« Wir zeigen wahren Uhrenluxus! »
Eine Uhr im Wert eines exklusiven Supersportwagens, einer kleinen Motoryacht oder wenigstens einer voll ausgestatteten Oberklasselimousine? In der faszinierenden Welt der Luxusuhren gibt es nichts, was es nicht gibt. In diesem Beitrag stellen wir unseren Lesern einige besonders außergewöhnliche Traumuhren vor, die selbst innerhalb des Luxussegments jegliche Maßstäbe zu sprengen scheinen.
Wahrer Uhrenluxus kennt keine Grenzen
Uhren haben nicht nur eine praktische Funktion, sondern dienen zugleich auch als Schmuckstücke und Accessoires. Bei einigen Exemplaren wäre diese Formulierung jedoch eine glatte Untertreibung, handelt es sich bei ihnen doch um wahre Preziosen, die dank ihrer besonders aufwendigen Technik oder wegen der großzügigen Verwendung von Edelmetallen in einer besonders exklusiven Kategorie rangieren. Hohe fünf- oder gar sechsstellige Euro-Preise sind bei diesen Traumuhren keine Ausnahme, sondern vielmehr die Regel. Und im Prinzip gibt es dabei keine Grenze nach oben, denn sowohl für die mechanischen Meisterwerke im Inneren als auch bei den Materialien und beim Schmuck des Gehäuses lassen sich die Uhrmacher immer exklusivere Ideen einfallen.
Juwelierarbeiten und technische Raffinesse: Traumuhren für Damen und Herren von Chopard
Wenn es um üppigen Uhrenluxus und außergewöhnliche Kreationen geht, gehört Chopard zweifellos zu den ersten Marken, die dem Kenner der Materie einfallen. Das Unternehmen hat schon seit vielen Jahrzehnten nicht nur als Uhren- sondern auch als Schmuckmanufaktur einen exzellenten Ruf, und bei vielen seiner Produkte zeigt sich die enge Verbindung von Uhrmacher- und Juwelierkunst auf den ersten Blick. Ein besonders faszinierendes Beispiel dafür ist die Chopard Happy Sport Round 42mm Tourbillon Joaillerie. Schon ihre Modellbezeichnung weist auf die kostbare Juwelierarbeit und die Ausstattung mit einem Tourbillon – einer der aufwendigsten und technisch kompliziertesten Vorrichtungen in mechanischen Uhrwerken – hin. Der Preis einer solchen Uhr ist in der Regel nur auf konkrete Anfrage zu erfahren, beläuft sich aber in jedem Fall auf mehrere Hunderttausend Euro. Dafür bekommt die Trägerin einer solchen Uhr ein technisches Wunderwerk in einem Gehäuse aus 18-karätigem Weißgold, das – ebenso wie auch das Zifferblatt – äußerst großzügig mit Brillanten besetzt ist. Zudem befinden sich zwischen Zifferblatt und Uhrglas einige frei bewegliche Diamanten, die auf dem Zifferblatt zu tanzen scheinen und das Markenzeichen für Chopards Modelllinie Happy Diamonds einschließlich ihrer verschiedenen Varianten sind.
Neben den gebläuten zentralen Zeigern für Stunden und Minuten besitzt die Uhr eine kleine Sekunde bei der Sechs. Dort gewährt auch eine Öffnung im Zifferblatt Einblick in das Innenleben mit Uhrwerk vom Kaliber L.U.C 02.16 L und dem Tourbillon. Letzteres wirkt lagebedingten Gangabweichungen mechanischer Uhren entgegen und verbessert somit deren Genauigkeit. Getragen wird das edle Stück an einem Armband aus weißem Krokodilleder. Wer auf das Tourbillon verzichtet und sich dennoch außergewöhnlichen Uhrenluxus gönnen möchte, kann eine Happy Sport mit reichlichem Brillantbesatz oder mit farbigen Edelsteinen bereits für einen höheren fünf- bis niedrigen sechsstelligen Euro-Betrag erwerben. Neben luxuriösen Traumuhren für Damen hat Chopard für Herren ebenfalls einige Modelle im Angebot, mit denen hinsichtlich ihrer technischen Raffinesse und ihres Wertes nur wenige andere Uhren überhaupt konkurrieren können. Hierzu zählt beispielsweise die L.U.C Full Strike, Chopards erste Uhr mit Minutenrepetition, in deren Kaliber L.U.C 08.01-L die Manufaktur insgesamt rund 15.000 Stunden Entwicklungsarbeit investiert hat. Die edle Herrenuhr im 18-karätigen Roségold-Gehäuse wird nur als limitierte Serie produziert. Sie wird von Hand aufgezogen und verfügt neben der Minutenrepetition, die zu den anspruchsvollsten Komplikationen mechanischer Uhren gehört, über eine kleine Sekunde sowie eine Anzeige der Gangreserve. Zu den absoluten Traumuhren von Liebhabern mechanischer Kaliber gehören zudem die L.U.C Perpetual Chrono, die neben der Uhrzeit noch Datum, Wochentag, Monat und Mondphase anzeigt und darüber hinaus als Flyback-Chronograph fungiert, sowie die Chopard L.U.C Perpetual T mit Ewigem Kalender, Tourbillon, Panoramadatum und einer schier unglaublichen Gangreserve von bis zu 216 Stunden.
