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Puristische Linien, eine Prise Bauhaus und ein hoher Gebrauchswert sind die Zutaten, mit denen Junghans regelmäßig erfolgreiche Damenuhren kreiert. Überwiegend im Preisbereich bis 1.000 Euro erhältlich, bieten die Schramberger Schmuckstücke viel Qualität fürs Geld und reichen meilenweit über die berühmte Max Bill Kollektion hinaus. Wir zeigen Ihnen fünf der beliebtesten Serien, die zeitlose Schönheit mit Automatik-, Quarz- und Funkwerken verbinden.
Kleiner Bauhaus-Klassiker ganz groß: Max Bill Damen
Ist es ein Naturgesetz, dass jeder Junghans-Artikel Max Bills Namen enthalten muss? Wahrscheinlich ja. Spricht man über populäre Damenuhren des Schwarzwälder Herstellers, führt kein Weg an der berühmten Bauhaus-Kollektion von 1961 vorbei. Interessierte Frauen haben zwei Optionen: Entweder sie bevorzugen größere Dimensionen und greifen zum 38mm-Herrenmodell oder sie entscheiden sich für die separate Max Bill Damen Reihe. Mit 32,7 Millimetern Durchmesser unterbietet sie die maskulinen Editionen deutlich, offenbart darüber hinaus aber keine ästhetischen Differenzen. Aktuell umfasst die Familie 15 Mitglieder, unter denen wir den Klassiker mit matt versilbertem Zifferblatt und Milanaiseband (Ref. 47/4250.48) präferieren.
Unter ihrem gewölbten Hartplexiglas bieten die Junghans Damenuhren den typischen Purismus mit hauchdünnen Leuchtzeigern, ebenso schmalen Indizes und einem zurückhaltenden Fensterdatum neben der Drei. Das Quarzwerk J643.29 (Basis: ETA 955.412) hat mehrere Vorteile: Erstens beschert es den Zeitanzeigern eine flache Bauhöhe von 6,9 Millimetern, zweitens verfügt es über eine praktische Batterie-End-Anzeige und drittens hält es den Kaufpreis im moderaten Bereich. 565 Euro werden für Max Bill Damenuhren fällig. Darin enthalten ist ein praktisches Quick-Release-System zum selbstständigen Austausch des Armbands.
Für Minimalistinnen: Form Damen
Ein Vorteil, den auch die Form Damen Kollektion zu bieten hat und damit eine blitzschnelle Anpassung an das Outfit des Tages ermöglicht. Nicht der einzige Pluspunkt des 34 Millimeter großen Schmuckstücks: Mit einem Herstellerpreis von 399 Euro (Ref. 47/4055.00) macht es den Sprung in die Damenuhren-Welt leichter als jedes andere Mitglied unserer Topliste und überrascht durch serienmäßiges Saphirglas. Optisch setzt das Einstiegsmodell auf puren Minimalismus: Ein schnörkelloses, rundes Edelstahlgehäuse trifft auf ein ähnlich reduziertes Zifferblatt mit zwölf quadratischen Indizes in blauer Ausführung.
Letztere sind auf das blaue Dornschließen-Lederband abgestimmt und verleihen den Damenuhren eine dezente Farbigkeit am Handgelenk. Leuchtzeiger, Datum und die versilberte Oberfläche sind fast identisch zur Max Bill. Im 7 Millimeter hohen Korpus arbeitet das ETA-basierte Quarzwerk J645.36. Unser Tipp: Ein nachgerüstetes Milanaiseband verleiht den Junghans Damenuhren zusätzliche Wertigkeit und kostet rund 60 Euro.
Kühl und fokussiert: Form A
Dieser Schritt wird bei der Form A (Ref. 27/4833.44) nicht nötig sein. An einem markanten Edelstahlband mit durchgängigen Gliedern befestigt, setzt die Junghans Kollektion auf eine moderne Ästhetik mit geradlinigem, entschlossenem Charakter. Das 39,3 Millimeter große Unisex-Modell eignet sich nicht für die zartesten Trägerinnen, besitzt bei angemessener Handgelenksgröße aber eine unglaubliche Eleganz und kühle Ausstrahlung am Handgelenk. Zu diesem Look trägt vor allem das dunkelgraue, konkav gewölbte Zifferblatt bei, dessen quadratisch abgesteppte Minuterie für eine dreidimensionale Erscheinung sorgt.
