«Historische Modelle und die aktuelle Kollektion»
Uhren in Gold, mit denen man seinen Reichtum offensiv zur Schau stellen kann. Hartnäckig hält sich das laienhafte Klischee von Rolex, das durch Verkaufspreise mit teils schwindelerregender Höhe begünstigt wird. Die Vorurteile zielen an der Realität komplett vorbei. Das Erfolgsgeheimnis der Traditionsmarke ist ihr Mut, kühne Ideen zu verwirklichen und damit Menschen langfristig zu begeistern. Profisport, Abenteuer oder Karriere – wer bei seinen individuellen Zielen zu den Sternen greift, lebt diese Markenphilosophie und trägt gern Luxusuhren aus der Rolex-Kollektion. Hier kommen Sie direkt zu aktuellen Rolex Modellen in der Übersicht.
Von der ersten Stunde bis heute – geschaffen für inspirierende Freigeister
Am 7. Oktober 1927 versuchte Mercedes Gleitze, von England nach Frankreich durch den Ärmelkanal zu schwimmen. Mit von der Partie war eine Pionierin der Rolex Modelle – die Oyster. Sie bewies bei dem Abenteuer ihre Wasserdichtigkeit, was ein internationales Novum war. Das Wetter bremste jedoch knapp vor dem Ziel die Mission der Schwimmerin aus. Davon ließ sich die britische Sekretärin nicht beeindrucken, die 1928 von Europa nach Afrika schwamm und in den Folgejahren mehrere Rekorde aufstellte.
Genauso ehrgeizig feilte Rolex an Innovationen und stellte 1931 Uhren mit Perpetual-Rotor vor. Dabei handelt es sich um ein Gewicht mit Halbkreisform, das durch Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Handgelenks in Bewegung versetzt wird. Die Quintessenz war die erste patentierte Uhr der Marke mit Selbstaufzugsmechanismus. Beide Errungenschaften vereinte die Marke gleich darauf in der funktional wegweisenden Oyster Perpetual.
Wer glaubt, dass der Uhrenklassiker längst Geschichte oder zumindest altmodisch geworden ist, unterschätzt das kreative Traditionsbewusstsein der Manufaktur. Neue Modelle bietet dieses Jahr auch die legendäre Oyster Perpetual Familie. Dabei sprudelt sie geradezu vor Farbenfreude mit gelben, grünen, pinken und roten Blasen auf dem türkisblauen Zifferblatt. Jünger kann sich mechanische Uhrmacherkunst kaum präsentieren.
Damenuhren und Herrenuhren: Modelle für zielstrebige Visionäre
Unter Zeitdruck gerät das Grundlegende aus dem Sinn – zum Beispiel das Datum oder der Wochentag. Hektisch kramte man früher in diesen Momenten einen Kalender hervor. Heute wird zum Smartphone gegriffen, das ungefragt andere Informationen serviert und den Geist damit noch mehr verwirrt.
Wer ambitioniert seine Ziele verfolgt, hat dafür genauso viel Verständnis wie die Rolex-Uhrentechnologie. Schon 1945 integrierte sie das Datumsfenster ins Zifferblatt der Datejust, wodurch sich der prüfende Blick in den Terminplaner erübrigte. Elf Jahre später verfeinerte man das Zeitmanagement durch den ausgeschriebenen Wochentag, der charakteristisch für die Day-Date Modelle ist.
Im Digitalzeitalter erscheinen die Funktionen der Modelle bezaubernd einfach, die beim Debüt revolutionär waren und die Features der Oyster Perpetual ergänzten. Seit Gedenken träumen Manager, Prominente und Wissenschaftler davon, mit derartigen Pionierleistungen die persönliche Vita zu spicken. Das erklärt, warum die Datejust und Day-Date schnell zu prestigeträchtigen Symbolen für Zielstrebigkeit wurden.
Damit das Statement zum erlesenen Geschmack passt, wirft Rolex Handwerkskunst vom Feinsten in die Waagschale. Die Bandbreite reicht von prunkvoller Opulenz über pointierten Purismus bis zur ausgewogenen Exklusivität – beispielsweise mit einem Duett aus olivgrünem Zifferblatt und Everose-Gold.
Profi-Instrumente mit salonfähiger Aura
Gegen das extrovertierte Dresswatch-Image spricht, dass nahezu alle Modelle der Marke zuerst für den professionellen Gebrauch entwickelt wurden. Erst im Laufe der Zeit avancierten die Instrumente zu Designikonen, die bei Liebhabern des brillanten Uhrmacherhandwerks und Fans exklusiver Accessoires begehrt sind. Dazu trägt die Markenphilosophie bei, ein überschaubares Portfolio aufzulegen und langfristig weiterzuentwickeln. Nur selten werden Modelle eingestellt, beispielsweise die Cellini Kollektion. Ihren Platz nehmen jetzt die Rolex Herrenuhren 1908 ein, die sich als Hommage an die Schweizer Uhrengeschichte verstehen.
