2021 ist ein großes Jahr für Omega: Neben der überarbeiteten Moonwatch bringen neue Diver-Editionen, luxuriöse Damenmodelle und elegante Newcomer der De Ville Kollektion frischen Wind in die Bieler Modellfamilie. Der Trend zu mehr hauseigenen Master-Chronometer-Kalibern wird von exotischen Materialien begleitet, wie das patentierte Bronze Gold und die komplett schwarze Diver 300M Black Black beweisen. Genug der Vorrede – sehen wir uns die Omega Neuheiten 2021 näher an!
Star des Jahres: Speedmaster Moonwatch 2021
Lang erwartet, heiß diskutiert: Der neuen Moonwatch gelingt eine optisch sanfte und technisch signifikante Weiterentwicklung ihrer astronomisch geprägten Vorgänger. Als wichtigste Neuerung sticht das Handaufzugskaliber 3861 hervor, das die Speedmaster mit Co-Axial-Hemmung, Silizium-Spiralfeder und Master-Chronometerzertifikat auf den aktuellen Stand der Dinge bringt. Äußerlich bleibt es beim 42-Millimeter-Gehäuse, welches erstmals in 18-karätigem Weiß- und Roségold bestellt werden kann und an einem neuen, schmaleren Metallband befestigt wird. Dieses wird Experten aus der Ref. 1479 (1989-1996) bekannt vorkommen.
Wie bisher, kann die Moonwatch als Hesalit-Ausführung mit solidem Gehäuseboden und als Saphirglas-Variante mit Sichtboden bestellt werden. Neu ist die “Dot over 90”-Tachymeterskala, deren 90er-Markierungspunkt jetzt wieder über statt neben der Zahl erscheint – eine Hommage an die frühen Modelle der 60er. Ebenfalls an das Jahrzehnt der ersten Mondlandung angelehnt ist das “Step Dial”, dessen leichte Abstufung am inneren Ende der Indizes für einen ausdrucksstärkeren Look sorgt.
Master Chronometer für die Seamaster 300
Eine weitere der zentralen Omega Neuheiten 2021 markiert die Seamaster 300 Master Chronometer. Gemäß ihres Namens wird die klassische, an das 1957er-Original angelehnte Taucheruhr ab jetzt von einem METAS-zertifizierten Kaliber mit Co-Axial-Hemmung befeuert. Zum Einsatz kommt das automatische 8912 mit 60 Stunden Gangreserve, Silizium-Spiralfeder und bekannten 15.000 Gauß Magnetfeldschutz. Optisch setzen die wassersportaffinen Omega Neuheiten 2021 auf ein zweischichtiges Sandwich-Zifferblatt: So verfügt die untere Ebene über Vintage-Superluminova, welches durch die Ausschnitte der oberen Schicht an den pfeilförmigen Indizes und arabischen Ziffern sichtbar wird. Enthusiasten dürften sich über die Wiedereinführung des zentralen Lollipop-Sekundenanzeigers genauso freuen wie über die zweifarbige Leuchtmasse und das aufgewertete, ergonomischere Edelstahlband.
Erste Omega aus patentiertem Bronze Gold
Liebhaber außergewöhnlicher Werkstoffe bleiben in der Seamaster 300 Reihe, um die nächste der großen Omega Neuheiten 2021 zu entdecken. Die Bronze Gold (Ref. 234.92.41.21.10.001) führt erstmals die gleichnamige Legierung ein, welche zu 37,5 Prozent aus Gold besteht und dank Zugaben von Silber und Palladium eine höhere Korrosionsbeständigkeit im Vergleich zu typischen Bronzeuhren erreicht.
Das Sandwich-Zifferblatt besteht hier aus Bronze und besitzt einen dunkelbraunen Farbton, der gelungen auf die braune Keramiklünette abgestimmt ist. Zur Verstärkung des Vintage-Gefühls wird der 41 Millimeter große, bis 300 Meter wasserdichte Diver an einem Lederband mit Dornschließe aus Bronze Gold geliefert. Für den Antrieb ist dasselbe Kaliber 8912 verantwortlich wie in der Master Chronometer.
Schwärze in Vollendung: Diver 300M Black Black
Nachdem die Speedmaster Dark Side of the Moon Black Black vor einigen Jahren durch ihre vollständige Schwärze Aufsehen erregte, zieht jetzt auch die Seamaster im Rahmen der Omega Neuheiten 2021 nach. Mit ihrem bösen Keramikgehäuse lässt die Black Black (Ref. 210.92.44.20.01.003) alle anderen Neuheiten 2021 brav aussehen und macht kurzen Prozess in Sachen Farbwahl: Neben dem 43,5 Millimeter großen Korpus, der Lünette und dem Wellenmuster des Zifferblatts erscheinen auch alle Zeiger, Ziffern und Superluminova-Beschichtungen in Schwarz. Nur das sichtbare Co-Axial-Kaliber 8806 bleibt von der totalen Dunkelheit verschont. Ein integriertes Kautschukband mit Keramikschließe rundet den sportlichen, von Kennern bereits auf die Ferne identifizierbaren Diver ab. Wer Dominanz und Seltenheit am Handgelenk bevorzugt, könnte dieses Jahr keine bessere Wahl treffen.