Omega: Uhrenluxus in höchster Vollendung
Das 1848 von Louis Brandt gegründete Schweizer Uhrenunternehmen begann in den 1890er Jahren, seine Uhren unter dem heute weltweit bekannten Namen Omega zu vermarkten. Den letzten Buchstaben des griechischen Alphabets hatte man ganz bewusst gewählt, weil dieser als Symbol für Vollendung und damit zugleich für den Qualitätsanspruch dieser Manufaktur steht. Eine der Traumuhren der Marke, die den hohen Anspruch an sich selbst in besonders eindrucksvoller Weise verkörpern, ist zweifellos die Omega Tourbillon. Die Automatikuhr ist als Chronometer zertifiziert und wird lediglich in einer limitierten Serie angeboten.
Mit ihrem transparenten Zifferblatt bietet sie einen beeindruckenden Blick auf die anspruchsvolle Mechanik, die in einem mit 38,7 Millimetern Durchmesser durchaus moderat dimensionierten Rotgoldgehäuse untergebracht ist. Für Damen hält Omega mit Modellen wie der Constellation Luxury Edition Quarz Small oder der Constellation Luxury Edition Quarz Mini einige Exemplare bereit, die neben ihren massivgoldenen Gehäusen und Armbändern und dem reichlichen Brillantbesatz vor allem durch die wunderschöne Zifferblattgestaltung mit dem leicht geschwungenen Strahlenmuster beeindrucken. Und für Taucheruhren-Fans dürfte die Seamaster Planet Ocean 600 M Co-Axial Master Chronometer mit 43,5 Millimeter großem Gehäuse und Brillantbesatz ein Angebot darstellen, dass Sportlichkeit und Uhrenluxus auf besonders exklusive Weise miteinander verbindet, wenngleich sie kaum jemals in den Wassertiefen zum Einsatz kommen dürfte, deren Druck sie – technisch gesehen – problemlos widerstehen könnte.
Breguet oder Hublot: Traumuhren von klassisch bis avantgardistisch
Ein Blick auf das obere Ende des Luxussegments wäre nicht vollständig, ohne mit den beiden Herstellern Breguet und Hublot zwei Marken zu erwähnen, die optisch den vielleicht größten denkbaren Gegensatz bilden. Während das auf Uhren-Altmeister Breguet zurückgehende Unternehmen bis heute einen traditionellen, klassischen Stil pflegt, ist Hublot für sein betont unkonventionelles, avantgardistisches Design bekannt. Dafür stehen exemplarisch Modellreihen wie die Grandes Complications für Herren und die Reine des Naples für Damen von Breguet einerseits und die mit Brillanten besetzten goldenen Versionen der Classic Fusion oder der Big Bang Unico von Hublot andererseits. Die betont feminine Linie Reine de Naples erinnert übrigens an die erste Armbanduhr, die überhaupt jemals geschaffen und von Abraham Louis Breguet im Jahr 1812 nach rund zweijähriger Arbeit an Caroline Murat überreicht worden war. Die Auftraggeberin für diese wegwesende Innovation der Uhrengeschichte war die jüngste Schwester Napoléon Bonapartes und seinerzeit Königin von Neapel.
Uhrenluxus von TAG Heuer: die weniger bekannte Seite der Sportchronographen-Marke
Die Marke TAG Heuer ist vor allem für ihre starke Präsenz in Marktsegmenten wie Sportchronographen und Taucheruhren und für ihre starke Affinität zum Motorsport bekannt. Viele von TAG Heuers Uhrenmodellen wirken sportlich oder setzen auf elegantes Understatement. Gleichwohl gibt es auch von diesem Hersteller einige Traumuhren, die mit ihrer besonders luxuriösen Ausführung beeindrucken. Charakteristische Beispiele dafür sind einige Versionen des Modells TAG Heuer Carrera Calibre HEUER 02 T COSC Automatik Chronograph, bei denen das mit 45 Millimetern Durchmesser relativ große Gehäuse aus massivem 18-karätigem Gold, aus Edelstahl oder aus Titan besteht und mit strahlenden Diamanten besetzt ist. Die “inneren Werte” dieser Uhren sind ebenfalls bemerkenswert. Das hauseigene Manufakturkaliber TAG Heuer Calibre Heuer 02 Tourbillon mit automatischem Aufzug zählt in technischer Hinsicht zu den Spitzenprodukten dieses Herstellers und verfügt über eine Schnellkorrektur des Datums, eine 65-stündige Gangreserve und das namensgebende 1-Minuten-Tourbillon.