Uhren mit grünem Zifferblatt

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Kein anderer Trend hat die Uhrenwelt in den vergangenen Jahren stärker geprägt als grüne Zifferblätter: Die lebendige Farbe sorgt in allen Preisklassen für elegante Abwechslung am Handgelenk und macht zu legeren wie feierlichen Anlässen eine gute Figur. Weil die Modellvielfalt rasant zunimmt, steigt auch die Schwierigkeit der Entscheidung. Wir helfen weiter und präsentieren Ihnen unsere Top 5 der Uhren mit grünem Zifferblatt.

Tissot T-Sport Seastar 1000 Powermatic 80

Dass hochwertige Schweizer Zeitanzeiger kein Vermögen verschlingen müssen, beweist Tissot seit Jahrzehnten. Neben dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis zählt die stimmige Umsetzung aktueller Trends zu den großen Stärken der Marke, wie die Tissot T-Sport Seastar 1000 Powermatic 80 (Ref. T120.417.11.091.00) demonstriert: Stolze 45,5 Millimeter groß, benötigt der Diver ein kräftiges Handgelenk für einen harmonischen Look und wappnet sich vorbildlich gegen eindringendes Wasser. Da der Boden des 316L-Edelstahlgehäuses ebenso verschraubt ist wie Krone und Chronographendrücker, sind theoretische Tiefen von 300 Metern möglich. Entspiegeltes Saphirglas, eine unidirektionale Aluminiumlünette und ein komfortables Milanaise-Band bestätigen den qualitätsvollen Gesamteindruck.

Optisch steht natürlich ein grünes Zifferblatt im Vordergrund, das Tissot von innen nach außen dunkler werden lässt (Dégradé-Effekt) und damit ein Gefühl von Tiefe und Plastizität hervorruft. Typisch Taucheruhr, verfügt die Seastar über breite Zeiger und dicke Indizes (jeweils leuchtbeschichtet) für eine optimale Lesbarkeit. Die Chronographenfunktionen sind in einem Trikompax-Layout untergebracht und werden – wie die Datumsanzeige zwischen vier und fünf Uhr – vom ETA-Quarzwerk G10.212 mit Batterie-Endanzeige angetrieben. Preislich werden laut Hersteller 540 Euro fällig.

MÜHLE Glashütte Panova Grün

Unterschiedlicher als die Seastar könnte die Mühle Glashütte Panova Grün (Ref. M1-40-76-LB-I) nicht sein. Im Einstiegsbereich des nautisch fokussierten Herstellers positioniert, setzt die 40 Millimeter schlanke und 10,4 Millimeter flache Dresswatch auf pure Simplizität. Heißt im Klartext: Kein Datum, keine Zusatzfunktion, nur drei Zeiger und absolute Symmetrie. Die Gestaltung des grünen Zifferblatts ist ein Meisterwerk: Neben dem ausgeprägten Sonnenschliff gefallen uns die orangefarbenen Akzente, die eine Verstärkung des lebendigen Charakters bewirken. Einen praktischen Pluspunkt stellt die großzügige Leuchtmasse dar, welche Stunden- und Minutenzeiger ebenso prägt wie die Indizes, wo punktförmige und deutlich dreidimensionale Markierungen erstrahlen.

 

Getreu ihres nautischen Erbes, hat die Panova mit 100 Metern eine höhere Wasserdichtigkeit im Vergleich zur durchschnittlichen Dresswatch vorzuweisen. Dafür sorgen eine verschraubte Krone und ein massiver Gehäuseboden. Letzterer bedeckt das automatische Sellita SW 200-1 in der Version Mühle, also mit stoßsicherer Spechthalsregulierung und einer schöneren Endverarbeitung relativ zum Basiswerk. 38 Stunden Autonomie und respektable Gangwerte zwischen 0 und +8 Sekunden täglich stehen dem Besitzer bereit. Preis: 1.000 Euro am perforierten Dornschließen-Lederband.

Breitling Superocean Automatic 44

Die Breitling Superocean Automatic 44 ist eine Taucheruhr durch und durch, die jedoch dank ihres auffallend grünen Zifferblatts modisch auf dem neuesten Stand ist. Während unser Fokus bisher auf einer Vielzahl von Stilrichtungen lag, ist die Superocean ein Paradebeispiel für eine robuste, funktionsorientierte Uhr, die dennoch ein stilvolles Statement setzen kann. Das dunkelgrüne Zifferblatt ist ein perfektes Gegenstück zu den hellen, leuchtbeschichteten Zeigern und Indizes, was die Ablesbarkeit unter Wasser oder in dunklen Verhältnissen optimiert.

Mit einem 44-Millimeter-Edelstahlgehäuse und einer Wasserdichtigkeit von bis zu 1.000 Metern ist diese Uhr für ernsthafte Unterwasserabenteuer konzipiert. Doch selbst an Land kann sie durch ihr markantes Design und die Verbindung von Funktionalität mit modischem Flair punkten. Die Lünette ist aus robustem Keramik gefertigt und bietet eine klare, ablesbare Skalierung, die für Tauchgänge unerlässlich ist.