Markentypisch schmale Leuchtzeiger und hauchdünne Indizes runden das noble Gesamtbild der Damenuhren ab. Auch das Fensterdatum bei drei Uhr ist keine Neuigkeit, sticht aufgrund der weißen Drehscheibe aber besonders hervor. Das “A” im Modellnamen der Junghans Form A steht für “Automatic” und tritt auf der Unterseite in Erscheinung, wo das Kaliber J800.2 (ETA 2824-2) durch getöntes Mineralglas (im Gegensatz zum Saphirglas der Frontseite) sichtbar wird. Ein dunkler Look, der ausgezeichnet zum Rest der fokussierten Junghans Damenuhren passt. 940 Euro werden für das konvex geformte, ergonomische Schmuckstück fällig.
Brillante Schönheit am Lachsband: Meister Automatik
Einen Gegenpol zur perfektionistischen Form A bildet die Meister Damen Automatic. Das 33,1 Millimeter große Modell bricht mit der dezenten Grundhaltung der bisherigen Editionen und präsentiert unter seinem gewölbten, beidseitig entspiegelten Saphirglas 16 Diamanten auf einem edlen Polierlack mit Dégradé-Effekt. Polierte Dauphine-Zeiger ohne Leuchtbeschichtung tragen zum glanzvollen Auftritt bei. Um das Zifferblatt legt sich eine noch exklusivere Lünette mit 60 einzeln gefassten Brillanten. Das wohl auffälligste Detail der Damenuhren markiert ihr exotisches Lachsband, welches per Quick-Release-System in Windeseile gegen das mitgelieferte, beige Zusatzband ausgetauscht werden kann.
Wer einen echten Blickfang mit den sanften Linien einer Meister Uhr aus dem Schwarzwald verbinden möchte, liegt bei dieser Referenz goldrichtig. Ihre Kraft ziehen die glamourösen Damenuhren aus dem ETA-basieren Automatikkaliber J840.1, das 38 Stunden Gangreserve bei 28.800 Halbschwingungen pro Stunde bereitstellt und durch einen Glasboden ans Tageslicht gelangt. Die Schramberger Exklusivität hat ihren Preis: 1.890 Euro müssen für das funkelnde Juwel eingeplant werden. Alternativ stehen zahlreiche Meister Damen Quarzuhren zur Verfügung.
Robuste Junghans Kollektion für aktive Trägerinnen: Spektrum Damen
Gänzlich andere Absichten verfolgt die Junghans Spektrum Damen (Ref. 15/1503.44): Auf 35 Millimetern vereint sie ein Edelstahl-Keramik-Gehäuse mit 100 Metern Wasserdichtigkeit und moderner Funktechnologie. Die robuste Edition eignet sich erstklassig für einen sportlichen Lifestyle und vollzieht einen interessanten Spagat zwischen Tradition und Fortschritt. So schimmert das Zifferblatt in noblem Perlmutt und hält 16 Brillanten bereit, ist aber gleichzeitig mit einem digitalen Datumsfenster sowie der aktuellen Solartechnologie der deutschen Marke ausgestattet. Diese versorgt das Multifrequenz-Funkwerk J615.74 mit seiner nötigen Energie.
Um Strom zu sparen, schalten sich die Junghans Damenuhren nach 72 Stunden in einen Sleepmode, welcher eine Dunkelgangreserve von bis zu 21 Monaten ermöglicht. Die Einstellung der Zeit erfolgt entweder am Gerät selbst oder mithilfe der Junghans MEGA App (iOS, Android). Im Preis von 999 Euro ist neben Saphirglas auf der Front- und Mineralglas auf der Rückseite (mit Blick auf eine Weltkarte) ein Massivband enthalten, dessen äußere Edelstahl-Glieder auf einen Keramik-Mittelteil treffen.