« Exotische Uhrenschönheiten als neue Chronomat Automatic 36 vorgestellt »
Im Rahmen seiner neuen Damenkollektion Chronomat Automatic 36 lanciert Breitling die exotische South Sea Capsule Familie. Geprägt von ihrer cocktailfarbenen Edelsteinlünette und goldenen Indizes, bringt sie die farbenfrohen Welten der Südsee für einen begrenzten Produktionszeitraum ans weibliche Handgelenk. Das automatische Luxusmodell erscheint in drei Zifferblattfarben: Beige, Mintgrün und Mitternachtsblau.
Die Verkleinerung der Chronomat
Die Aufregung war groß, als Breitlings CEO Georges Kern im Frühjahr 2020 vor die Kamera trat und wichtige Neuerungen im Portfolio des Schweizer Herstellers ankündigte. Ein Jahr später wissen wir, dass die Chronomat B01 42 mit Abstand der bedeutungsvollste Newcomer war. Angelehnt an den mechanischen Vorläufer von 1984, vereint der Herrenchronograph den Retro-Charme von austauschbaren Lünettenreitern und rollenförmigen Armbandgliedern mit der gefeierten Technik des Manufakturkalibers B01.
Heute ist der 42 Millimeter große Bolide nicht mehr allein, sondern darf sich über die Gesellschaft zweier deutlich kompakterer Damenmodelle mit 32 und 36 Millimetern Durchmesser freuen.
Beide Reihen übernehmen das Rollenarmband und die 100 Meter Wasserdichtigkeit des maskulinen Vorbilds, werden im Unterschied zu letzterem aber vom Quarzwerk 77 (Chronomat 32) beziehungsweise dem ETA-basierten Automatikkaliber Breitling 10 (Automatic 36) angetrieben.
Wer mit dem Mini-Format des 32er-Modells nichts anzufangen weiß und mechanische Werke bevorzugt, findet in der Automatic 36 einen guten Kompromiss zwischen moderaten Ausmaßen und einer kraftvollen Präsenz am Handgelenk. Die meisten Modelle, wie etwa die Ref. A10380101A2A1 mit weißem Zifferblatt, strahlen in erster Linie Eleganz aus und gehen trotz ihrer sportlichen Gesichtszüge als lupenreine Dresswatches durch. Dieser ästhetischen Entspannung stellt sich die neue South Sea vehement entgegen und bringt mit farbenprächtigen Editionen neue Spannung in die 36-Millimeter-Chronomat.
South Sea heißt die exotische Luxusuhr mit 55 Edelsteinen
Reden wir nicht lange um die Hauptattraktion des Newcomers herum: Seine edelsteinbesetzte Lünette, deren Farbverlauf Breitling zu Recht als cocktailfarben beschreibt. Wie ein bunter Paradiesvogel erleuchtet der Ring im Sonnenlicht und weckt mit 55 Juwelen das Fernweh in die Südsee. Zum Einsatz kommen die symmetrisch angeordneten Farben Rot, Pink, Orange und Gelb, die sich auf beiden Hälften der Lünette wiederholen. Im Gegenzug muss die Trägerin der Breitling South Sea auf die Minutenskala und typischen Reiter der Standardmodelle verzichten, was angesichts der funkelnden Schönheit einen erträglichen Verlust darstellt. Interessanterweise wurde die unidirektionale Drehbarkeit beibehalten, sodass der alleingestellte Edelstein bei 12 Uhr als Referenz für Zeitmessungen benutzt werden kann.
Für sinnvoll halten wir die Entscheidung, anstelle eines goldenen Gehäuses eine klassische Edelstahlhülle zu verwenden. Das passt nicht nur besser zum robusten Charakter der bis zu 10 bar wasserdichten Damenuhren und hält ihre Anschaffungspreise im vierstelligen Bereich, sondern bringt auch die Edelsteine kraftvoller zum Ausdruck. Neben dem Material sind alle übrigen Eigenschaften des Gehäuses identisch zur standardmäßigen Chronomat Automatic 36: Bombiertem, beidseitig entspiegeltem Saphirglas stehen ein massiver Boden und eine unverschraubte Krone mit zwei Dichtungen gegenüber. Die Höhe von 10 Millimetern bewegt sich im durchschnittlichen Rahmen und ermöglicht einen anständigen Tragekomfort.
