Seamaster, De Ville, Speedmaster, Constellation

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Omega zählt aktuell neben Marken wie Rolex, Tag Heuer oder Breitling zu den bekanntesten Uhrenherstellern im Luxussegment und wird häufig als unmittelbarer Konkurrent von Rolex wahrgenommen. Die heute zur Swatch Group gehörende Marke ist in der Öffentlichkeit vor allem mit sportlichen Armbanduhren, Taucheruhren und Chronographen präsent, bietet darüber hinaus aber auch Serien von ausgesprochen eleganten Dresswatches an. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen Kollektionen und die beeindruckende Modellvielfalt, die sich dahinter verbirgt.

Ein kurzer Blick zurück

Im Jahr 1848 gegründet, zählt Omega heute zu den traditionsreichsten Schweizer Uhrenmanufakturen, die am Markt präsent sind. Der auf den letzten Buchstaben des griechischen Alphabets zurückgehende Name wird jedoch erst seit 1894 verwendet und war seinerzeit als Symbol für höchste Vollendung und Perfektion eingeführt worden.

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Zum Erfolg der Marke hat eine Reihe wegweisender technischer Innovationen ebenso beigetragen wie erfolgreiche Werbekampagnen mit zahlreichen prominenten Persönlichkeiten und die Rolle als offizieller Zeitnehmer bei den Olympischen Spielen und anderen internationalen Sportwettkämpfen. Dabei stellten Omegas Ingenieure und Uhrmacher nicht nur ihr hohes Können bei der Entwicklung und Produktion mechanischer Uhren unter Beweis, sondern setzten auch im Bereich der elektronischen Zeitmessung Maßstäbe.

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Ein besonders bekanntes Beispiel dafür war der Omega-Zeit-Recorder, der erstmals bei den Olympischen Spielen des Jahres 1952 in Helsinki zum Einsatz kam und erstmals eine elektronische Zeitmessung im Sport ermöglichte.

Die Constellation – seit mehr als sechzig Jahren am Markt präsent

Eine von Omegas erfolgreichsten Armbanduhrenkollektionen ist die Constellation, die seit 1952 ununterbrochen erhältlich ist und in mehr als sechs Jahrzehnten um immer neue Modelle ergänzt worden ist. Gemeinsam ist ihnen allen, dass es sich eher um luxuriöse Dresswatches als um betont sportliche Uhren handelt. Die in den verschiedenen Modellen der Linie verbauten Werke variierten im Laufe der Zeit. So kamen Uhrwerke mit Hammer- und Rotorautomatik, aber auch Quarzwerke zum Einsatz.

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Wurden anfangs eigene Werke genutzt, so finden heute in den Constellation-Modellen verschiedene ETA-Basiskaliber der Swatch Group Verwendung, die dafür zum Teil individualisiert werden. Bei den Materialien der Uhrengehäuse und bei den Armbändern gab es zum Teil zwischenzeitlich immer wieder erhebliche Veränderungen. Parallel dazu wurde das Grunddesign immer wieder modifiziert.

Omega Constellation Day Date Kollektion

Aktuell wird die Constellation in fünf verschiedenen Typen angeboten. Dazu gehören Chronometer, Quarzuhren sowie die Versionen Double Eagle Chronometer, Double Eagle Chrono und Double Eagle Perpetual Calendar. Die Ursprünge des heutigen Constellation-Designs reichen bis in die 1980er Jahre zurück. Es ist vor allem an der feststehenden Lünette mit eingravierten römischen Ziffern erkennbar, wobei die Ziffern Drei und Neun jeweils fehlen und durch vier Krappen ersetzt sind, die die Lünette zu halten scheinen.

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Zu den bekannten Persönlichkeiten, die eine Constellation getragen haben, zählen beispielsweise der russische Präsident Michail Gorbatschow oder der Schauspieler Robert Wagner. Als Markenbotschafter für diese Kollektion fungierten unter anderem das Topmodel Cindy Crawford, die Sportlerinnen Martina Hingis und Anna Kournikowa sowie der Schauspieler Pierce Brosnan.

Omega Constellation Globemaster Master Chronometer Kollektion

Einen neuen Akzent in der Geschichte der Constellation – und zugleich eine Rückkehr zu einem klassischeren Design – markiert die Omega Constellation Globemaster Co-Axial Master Chronometer, eine Uhr, die nachgewiesenermaßen Magnetfeldern bis zu einer Stärke von 15.000 Gauß widersteht.

De Ville: prestigeträchtige Co-Axial-Chronometer

Omegas De Ville Serie ist bereits mehr als ein halbes Jahrhundert auf dem Markt und wurde ebenfalls im Segment der luxuriösen Dresswatches angesiedelt. Sie passen zur festlichen Abendgarderobe ebenso wie zum formellen Businessanzug. Zurückhaltende, klassische Eleganz ist ihr hervorstechendstes Stilmerkmal.

