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In der neuen Breitling Premier Norton Chronograph findet die erfolgreiche Partnerschaft zwischen der Schweizer Luxusmarke und dem britischen Motorradhersteller eine authentische Verkörperung. Sie soll jene gemeinsamen Werte hervorheben, die beide Marken seit über 100 Jahren verbindet: Tradition, Eleganz und Leistungsstärke. Am Handgelenk spiegelt der moderne Zeitanzeiger diese Eigenschaften mit einem souveränen Funktionsumfang und technischen Spitzenwerten wider.
Zwei Pioniere in einer Ära des Aufbruchs
Mechanische Meilensteine, medizinischer Fortschritt und der Durchbruch der Elektrizität: Das Ende des 19. Jahrhunderts veränderte die Gesellschaft mit größeren Innovationen als je zuvor. Zu dieser Zeit entwickelte sich die neu entstandene Kraftfahrzeugindustrie zu einer florierenden Branche, was den Startschuss für die Erfolgsgeschichte Nortons markierte. 1898 in Wolverhampton als Hersteller von Zubehör der Motorradbranche gegründet, produzierte die Marke ab 1902 ihre eigenen Maschinen und sollte im Laufe des 20. Jahrhunderts unzählige Rennerfolge feiern. Vor allem ihre mehrfachen Siege bei der Isle of Man Tourist Trophy, bis heute gefährlichstes Motorradrennen der Welt, verliehen Norton einen legendären Status bei seinen Fans.
Aber auch in der Horologie vollzog sich zur Jahrhundertwende ein gravierender Wandel: Nicht mehr in der Tasche, sondern am Handgelenk trugen modische Ladies und Gentleman ihre Uhren. Breitling, 1884 im beschaulichen Saint Imier des Juragebirges geboren, wusste diesen Trend zu nutzen und etablierte sich als angesehener Pionier von Uhren mit Stoppfunktion.
Bereits ab 1915 entstanden so die ersten zeitmessenden Modelle. Später sollte der Hersteller eine weltberühmte Hochzeit mit der Luftfahrt eingehen, die den Charakter Breitlings bis heute maßgeblich zeichnet. Damit wurde die Verbindung zwischen feiner Uhrmacherei und hohen Geschwindigkeiten perfekt. Die Emotionen beider Welten finden bis heute in jedem Chronograph unzertrennlich zusammen.
Ähnlichkeiten auf breiter Ebene
Neben der historischen Schnittmenge offenbaren auch die Charakterzüge beider Marken eine gemeinsame Linie. Edle Metalle, elegante Rundungen und zeitlose Designs sind es, die Breitling und Norton ihre Faszination verleihen.
Doch nicht nur die optische Verführung, sondern auch handfeste technische Argumente wissen Enthusiasten an beiden Manufakturen zu schätzen: Hohe Qualitätsansprüche, lange Lebensdauern und überzeugende Leistungsdaten sind Parallelen, die die Kooperation der Hersteller umso glaubwürdiger erscheinen lässt. Dementsprechend investierte man einen hohen Aufwand darein, die neue Breitling Norton Chronograph als gemeinsames Produkt beider Hersteller und nicht etwa als bloßes Aushängeschild der Partnerschaft aufzustellen.
Sichtbare Schriftzüge und subtile Details
Seine Distanz zur gewöhnlichen Premier Kollektion bringt der Chronograph durch offensichtliche wie unscheinbare Merkmale zum Ausdruck. Während das aufgedruckte Norton-Logo auf dem Saphirglasboden und eine entsprechende Gravur auf der linken Gehäuseseite zweifelsohne zur ersteren Gruppe zählen, präsentiert sich der Rest des Zeitanzeigers betont zurückhaltend. So liefert das Zifferblatt der Norton Chronographen keinen direkten Hinweis auf ihren Bund mit den britischen Zweirädern.
Stattdessen repräsentiert es mit seiner schwarzen Farbgebung, den goldenen Ziffern und Zeigern sowie der feinen Tachymeterskala einen Vintage-Stil, der sich gezielt an den Geschmäckern traditionsbewusster Motorradfahrer orientiert. Einen praktischen Pluspunkt hingegen stellt der moderate Durchmesser des Edelstahlgehäuses von 42 Millimetern dar. In seiner Konstruktion identisch zur gewöhnlichen Premier Reihe, kann der Chronograph wahlweise mit braunem Rohleder- oder einem klassischen Edelstahlarmband kombiniert werden. Wer den Vintage-Stil und die etwas exklusivere Stellung der Breitling Norton Chronograph gegenüber anderen Editionen betonen möchte, sollte an dieser Stelle klar zur rustikalen Ledervariante greifen.
Starke Performance dank Manufakturkaliber B01
Gleichzeitig liefert das Design der Breitling Norton Chronograph einen Hinweis auf den Antrieb: Wie bei anderen Uhren von Breitling auch, stehen die beiden silbernen Hilfszifferblätter für das Vorliegen eines hauseigenen Kalibers. In diesem Fall wurde das Automatikwerk B01 verbaut, das dem Chronograph eine überdurchschnittlich hohe Gangreserve von 70 Stunden beschert.
Chronometer-zertifiziert von der offiziellen Schweizer Kontrollstelle COSC, wird es seinem Träger auch in puncto Präzision keine Enttäuschung bereiten. Einzigartig sind diese Leistungen jedoch nicht: Auch die Käufer jedes anderen B01-Modells werden sich an den starken Leistungsdaten der Norton erfreuen.
Von Bentley bis Rotgold
Insgesamt fügt sich der Breitling Norton Chronograph gelungen in die historisch angehauchte Premier Kollektion ein. Erstmals zu Beginn der 1940er-Jahre lanciert und 2018 wiederbelebt, soll die Reihe den eleganten Charakter des Schweizer Herstellers hervorheben. Was ihr auch gelingt: So umfasst die Edition des Weiteren drei Bentley-Modelle, um die Kooperation mit der englischen Luxusmarke zu feiern. Insbesondere die grüne Farbgebung des Premier B01 Chronograph 42 Bentley British Racing Green markiert eine spannende Symbiose aus Klassik und Exotik.
Und wer es besonders exklusiv mag, entscheidet sich für die Bentley Centenary Limited Edition aus Rotgold: Beschränkt auf gerade einmal 200 Stück, erinnert das 26.000 Euro teure Meisterstück mit seinem hölzern anmutenden Zifferblatt an die frühen Rennwagen der legendären “Bentley Boys” aus den 1920er-Jahren.
Doch der Einstieg in die Welt der Premier geht auch günstiger als mit dem Chronograph: Ab etwa 4.000 Euro erhält man die vornehmen Automatic 40 Varianten, die sich auf die klassischen Werte einer Dresswatch fokussieren und sicherlich zu den attraktivsten Kreationen aus Grenchen zählen. Keine Frage: Mit seiner neuen Kollektion hat Breitling ins Schwarze getroffen, weshalb weitere Premier-Neuheiten nur eine Frage der Zeit sind. Und auch die Partnerschaft mit dem britischen Motorradhersteller wird weitere Früchte tragen: So hat die Schweizer Uhrenmarke bereits angekündigt, in naher Zukunft weitere Modelle im Geiste der britischen Motorräder zu lancieren.