Im Inneren des massiven Gehäuses arbeitet ein zuverlässiges Automatikwerk, das die Uhr mit einer Gangreserve von etwa 38 Stunden versorgt. Preistechnisch liegt die Superocean Automatic 44 je nach Ausführung und Armbandwahl zwischen 3.500 und 4.500 Euro. Sie bietet damit sowohl Funktionalität als auch Stil in einem Paket, das weniger kostspielig ist als einige der Luxusmodelle, die wir zuvor betrachtet haben.

Chopard L.U.C Chrono One Flyback

Mit ihrer Verbindung zum Rennsport steht die Premier nicht allein und bekommt ernstzunehmende Konkurrenz aus Genf. Dort ist der Firmensitz Chopards, wo die 42 Millimeter große Mille Miglia Racing Colors (Ref. 168589-3009) zu Hause ist. Ihr grünes Zifferblatt präsentiert sich ebenfalls in British Racing Green, welches im Vergleich zur Breitling dunkler wirkt und nicht mit einer Markenkooperation zusammenhängt. Einige Nuancen dezenter vermag die Chopard L.U.C Chrono One Flyback ihr grünes Zifferblatt zu interpretieren. High-End ist hingegen ihr Manufakturkaliber L.U.C 03.03-L. Der Name lässt es schon vermuten, es handelt sich um einen vollständig integrierten Chronographen mit Säulenradsystem. Soviel Schönheit will gezeigt werden. Wendet man das grüne Zifferblatt, offenbart der Glasboden Technik vom Feinsten.

Tag Heuer Carrera Calibre HEUER 02 Automatik Chronograph

Der fünfte Kandidat unserer Topliste ist ein echter Klassiker in der Welt maskuliner Sportchronographen und hebt sich durch die schiere Helligkeit seinen grünen Zifferblatts vom restlichen Feld ab. Während die Mille Miglia auf einen dezenten Farbton setzt, erstrahlt die Tag Heuer Carrera Calibre HEUER 02 Automatik Chronograph (Ref. CBN2A10.BA0643) wie ein Smaragd am Handgelenk und reflektiert das Sonnenlicht eindrucksvoll. Ebenso markant zeigt sich die feststehende Lünette, die wie das 44-Millimeter-Gehäuse aus gebürstetem Edelstahl besteht und dank schwarzer Beschriftungen eine optimale Lesbarkeit der Tachymeterskala gewährleistet. 100 Meter Wasserdichtigkeit, ein extrem solides Massivband und ein Saphirglasboden sind weitere Pluspunkte des Boliden aus La Chaux-de-Fonds.

Unter dem Sichtfenster verbirgt sich ein technisches Highlight: Das Säulenrad-Manufakturkaliber HEUER 02. Mit seinem skelettierten, schwarzen Rotor sieht es nicht nur sportlich aus, sondern erreicht auch eine athletische Gangreserve von 80 Stunden bei 28.800 Halbschwingungen pro Stunde. Zeitmessungen werden in einem Trikompax-Layout mit 30-Minuten-Anzeige bei drei Uhr, kleiner Sekunde inklusive Datum über der Sechs und 12-Stunden-Skala neben der Neun wiedergegeben. Möchte man die Schönheit des kreisförmig gebürsteten, grünen Zifferblatts persönlich erleben, sind 5.450 Euro zurückzulegen.

Oris Aquis Date Calibre 400

Die Oris Aquis Date Calibre 400 ist ein Juwel in der Taucheruhr-Kategorie und hebt sich durch ihr prächtiges grünes Zifferblatt besonders hervor. In direkter Konkurrenz zu Modellen wie der Tissot T-Sport Seastar 1000, bietet die Aquis Date einige Features, die sie einzigartig machen. Ihr Gehäuse aus Edelstahl ist bis zu einer Tiefe von 30 Bar wasserdicht und wird von einem kratzfesten Saphirglas geschützt. Doch der wahre Star ist das hauseigene Calibre 400 Werk: Mit einer beeindruckenden Gangreserve von 120 Stunden setzt es neue Standards in seiner Preisklasse.

Das grüne Zifferblatt ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch funktional. Die großen Zeiger und Indizes sind mit einer leuchtenden Masse beschichtet, die selbst in dunkler Umgebung gut ablesbar bleibt. Während viele andere Uhren in diesem Beitrag sportlich oder elegant sind, vereint die Oris Aquis beides auf einmal. Ob beim Tauchen oder einem schicken Abendessen – die Oris Aquis Date Calibre 400 macht immer eine gute Figur. Mit einem Preispunkt, der sich je nach Ausführung zwischen 3.000 und 3.500 Euro bewegt, ist sie ein attraktives Angebot für Uhrenenthusiasten, die sowohl Stil als auch Leistung suchen.

