« „Hublot loves Bavaria“ »
Dass renommierte Luxusuhrenhersteller große Sportevents mit Sonderauflagen ihrer Uhren würdigen, ist keine Seltenheit. Umso mehr sorgt es für Aufsehen, wenn eine solche Ehre keinem berühmten Sportwettkampf, sondern einer eher traditionellen Veranstaltung wie dem Münchener Oktoberfest zuteilwird. 2017 war es soweit: Die Hublot Big Bang Bavaria, die wir unseren Lesern in diesem Beitrag vorstellen, dürfte die wohl spektakulärste Oktoberfestuhr sein, die bislang jemals auf den Markt gebracht worden ist.
Bayern-Kollektion pünktlich zum Oktoberfest
Das Oktoberfest findet schon seit 1810 – mit nur wenigen Unterbrechungen – jedes Jahr auf der Theresienwiese in München statt. Es gehört inzwischen in den Augen vieler Menschen weltweit ebenso untrennbar zu Bayern wie die Alpen, Schloss Neuschwanstein oder der FC Bayern München.
Und mitunter prägen Bayern, seine Folklore und das berühmte Fest sogar das Image von ganz Deutschland im Ausland in so starkem Maße, dass einige Touristen bei ihrem ersten Deutschlandbesuch erstaunt sind, dass die typischen bayerischen Trachten außerhalb Bayerns kaum zu sehen sind und dass sich die Mehrheit der deutschen Bevölkerung nicht nur von Bier, Weißwürsten und Brezen ernährt.
Schweizer Luxusuhr und bayerische Folklore
Für Uhrenliebhaber dürfte die eigentliche Sensation des 2017er Oktoberfestes aber weder in der gigantischen Besucherzahl noch in den nicht weniger beeindruckenden Mengen an konsumierten Getränken und Lebensmitteln bestanden haben. Vielmehr dürften sie von der Tatsache überrascht worden sein, dass die für ihre eigenständigen Designs bekannte Luxusuhrenmanufaktur Hublot mit ihrem Sondermodell Big Bang Bavaria eine außergewöhnliche Bayern Limited Edition lanciert hat. Sie ist der bayerischen Landschaft, der Lebensart im Allgemeinen und dem Oktoberfest im Besonderen gewidmet.
Rein technisch gesehen, handelt es sich bei der Bavaria um einen Flyback-Chronographen, der mit Hublots hauseigenem Automatik-Kaliber HUB 1242 Unico ausgestattet wurde. Um das Thema Bayern bei der Bavaria wirklich stilgetreu umsetzen zu können, sicherte sich die Uhrenmanufaktur aus dem schweizerischen Nyon bayerische Expertise und ging eine Kooperation mit dem renommierten Trachten- und Lederbekleidungshersteller Meindl ein. Dieser ursprüngliche Gerber-Betrieb – ein Familienbetrieb mit rund sechs Jahrzehnten Erfahrung – übernahm die Gestaltung der Armbänder für die Big Bang Bavaria. Jedes Exemplar dieser außergewöhnlichen Bayern Uhr wird mit zwei robusten Armbändern geliefert, die sich dank dem patentierten “One-Click-System” von Hublot jederzeit leicht austauschen lassen.
Beide Armbänder sind aus Hirschleder gefertigt und in traditioneller Weise von Hand bestickt, so wie zum Beispiel auch die typischen bayerischen Lederhosen oder die dazu üblicherweise getragenen Hosenträger.
In der einen Version wurde das handgegerbte Leder im klassischen Farbton “Altsalzburg” in herkömmlicher Bandform zugeschnitten und mit einem grünen Eichenblattmotiv bestickt. Das zweite Band ist in Manschettenform gestaltet, so dass der Boden des Uhrengehäuses nicht unmittelbar auf der Haut, sondern auf einem breiteren Stück Leder aufliegt. Das Leder hat bei dieser Version einen helleren, gelbbraunen Farbton und ist zudem jeweils mit zwei Hirschkopf-Stickereien versehen.
