dunkelheit sehr gut erkennen. Auf dem Gehäuseboden der Pilot Type 20 Chronograph Adventure findet sich Zeniths Fluginstrumenten-Logo, das an die enge Verbindung der Marke zu berühmten Flugpionieren wie Louis Blériot und Franky Zapata erinnert.
Auch wenn sich die technische Innenausstattung der Uhr im Laufe der 110 Jahre seit Blériots historischem Flug nach Dover deutlich verändert hat, überzeugt sie nach wie vor mit denselben Werten, die schon die französische Fliegerlegende zu schätzen wusste: höchste Präzision, Robustheit und beste Ablesbarkeit selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Damit empfiehlt sich Zeniths Fliegerchronographenmodell Pilot Type 20 Chronograph Adventure nicht nur für Flyboard-Flieger und Piloten, sondern zugleich auch für alle diejenigen, die offen für Abenteuer aller Art sind und dabei auf die Leistungsfähigkeit eines zuverlässigen und exakten Chronographen vertrauen wollen.