Omega Neuheiten 2021 für Damen
Das exakte Gegenteil zur Black Black unter den Neuheiten 2021 stellt die 34 Millimeter schlanke Constellation Small Seconds dar. Mit ihr erhält die markante Damenkollektion erstmals eine kleine Sekunde, die über dem Datumsfenster bei sechs Uhr positioniert ist und einen klassischeren Eindruck im Vergleich zur Zentralsekunde hervorruft. Alle bekannten Details der fünften Constellation-Generation bleiben erhalten: Römische Ziffern oder 38 Diamanten auf der Lünette, die vier Krappen und das ikonische Mono-Rand-Armband bringen die Familienzugehörigkeit deutlich zum Ausdruck. Spannend ist die Farbvielfalt des Zifferblatts von Burgunderrot über sonnengeschliffenes Pfauenblau bis hin zu Perlmutt und Kastanienbraun. Optionale Diamantstundenindizes steigern die Exklusivität. Ihre Kraft schöpft die Constellation Small Seconds aus dem automatischen Master Chronometer 8802/8803.
Zu den exklusiveren Omega Neuheiten 2021 zählt die Aqua Terra Jewelled Dial Kollektion. Aus vier neuen Referenzen bestehend, übernimmt sie die wesentlichen Charaktermerkmale der 34 Millimeter großen Aqua Terra und verpasst ihr ein schmuckvolles Zifferblatt mit Wellenmuster. Je nach Vorliebe, wird es um 11 Diamant- oder Rubin-Stundenindizes im Marquise-Schliff veredelt.
Eleganz für Herren: De Ville Power Reserve
Auch Herren mit einer Vorliebe für vornehme Dresswatches kommen bei den Omega Neuheiten 2021 nicht zu kurz. Dafür sorgt die Erweiterung des Klassikers De Ville um fünf Referenzen mit Gangreserveanzeige. Im oberen Zentrum als Hilfszifferblatt positioniert, schafft diese ein optisches Gegengewicht zur kleinen Sekunde bei sechs Uhr und braucht satte 72 Stunden, um von der höchsten zur niedrigsten Position zu wandern. Eine Errungenschaft des Handaufzugskalibers 8934, dessen Modernität auf Augenhöhe mit den Co-Axial-Werken der anderen Omega Neuheiten 2021 liegt. Typisch De Ville, vereint sich ein 40-Millimeter-Gehäuse mit gewölbten Zifferblättern und goldenen Zeigern wie Indizes zur elegantesten Herrenkollektion aus Biel.
Olympic Collection und Tourbillon: 2020er-Editionen immer noch brandaktuell
Kurz vor den (nachgeholten) Sommerspielen in Tokio spielt die 2020 lancierte Omega Olympic Collection eine größere Rolle denn je. Das betrifft nicht nur den Gebrauchtmarkt, wo die Preise für einige Speedmaster Special Editions explodieren, sondern auch neue Modelle wie die Diver 300M Tokio Edition (Ref. 522.30.42.20.04.001). Weil ihre Aufschrift auf dem Glasboden von einem niemals stattgefundenen Sportevent zeugt, nimmt sie zusammen mit der übrigen Olympic Collection eine besondere Rolle in Omegas Firmengeschichte ein und besitzt 2021 noch immer eine außergewöhnliche Anziehungskraft.
Gleiches gilt für das Flaggschiff De Ville Tourbillon in nummerierter Auflage (Ref. 529.53.43.22.01.001). Mit über 170.000 Euro Herstellerpreis liegt sie meilenweit über jeder anderen Omega-Kreation, hat im Gegenzug aber Majestätisches zu bieten. Erstmals erhält das berühmte Zentral-Tourbillon eine METAS-Zertifizierung, während beim 43-Millimeter-Gehäuse die exklusive Weißgoldlegierung Canopus-Gold zum Einsatz kommt und dem Überflieger eine besondere Strahlkraft beschert. In einem eigenen Atelier per Hand gefertigt, hat die 2020 vorgestellte Tourbillon nur wenig mit den Neuheiten 2021 gemein und zeigt, zu welchen Höchstleistungen Omega fähig ist – vorausgesetzt, Geld spielt keine Rolle.