Jede Big Bang Bavaria ein Unikat – dank bronzenem Uhrengehäuse
Die Farbtöne der beiden Lederarmbänder harmonieren besonders gut mit dem Ton des Uhrengehäuses, das eine besondere Erwähnung verdient. Denn bei diesem Sondermodell der Hublot Big Bang besteht es aus gebürsteter Bronze, einem Material, das sich seit einiger Zeit unter Uhrenherstellern wachsender Beliebtheit erfreut und in diesem Fall zum ersten Mal bei einem von Hublots Uhrenmodellen Verwendung fand. Die für das “Gesicht” der Big Bang charakteristischen Schrauben bestehen hier aus Rotgold, das die Farbkomposition wirkungsvoll ergänzt und im Laufe der Zeit einen interessanten Kontrast ergeben dürfte. Denn Bronze bildet bekanntlich eine Patina, während Gold seinen Farbton auch nach langen Jahren unverändert beibehält.
Durch die Patinabildung entwickelt sich jedes Exemplar der Hublot Big Bang Bavaria im Laufe der Zeit zu einem Unikat und betont somit die Individualität seines Besitzers. Ein absoluter Blickfang dürfte Hublots Bavaria Uhr allemal sein, denn das Gehäuse misst im Durchmesser immerhin stolze 45 Millimeter. Dass die Bronze im direkten Hautkontakt nicht zu Problemen führt, hat der Hersteller durch die Verwendung eines weiteren besonderen Materials sichergestellt: Der Gehäuseboden der Bavaria-Version der Hublot Big Bang ist aus schwarzer Keramik hergestellt. Ein Material, das beispielsweise schon von der Big Bang Caviar Black bekannt ist.
Hublots Kollektion für Bayern – in nur 100 Exemplaren erhältlich
Die Bavaria wird nur in einer auf 100 Exemplare limitierten Auflage hergestellt, was die Exklusivität dieses außergewöhnlichen Modells unterstreicht. Ein kleiner Trost: Alle, die kein Exemplar der Bavaria-Sonderedition abbekommen haben, können immerhin noch eine der zahlreichen anderen Versionen der Hublot Big Bang erwerben. Denn die Kollektion zählt inzwischen zu den bekanntesten Modellinien der Marke und wird in zahlreichen Varianten sowie in unterschiedlichen Größen angeboten. Darunter sind nicht nur Herren-, sondern ebenso zahlreiche Damenmodelle.
Das Spektrum reicht von Titanuhren mit Kautschukband über Ausführungen in Gelb-, Rose- oder Weißgold bis hin zu Versionen, die reichlich mit Diamanten besetzt sind und schon beinahe als eigenständige Juwelierarbeiten betrachtet werden können.
Fester Bestandteil von Hublots Markenkern
In den kommenden Jahren wird sicherlich noch das eine oder andere neue Big-Bang-Modell dazukommen, gehört die Kollektion doch zur DNA der Marke. Uhren der Serie waren schließlich die ersten Modelle, die Firmengründer Carlo Crocco unter dem damals noch neuen Markennamen Hublot vermarktet hatte. Ihrem Namen wurde die Kollektion in vollem Umfang gereicht, war ihr Markterfolg doch die Initialzündung für die bis heute andauernde Expansion einer Marke, die sich von Anfang an klar im Luxussegment positionierte, dabei aber immer den Mut hatte, ungewöhnliche und originelle Kreationen anzubieten.
Die überdurchschnittliche Gehäusegröße, die markanten Formen, die häufig skelettierten Zifferblätter und nicht zuletzt das auf diesen Uhren erstmals in Erscheinung getretene geschwungene “H” haben nicht nur das Bild der Kollektion, sondern zugleich das der gesamten Marke entscheidend geprägt. Das mitunter spektakuläre Äußere – für das die Bavaria-Version nur ein weiteres Beispiel ist – sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich auch ein Blick in deren Inneres lohnt. Es handelt sich um eine hochwertige mechanische Uhr, die in zahlreichen Varianten mit Komplikationen wie zum Beispiel einer Chronographenfunktion, einem Tourbillon oder einem ewigen Kalender aufwarten kann.