Goldene Pracht im Zifferblatt
Im Zifferblatt der Breitling South Sea trifft der wohlstrukturierte Aufbau der bisherigen Automatic 36 auf eine von drei Kolorierungen. So erstrahlt die Ref. A10380611L1P1 in leichtem Minzgrün, während die A10380611A1P1 auf ein sanftes Beige und die A10380611C1P1 auf ein tiefes Mitternachtsblau setzt. Für sich betrachtet ist keine der Oberflächen besonders exotisch; erst die Symbiose mit den goldenen Zeigern und Indizes verleiht der South Sea ihre ausgefallene Note.
Darüber hinaus sorgen elf Brillanten zwischen den Markierungen und der außenliegenden Minutenskala für zusätzliche Exklusivität und erhöhen die Gesamtzahl der Edelsteine auf 66.
Auf sechs Uhr, wo normalerweise ein zwölfter Diamant thronen würde, gewinnt die Breitling South Sea durch ein Datumsfenster mit zifferblattfarbiger Drehscheibe additionale Funktionalität.
Alligatorleder statt Rouleaux-Armband
Eine der größten Modifikationen gegenüber der klassischen Chronomat Automatic 36 betrifft das Armband der Südsee-Familie. Anstelle des rollenförmigen Massivbandes kommen integrierte Alligatorlederbänder zum Einsatz, die jeweils an die Farbgebung des Zifferblatts (Grün, Beige und Blau) angepasst sind. An den Wiedererkennungswert der Rouleaux-Variante kommen die bunten Bänder zwar nicht heran, ergänzen den tropischen Look der Capsule Modelle aber erstklassig und bieten dank Faltschließe ein Maximum an Bequemlichkeit und Wertigkeitsgefühl.
Ihre Kraft schöpft die exotische Luxusuhr aus demselben Kaliber 10 (Basis: ETA 2892-A2) wie die bisherige Chronomat Automatic 36. Ein zuverlässiger und chronometerzertifizierter, aber unspektakulärer Antrieb mit 42 Stunden Gangreserve bei 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hertz). Damen, die der Versuchung des temperamentvollen Newcomers nicht widerstehen können, müssen für alle drei Referenzen der South Sea einen Herstellerpreis von 8.100 Euro einkalkulieren. Auf eine feste Stückzahl ist die Kollektion nicht begrenzt, wird laut Breitling aber in einem limitierten Zeitfenster angeboten. Über die Länge dieses Produktionszeitraums können wir nur spekulieren; am Ende werden es wahrscheinlich ein bis zwei Jahre sein.
Interaktives Kauferlebnis mit DREST und der South Sea
Zusammen mit der Breitling South Sea kündigt die Grenchener Luxusmarke eine Partnerschaft mit dem interaktiven Modespiel DREST an. Es erlaubt Spielerinnen, die realen Produkte von über 200 Modemarken in digitalen Fotoshootings anzuprobieren und anschließend zu erwerben. Die Integration von Breitlings Zeitanzeigern ist deshalb so spannend, weil die verschiedenen Uhren mit den schönsten Outfits kombiniert werden können und somit eine bessere Entscheidung für das richtige Modell getroffen werden kann. Zudem gibt es regelmäßige DREST Challenges, bei denen die besten Outfits ausgezeichnet und Preise verlost werden. So veranstaltete der Uhrenhersteller im vergangenen Winter zwei Mood-Board-Challenges, deren Gewinnerinnen von der Balletttänzerin Misty Copeland – die zusammen mit den Schauspielerinnen Charlize Theron und Yao Chen Breitlings Spotlight Squad bildet – ausgezeichnet wurden und einen luxuriösen Zeitanzeiger gewannen.