Astronaut im Mondfahrzeug - Novonaut von Fortis
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Die neue Novonaut von Fortis

Walter Vogt erkannte, dass die beschleunigte Lebensart den Wunsch nach Zeit-Management-Accessoires triggert, den der Markengründer 1926 mit erschwinglichen Armbanduhren beantwortete. Schon wenige Jahrzehnte später stand fest, dass sich Fortis-Zeitmesser für Expeditionen ins All eignen. Fans von Fortis Weltraumuhren kommen um die Traditionsmarke nicht herum, die am 13. Oktober 2023 die neue Novonaut vorstellte – eine Himmelstürmerin der Robustheit, Ganggenauigkeit und Ästhetik.

Werkzeuguhren fürs Weltall – von der Spacematic bis zur Novonaut

Viele Menschen fürchteten sich vor der zeitlichen Beschleunigung, die mit der Etablierung von Eisenbahn und Auto einherging. Das Gegenteil galt für Walter Vogt, der vom innovativen Zeitgefühl fasziniert war. Er machte sich selbstständig und platzierte sein Unternehmen zeitgemäß in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bahnhof in Grenchen. Die Begeisterung für die Eroberung neuer Sphären bewahrte sich Fortis. Das spiegelte sich fortlaufend in der Modell-Geschichte und besonders in der 1961er Spacematic AR (All Risks) wider. Der Sohn des Gründers – Rolf Vogt – reiste durch die USA und übergab sie dem Gemini-Programm, um der Weltraumforschung seinen Respekt zu zollen.

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Die erste Weltraumuhr kam bei den NASA-Astronauten gut an, erwies sich für den Uhrenhersteller aber nicht als Initialzündung. Dazu kam es, als man 1992 die Stratoliner in einer Rakete begrüßte – eine etablierte Tool-Watch, die für stratosphärische Ausflüge gerüstet war. Originär handelte es sich um das Marketing-Event einer Zigarettenmarke, das aber den Durchbruch bescherte.

ROSKOSMOS war von dem Zeitmesser begeistert, was 1994 in der Zusammenarbeit und den Official Cosmonauts Chronographen mündete. Diese Abenteurer bewährten sich bei unzähligen Missionen, wurden seit 2003 in der Fortis B-42-Version aufgelegt und suchten einen würdigen Nachfolger. Die Mission ist vollbracht: Jetzt erobert die neue Novonaut als First Edition, Legacy Edition und Blue Edition den Kosmos.

Fortis Cosmonautis Stratoliner Parabola Limited Edition - Alles zur neuen Novonaut von Fortis
Von Olga Ernst – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=76088240

Einfach faszinierend – Luxusuhren mit Weltraum-Erfahrungen für irdische Abenteuer

Wer hat schon die Gelegenheit, ferne Galaxien zu erkunden? Die Antwort darauf mündet in der Frage, warum die Begeisterung für weltraumgeprüfte Armbanduhren und die neue Novonaut groß ist. Bei Expeditionen ins Weltall werden nicht nur die Kosmonauten extremen Bedingungen ausgesetzt, sondern auch alle Geräte. Das gilt spätestens im Moment, wenn technische Hilfsmittel bei Außenbordeinsätzen nicht durch den Raumanzug geschützt und darüber getragen werden – zum Beispiel die Armbanduhr. So belastend wie das Vakuum ist die Bandbreite an Temperaturen, die von minus 120 bis plus 120 Grad Celsius reicht. Wem eine “irdische” Armbanduhr sympathischer ist, der sollte einen Blick auf die Fortis Terrestis werfen.

Fortis Terrestis Tycoon Chronograph P.M. in der Version 900.20.31 L01 - Alles zur neuen Novonaut von Fortis Fortis Terrestis Tycoon Chronograph P.M. in der Version 904.21.11 L01 - Alles zur neuen Novonaut von Fortis

Das Vorgängermodell der Fortis Novonaut zeigte als Standardausrüstung bei vielen Expeditionen, dass es unter Extrembedingungen hervorragend funktioniert. Die neue Novonaut bewies in Test-Szenarien, dass sie weltraumtauglich und somit auch auf der Erde eine verlässliche Lebensbegleiterin ist. Den ideellen Aspekt graviert man bei der Legacy Edition auf dem Stahlboden ein: “Der echte Treibstoff ist die Neugier”. Allein das Wissen, dass die Automatikuhr unerschrocken zum Weltraumabenteuer aufbrechen und unversehrt zurückkehren würde, ist inspirierend.