Ein Paradebeispiel für profitaugliche Zeitmesser mit Krone, die den Alltag erobert haben, ist die Submariner. Leicht unterscheidbare Indizes, markant geformte Zeiger, griffige Lünette mit gezacktem Außenrand: Jedes Designdetail war beim Debüt 1953 darauf ausgelegt, Profitaucher zu überzeugen. Ein willkommener Nebeneffekt ist bis heute, dass der sportlich-elegante Look auch die Fans lässiger Rolex-Luxusuhren begeistert.
Die Submariner beweist zugleich, dass sich die Genfer Manufaktur niemals auf ihren Lorbeeren ausruht. Die Wasserdichtigkeit reichte einst bis zur Tiefe von 100 Metern, während gegenwärtige Modelle bis zu 300 Meter abtauchen dürfen. Für atemberaubende Unterwasserexpeditionen empfiehlt sich inzwischen die Sea-Dweller, die in der Standardausführung bis zur Tiefe von 3.900 Metern wasserdicht ist.
Entworfen fürs Cockpit, beliebt bei Globetrottern: Fliegeruhren mit GMT-Funktion
Pan American Airlines wünschte sich in den 1950ern eine Rolex-Uhr für den professionellen Gebrauch, die für Piloten ideal ist. Die Quintessenz war ein kosmopolitisches Masterpiece, mit dem man zwei Zeitzonen im Blick hatte. Geschäftspartner in Tokio, Verwandte in Manhattan oder Fernreise nach New York: Unvergänglich nützlich ist die Funktion, die man ausgesprochen schick umsetzte. Deshalb hielt Rolex am Uhrdesign nach der Weiterentwicklung der ursprünglichen Modelle fest. Das unverwechselbare Merkmal der GMT-Master II: die zweifarbige Lünette. Ihr verdankt die Pilotenuhr in der rot-blau-weißen Version den Spitznamen “Pepsi”, die zu den populärsten Luxusuhren der Historie gehört.
Wer unterwegs noch besser informiert sein möchte, setzt seit 2012 auf die Sky-Dweller. Sie zeigt genauso wie die GMT Master II eine zweite Zeitzone an, legt aber den Saros-Jahreskalender als Feature oben drauf. Er wurde speziell für die hochmodernen Modelle der Schweizer Marke entwickelt. Der Tag erscheint wie gewohnt im Datumsfenster. Pfiffig löst die Rolex-Weltreisende-Uhr die Anzeige des Monats: Er lässt sich aus dem roten Punkt erschließen, der neben den Stundenindizes erscheint.
Evergreens, die kein Fortschritt ausbremst
Die Cosmograph Daytona zeigt, wie bedeutend die Geschichte der Rolex-Uhren für ihre Wertschätzung sein kann. Entwickelt wurde der Chronograph mit drei Totalisatoren für den Motorsport, dessen Name auf eine Rennstrecke in Florida verweist. Das Interesse für die Modelle mit speziellen Zusatzfunktionen hielt sich beim Debüt 1963 in Grenzen. Die Wende stellte sich ein, als Paul Newman die Rennfahrer-Uhr im Hollywood-Streifen Indianapolis trug. Durch die Decke schossen die Verkaufspreise für Sammlerstücke aus der Uhrenfamilie, als das Original aus dem Nachlass des Schauspielers rund 16 Millionen Euro bei einer Auktion erzielte.
Neue Rolex Modelle hat man 2023 in der Kultkollektion erwartet, weil die Cosmograph Daytona ihren 60. Geburtstag feiert. Die Luxusmarke wagte eine harmonisierende Verjüngungskur, die den legendären Sportuhren exzellent steht. Gleiches gilt für die coole Kombination von Platin und Eisblau. Das eigentliche Highlight offenbart sich, wenn man die Armbanduhr umdreht. Durch den Glasboden kann man das brandneue Kaliber 4131 mit Schwungmasse aus Gold und Innovationen wie dem Paraflex-Antischocksystem und der Chronergy-Hemmung bewundern.
Die große Rolex Modell-Übersicht
Datejust
Die Rolex Datejust ist eine Ikone in der Welt der Luxusuhren. Eingeführt im Jahr 1945, war sie die erste Automatikuhr mit einem Datumsfenster auf dem Zifferblatt. Die Datejust ist bekannt für ihr zeitloses Design und ihre Vielseitigkeit, da sie sowohl in formellen als auch in lässigen Situationen getragen werden kann. Ihre Vielfältigkeit in Sachen Farben und Materialien wird geschätzt.