Rado Diastar The Original Automatic

Die Rado Diastar The Original Automatic ist ein Klassiker, der sich durch sein zeitloses Design und seine Robustheit auszeichnet. Während es in unserem vorherigen Beitrag hauptsächlich um Sport- und Dressuhren ging, fügt die Diastar eine Vintage-Komponente hinzu, die in der Uhrenwelt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Mit dem grünen Zifferblatt tritt die Diastar The Original in die Fußstapfen des aktuellen Grün-Trends und tut dies auf eine Weise, die dem Vintage-Charakter der Uhr treu bleibt.

Das Zifferblatt ist hier weniger verspielt als bei anderen Modellen, aber das hat seinen eigenen Charme. Die goldenen Zeiger und Indizes bilden einen reizvollen Kontrast zum dunklen Grün und verleihen der Uhr eine edle Note. Das Gehäuse aus Hartmetall ist bekannt für seine Kratzfestigkeit und Langlebigkeit, was die Uhr ideal für den täglichen Gebrauch macht. Das automatische Werk im Inneren sorgt für Zuverlässigkeit und Präzision.

Im Vergleich zu den High-End-Modellen wie der Breitling Premier oder der Chopard L.U.C kostet die Rado Diastar The Original Automatic deutlich weniger und bewegt sich in einem Preis von etwa 1.000 bis 1.500 Euro. Sie bietet damit eine erschwingliche Möglichkeit, sich dem grünen Uhrentrend anzuschließen, ohne dabei Kompromisse in Qualität oder Stil eingehen zu müssen.

Glashütte Original PanoMaticLunar

Die Glashütte Original PanoMaticLunar repräsentiert die High-End-Seite des grünen Uhrentrends und stellt eine ernsthafte Konkurrenz zu Luxusmodellen wie der Breitling Premier B01 Chronograph 42 Bentley und der Chopard L.U.C Chrono One Flyback dar. Das in Deutschland hergestellte Manufakturwerk bietet feinste Uhrmacherkunst und äußerste Präzision, während das asymmetrische Zifferblatt-Design ein echtes Statement abgibt. Das grüne Zifferblatt wird durch eine Mondphasenanzeige und eine Großdatum-Komplikation bereichert, die beide in ihrer jeweiligen Ausführung äußerst präzise sind.

Eines der auffälligsten Merkmale ist die fantastische Verarbeitung des grünen Zifferblatts, das je nach Lichtverhältnissen verschiedene Schattierungen annimmt. Das hebt es nicht nur von anderen grünen Uhren ab, sondern gibt ihm auch eine ganz besondere Ästhetik, die perfekt zur komplexen Mechanik des Werks passt. Das Saphirglas ist entspiegelt und gewährt einen klaren Blick auf die fein gearbeiteten Zeiger und Indizes.

Was den Preis betrifft, so bewegt sich die Glashütte Original PanoMaticLunar im Luxussegment und ist in der Regel ab etwa 8.000 Euro erhältlich. Sie ist damit eine Investition, aber für diejenigen, die den besten Ausdruck von Eleganz und technischem Können suchen, ist sie eine Überlegung mehr als wert.

Omega Speedmaster ’57

Die Omega Speedmaster ’57 ist eine Uhr, die mit ihrer Retro-Ästhetik und legendären Geschichte punktet. Das grüne Zifferblatt-Modell dieser Reihe reiht sich nahtlos in den Trend ein, der von Marken wie Tissot bis Breitling und darüber hinaus aufgegriffen wird. Im Gegensatz zu vielen anderen Uhren, die entweder eindeutig sportlich oder deutlich elegant sind, bietet die Speedmaster ’57 eine perfekte Balance. Die markante grüne Farbe des Zifferblatts verleiht der Uhr einen modernen Touch, während die Vintage-inspirierten Elemente wie die Broad Arrow-Zeiger und die klassischen Ziffern dem Ganzen einen zeitlosen Charakter verleihen.

Angetrieben wird die Uhr von Omegas Co-Axial Kaliber 9300, einem Automatik-Chronographenwerk mit einer Gangreserve von etwa 60 Stunden. Dieses Werk gehört zu den technologischen Meisterleistungen der Marke und bietet eine hohe Präzision sowie Magnetfeldresistenz. Ein Saphirglasboden gibt den Blick auf das fein verarbeitete Uhrwerk frei, eine Hommage an die hohe Uhrmacherkunst von Omega.

Der Preis bewegt sich die Omega Speedmaster ’57 je nach Ausführung zwischen 7.000 und 9.000 Euro. Es ist eine Investition, aber für jene, die eine Uhr mit sportlichen Fähigkeiten und einem Hauch von Eleganz suchen, die durch das grüne Zifferblatt noch hervorgehoben wird, ist sie zweifellos eine überzeugende Wahl.