Die Unterschiede des Innenlebens – Werk 17

John Harwood beobachtete Kinder auf einer Wippe und gelangte darüber zum Geistesblitz: Er entwickelte für Uhren einen Selbstaufzugsmechanismus und begab sich in die Schweiz, um seine Erfindung 1924 patentieren zu lassen. Der Fortis-Gründer erkannte den Mehrwert der Funktion und stellte 1926 gemeinsam mit dem englischen Uhrmacher die erste seriell gefertigte Automatikuhr vor – ein Meilenstein der Geschichte. Dem Pioniergeist bleibt die Marke treu, wofür das “Werk 17” ein Paradebeispiel ist. Es markiert die zentralen Unterschiede der Novonaut Editions zur vorhergehenden Cosmonauts-Kollektion.

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Das automatische Manufakturkaliber mit Schaltrad ist bis zu 20 bar wasserdicht, bietet eine wochenendtaugliche Gangautonomie von 60 Stunden und überzeugt mit einer exzellenten Ganggenauigkeit. An der Präzision rütteln Strapazen nicht, was der Hersteller spektakulär bewies. Er nutzte die Partnerschaft mit der Swedish Space Corporation, um 13 Exemplare in die Stratosphäre zu beamen. Dort waren sie enormen Temperaturen (+/- 60 Grad Celsius), massiver Strahlung und Winden mit bis zu 250 km/h ausgesetzt. Trotz der Belastungen liefen die “Test-Kandidaten” bei der Rückkehr tadellos. Seit 2022 steckt das “Werk 17”, das man gemeinsam mit der Manufacture La Joux-Perret entwickelte, in der Fortis Stratoliner und charakterisiert selbstverständlich auch die Novonaut.

Übrigens: Sanft schwebte der Ballon mit der Gondel voller Uhrwerke gen Himmel, während die Landung äußerst schroff verlief. Das zeigen Videos des Weltraum-Tests. Wer sie ansieht, ist von der Robustheit des Uhrwerks mitsamt seiner Komponenten überzeugt. Derart “galaktische Qualitätsbeweise” unterstreichen die Unterschiede, mit denen die Fortis-Novonaut-Uhren und andere Weltraumuhren für Begeisterung sorgen.

In jeder Hinsicht mutig – die neue Fortis Novonaut

In den 1920er-Jahren schien es unakzeptabel, einen Zeitmesser exponiert am Arm zu tragen. Den Gedanken belächelte man als “Verwirrung der Weiblichkeit”, was die Uhrenmarke nicht von der kühnen Designidee abhielt. Spätestens die Automatikuhr, die 1929 die Weltumrundung des Zeppelins am Handgelenk der Journalistin Lady Drummond-Hay begleitete, zeigte: Das Konzept ist zeitgemäß. Die Markengeschichte lenkt das Interesse auf die ästhetischen Unterschiede der Novonaut. Die Modelle wagen etwas, weil sie markanter wirken als die Pendants anderer Luxusmarken.

Die “Count-up”-Lünette mit Keramikinlay ragt über das Edelstahl-Gehäuse hinaus, wodurch sich insgesamt ein 44-mm-Durchmesser ergibt. Bei der streng limitierten First Edition und der regulären Legacy Edition springen die orangen Akzente wegen der schwarzen Zifferblätter ins Auge. Mit raffinierten Details definiert der Novonaut Chronograph die 13 als Glückszahl. Beispielsweise erscheint dieser Tag bei der Datumsanzeige in Orange.

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Den sportlichen Charakter betont die Legacy Edition mit ihrem matt-schwarzen Tenor und Stahlboden, während die First Edition mit glänzendem Auftritt und geschwärzten Saphirglasboden nobler erscheint. Liebhaberdetail: Bei der limitierten Referenz startet auf der 6-Uhr-Position eine Rakete durch. Wer es individueller mag, greift zur nummerierten Blue Edition mit kobaltblauem Zifferblatt und Saphirglasboden.

Die Unterschiede der Fortis Novonaut Editions beschränken sich auf den Look. Ansonsten bekennen sich alle Referenzen zur identischen Uhrentechnik, die sich beispielsweise als Stoppuhr und rückwärts zählender Countdown-Timer praktisch bewährt. Die halbstündigen Markierungen auf dem Zifferblatt sind unkonventionell und hilfreich im Alltag. Das Edelstahlarmband ist so konzipiert, dass es sich mühelos lockern oder strammer justieren lässt. Darüber freut man sich an Tagen, bei denen die Unterschiede zwischen den Außen- und Raumtemperaturen groß sind. Wer es lässig mag, freut sich über die Versionen mit textilem Hybridband.

Ist die Neugier angestachelt? Dann empfiehlt sich ein ausgedehntes Rendezvous mit der Novonaut. Wie der Weltraum steckt sie voller neuer Erfahrungen und Entdeckungen. Das Happy-End: Die Marke bleibt ihrer Philosophie treu, erschwingliche Zeitmanagement-Masterpieces anzubieten. Im Vergleich zu anderen Luxusuhren sind alle Fortis Novonaut Editionen günstig.

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