Submariner
Die Rolex Submariner ist seit ihrer Einführung im Jahr 1953 eine feste Größe in der Welt der Taucheruhren. Sie wurde ursprünglich für Taucher entwickelt und bietet eine Wasserresistenz bis zu einer Tiefe von 300 Metern. Ihr unverwechselbares Design mit der drehbaren Lünette und dem großen, gut ablesbaren Zifferblatt macht sie zu einer der beliebtesten Rolex-Uhren.
GMT-Master II
Die GMT-Master II wurde ursprünglich in den 1950er Jahren für Pan Am-Piloten entwickelt und ermöglicht es dem Träger, zwei Zeitzonen gleichzeitig abzulesen. Die charakteristische drehbare 24-Stunden-Lünette und der zusätzliche Zeiger sind Merkmale dieser Kollektion. Die GMT-Master II ist sowohl funktional als auch stilvoll und wird oft von Weltreisenden getragen.
Day-Date
Die Rolex Day-Date, auch als “President” bekannt, wurde 1956 vorgestellt und war die erste Uhr, die den Wochentag voll ausgeschrieben zusammen mit dem Datum anzeigte. Nur in 18-karätigem Gold oder Platin erhältlich, ist die Day-Date ein Symbol für Luxus und Exklusivität.
Cosmograph Daytona
Eingeführt im Jahr 1963, wurde die Daytona speziell für Rennfahrer entwickelt. Mit ihrem Tachymeter und den drei Zifferblatt-Subdials ist sie ideal für das Messen von Rundenzeiten und Geschwindigkeiten. Sie ist eine der begehrtesten Uhren von Rolex, bekannt für ihr sportliches Design und ihre Präzision.
Oyster Perpetual
Die Oyster Perpetual ist das Herzstück der Rolex-Kollektion und repräsentiert die Quintessenz der Oyster-Idee. Sie ist bekannt für ihre schlichte Eleganz und wird oft als Einstiegsmodell betrachtet. Ihr zeitloses Design macht sie zur perfekten Wahl für jeden Anlass.
Yacht-Master
Die Yacht-Master wurde 1992 eingeführt und ist die nautische Variante in der Kollektion. Sie kombiniert Stil und Funktion und ist sowohl auf See als auch an Land zu Hause.
Sea-Dweller
Die Sea-Dweller wurde für professionelle Tiefseetaucher entwickelt und bietet eine Wasserresistenz von bis zu 4.000 Fuß. Sie verfügt über ein Helium-Auslassventil, das es ermöglicht, dass während des Dekomprimierens Helium aus der Uhr entweichen kann.
Air-King
Die Air-King ehrt die Pioniere des Fliegens und die Rolle von Rolex in der Geschichte der Luftfahrt. Mit ihrem klaren, leicht ablesbaren Zifferblatt ist sie ein Tribut an die Ära des Fliegens.
Explorer
Die Explorer wurde für Abenteurer und Entdecker entwickelt. Ihr robustes Design und ihre klare Ablesbarkeit machen sie zur perfekten Wahl für extreme Bedingungen.
Lady-Datejust
Die Lady-Datejust ist die feminine Version der Datejust. Sie bietet alle Funktionen und das ikonische Design der Datejust, aber in einer kleineren und eleganteren Größe, die speziell für das weibliche Handgelenk entwickelt wurde.
Sky-Dweller
Die Sky-Dweller ist eine Uhr für Weltreisende. Mit ihrem innovativen Kalendersystem und der Möglichkeit, zwei Zeitzonen gleichzeitig anzuzeigen, ist sie eine der kompliziertesten Rolex-Uhren.
Rolex 1908
Die 1908 komplettiert ab 2023 die Übersicht der Modelle steht als wahres Zeugnis für die Tiefen der Rolex-Tradition und das ständige Streben der Marke nach Innovation. Als Hommage an das Gründungsjahr der Marke symbolisiert sie die fortwährende Brücke zwischen dem Erbe und der Zukunft der Schweizer Marke. Jedes Detail der Uhr, vom Gehäuse aus 18 Karat Gold bis zum exquisit gestalteten Zifferblatt, zeigt den klassischen Stil, der ständig neu erfunden wird. Besonders beeindruckend ist das Uhrwerk: Die Kombination aus Syloxi-Spirale, Chronergy-Hemmung und Paraflex-Antischocksystem macht die 1908 nicht nur zu einer der präzisesten Uhren ihrer Zeit, sondern auch zu einem Meisterwerk der Uhrmacherkunst. Der transparente Gehäuseboden zeigt das makellose Innenleben, das von Rolex unermüdlichem Engagement für Qualität und Perfektion zeugt. Insgesamt ist die Rolex 1908 mehr als nur eine Uhr; sie ist eine lebendige Darstellung von über einem Jahrhundert Exzellenz und Innovation.