Omega De Ville Co-Axial Chronometer Kollektion

Die aktuelle Kollektion De Ville umfasst sowohl Gold- als auch Edelstahluhren, mit eleganten Lederarmbändern und weiß emaillierten Zifferblättern. Je nach Modellversion verfügen sie über eine Datumsanzeige bei der Drei oder bei der Sechs und Komplikationen wie eine kleine Sekunde oder eine Anzeige der Gangreserve.

Omega De Ville Prestige Quarz Kollektion

Bei den Damenuhren ist die Farbenvielfalt der Zifferblätter etwas größer, zudem sind für Damen auch De Ville Modelle mit Diamantenbesatz auf der Lünette und mit diamantenen Stundenindizes erhältlich.

Speedmaster: eine Uhr für astronomische Geschwindigkeiten

Astronomische Geschwindigkeiten lassen sich zwar mit einer Uhr aus der Speedmaster-Kollektion von Omega nicht messen, doch die damit verbundenen mechanischen Belastungen hält sie zweifelsfrei aus. Denn nicht umsonst ist dieses Modell von amerikanischen Astronauten bei mehreren wichtigen Weltraummissionen eingesetzt worden und nach der erfolgreichen Landung der ersten Menschen auf dem Mond als “Moonwatch” bekannt geworden.

Sie gilt als das am häufigsten getestete Uhrenmodell der Welt.

Noch heute verwenden Astronauten der NASA bei ihren Einsätzen Modelle aus dieser Kollektion und auch russische Kosmonauten greifen inzwischen – zumindest teilweise – auf die Speedmaster zurück.

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Die Qualitäten dieser Uhren lassen sich nicht zuletzt daran ablesen, dass bei einem Auswahlverfahren der NASA für das geplante Space-Shuttle-Programm im Jahr 1978 erneut keine andere Uhr die Tests erfolgreich bestand als eine nahezu unveränderte Speedmaster Professional  – und das, obwohl mehr Modelle unterschiedlicher Hersteller an der öffentlichen Ausschreibung teilgenommen hatten als beim ersten Mal und die Testbedingungen weiter verschärft worden waren.

Omega Speedmaster Professional Moonwatch Kollektion

Kein Wunder, dass dieser sportliche Chronograph zu einer wahren Ikone der Uhrengeschichte geworden ist und sich auch bei zivilen Trägern im “irdischen Alltag” großer und anhaltender Beliebtheit erfreut.

Seamaster: facettenreich – nicht nur für maritime Sphären

Die vielleicht vielseitigste Serie von Omega dürfte die Seamaster sein. Sie umfasst automatische sowie quarzgetriebene Armbanduhren und wird bereits seit 1947 angeboten. Seither ist die Kollektion immer wieder weiterentwickelt worden. Anfangs handelte es sich um eine reguläre Armbanduhrenlinie, die sich unter anderem durch eine erhöhte Wasserdichtigkeit auszeichnete. Seit 1957 umfasst die Seamaster-Linie jedoch auch reine Taucheruhren, die häufig den Zusatz “Professional” im Modellnamen tragen.

Omega Seamaster Aqua Terra 150 M GMT Chronograph Kollektion

Heute sind am Markt vor allem die Omega Seamaster, eine Taucheruhr mit einem dreiteiligen Uhrengehäuse sowie einer verschraubten Krone, und die Seamaster Aqua Terra von Bedeutung. Bei Letzterer handelt es sich um eine Modellreihe, die sportlich-elegante Armbanduhren ohne Drehring beinhaltet, bei denen Gehäuse und Armband meist aus Edelstahl, zum Teil aber auch aus Gold, Titan oder Platin gefertigt sind.

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Einige Modelle werden mit Sichtglasböden angeboten. Zu den Spitzenmodellen gehören diejenigen mit einem Werk aus amagnetischen Legierungen und Komponenten, welche den sonst gebräuchlichen Weicheisenkäfig entbehrlich machen und Magnetfelder von 15.000 Gauss unbeschadet überstehen, die Seamaster 300 Master Co-Axial gilt als weiterer Klassiker.

Omega Seamaster Ploprof Kollektion

Die Seamaster Ploprof erreicht mit einer Wasserdichtigkeit von bis zu 1200 Metern selbst tiefste Tiefen. Die robuste Ausführung und das elegante, sportliche Design haben dieser maritimen Kollektion eine große Anhängerschaft beschert, die sich bei weitem nicht auf Seeleute, Taucher und Wassersportler beschränkt.

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