« Seamaster Planet Ocean für die berühmteste Segelregatta der Welt »
Als offizieller Partner des 36. America’s Cup im Jahr 2021 präsentiert Omega die limitierte Seamaster Planet Ocean America’s Cup Edition. Auf 2021 Exemplare begrenzt, würdigt sie die aktuelle Ausgabe der weltweit ältesten und prestigeträchtigsten Segelregatta mit einer Vielzahl origineller Details. Technische Highlights sind die Wasserdichtigkeit bis 600 Meter und das leistungsstarke Co-Axial Manufakturkaliber 8900.
Dem Segelsport seit 25 Jahren verbunden
Wenn der berühmte Segelwettbewerb am 6. März 2021 im neuseeländischen Auckland beginnt, wird die Schweizer Luxusmarke nicht zum ersten Mal als Zeitnehmer dabei sein: Seit 1995 sponsert sie die neuseeländische Mannschaft Emirates Team New Zealand und übernahm seitdem bereits zweimal die Rolle des offiziellen Partners des America’s Cup.
Mit Erfolg: Bei der 35. Ausgabe im Jahr 2017 ging das Emirates Team als Sieger hervor und trug während des Wettbewerbs das damalige Sondermodell am Handgelenk – die Seamaster Diver 300M in der ETNZ Version.
Nun also, über drei Jahre später, kehrt die Seamaster als Segeluhr zurück und möchte der traditionsreichen Regatta ihre verdiente Ehre erweisen.
Ist das Comeback gelungen?
Hommage an den “Auld Mug“: Das Zifferblatt
Schon auf den ersten Blick fällt die markante Farbgebung der Omega America’s Cup ins Auge: Während das weiß polierte Keramikzifferblatt einen fast schon flüssigen Glanz ausstrahlt, erinnert ein Wechselspiel aus roten und blauen Akzenten an das Logo der Segelregatta.
Die Liebe zum Detail ist beachtlich: So entdeckt man nur bei genauerem Hinsehen, dass sich unter der roten Oberfläche der arabischen Ziffern ein blaues Fundament verbirgt, wohingegen die Zeiger und Indizes – plus Omega-Logo – in reinem Blau erscheinen. Zwei Merkmale heben die Rolle der Omega America’s Cup als Yachtuhr besonders hervor: Einerseits der Schriftzug “36th America’s Cup” bei sechs Uhr, anderseits das Gegengewicht des Sekundenzeigers in Form der begehrten Siegestrophäe.
Umgangssprachlich als “Auld Mug” (zu deutsch etwa: “alter Becher”) bezeichnet, wird der Wanderpokal seit der ersten Auflage der Regatta im Jahr 1851 verliehen und ist eine knapp 68 Zentimeter hohe Kanne ohne Boden.
Ihre Besonderheiten: Nicht nur ist sie die älteste Trophäe der internationalen Sportwelt, sondern enthält auch die Gravuren aller bisherigen Ergebnisse seit der Erstaustragung des Wettbewerbs. Eine bessere Symbolik hätte die Omega America’s Cup also kaum wählen können. Abgerundet wird ihr Zifferblatt durch eine Datumsanzeige bei drei Uhr, welche glücklicherweise dezent gehalten ist und dem Gesamtbild der Yachtuhr keinen Schaden zufügt.
Yacht-Timer auf der Lünette
Noch deutlicher als im Zifferblatt wird der Bezug zum Segelsport bei der drehbaren Keramiklünette: Hauptsächlich aus blauer Keramik bestehend, erzeugt es dank der weißen und roten Abschnitte aus Flüssigkeramik einen lebendigen Eindruck. Gleichzeitig fungiert sie als Yacht-Timer, der die 10 Minuten Vorbereitungszeit jeder Mannschaft vor dem Beginn der Regatta berücksichtigt. Sind diese vergangen, erreicht der Minutenzeiger die “Start”-Markierung und der Wettkampf beginnt. Obwohl dieses Feature wahrscheinlich die wenigsten der 2021 Besitzer nutzen werden, offenbart es die Ernsthaftigkeit der Omega America’s Cup bei ihrer Mission – sie will nicht nur aussehen wie eine Segeluhr, sondern auch eine sein.
Beim Verlassen des Segelbootes für einen Tauchgang ist der Schweizer Diver ebenfalls ein geeigneter Begleiter. Mehr als geeignet sogar, denn 600 Meter Wasserdichtigkeit inklusive Heliumauslassventil schaffen selbst für professionelle Unterwasser-Missionen die richtigen Voraussetzungen.
Gleichzeitig verfügt das 43,5 Millimeter große Edelstahlgehäuse über eine erstaunliche Handlichkeit: Zwar mag sein Durchmesser auf dem Papier erst einmal monströs wirken, doch in der Realität fühlt sich der Diver dank kurzer, deutlich nach unten gerichteter Bandanstöße vielmehr nach 41 Millimetern an. Ein schlankes bis mittelgroßes Handgelenk genügt also, um die Planet Ocean America’s Cup problemlos tragen zu können.
Glasboden mit beschränkter Durchsicht
Stichwort Tragekomfort: Geliefert wird die America’s Cup Edition an einem blau-strukturierten Kautschukband mit rotem Futter und weißen Nähten. Eine gelungene Konstruktion, die erstens für eine hervorragende Ergonomie sorgt und zweitens eine konsequente Fortsetzung des Zifferblatt- und Lünettendesigns darstellt. Es verstärkt den Eindruck, dass Omega kein Detail seiner neuen Limited Edition dem Zufall überlassen hat – der Geist des Segelsports dominiert jede Nuance der Planet Ocean.
Bestätigt wird das Gefühl der Vollkommenheit auf der Rückseite, wo der Zeitanzeiger über einen – in der Klasse von Hardcore-Taucheruhren ungewöhnlichen – Saphirglasboden verfügt. Doch anders als bei gewöhnlichen Glasböden, gewährt dieser keine freie Sicht auf die Mechanik des Divers; stattdessen blickt man auf das blaue Logo des 36. America’s Cup mit der Inschrift “Auckland 2021”. Sieht man genau hin, erkennt man durch das Wellenmuster des Emblems aber doch einige Komponenten des hauseigenen Automatikwerks 8900.
Wie bei der Bieler Manufaktur üblich, kann der Antrieb eine METAS Master Chronometer-Zertifizierung als Beweis seiner hohen Präzision vorweisen und zusätzlich mit einem Magnetschutz bis 15.000 Gauß punkten. Silizium-Spiralfeder im Innern, Genfer Streifen als Verzierung – das Kaliber wird der horologischen Premiumklasse technisch wie ästhetisch gerecht und liefert eine stattliche Gangreserve von 60 Stunden bei 25.200 Halbschwingungen pro Stunde (3,5 Hz).
Fazit: Limitiertes Highlight der Planet Ocean Serie
Wer einen leistungsfähigen Diver mit dem Reiz des Besonderen verbinden möchte, trifft mit der Planet Ocean America’s Cup eine goldrichtige Entscheidung: Charakterisiert durch zahlreiche Referenzen zum Segelsport, ist sie eine originelle Hommage an den kommenden Wettbewerb in Neuseeland und begeistert auch Nicht-Segler durch ihren lebendigen Auftritt in Blau und Rot. Technische Höchstleistungen in puncto Robustheit und Präzision runden das Gesamtbild ab. Wer eines der 2021 Exemplare sein Eigen nennen möchte, muss 6.430 Euro (Herstellerpreis) nach Biel überweisen.