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Vom zeitlosen Edelstahlmodell für 3.000 Euro bis zum diamantbesetzen Juwel für über 60.000 Euro: Die Constellation Damenuhr zählt mit rund 130 Modellvarianten zu den vielfältigsten Kollektionen der Schweizer Luxusklasse. Aber nicht nur die üppige Auswahl, sondern auch die eigenständigen Designs, modernen Uhrwerke und historischen Leistungen machen die Constellation zur Königin des weiblichen Handgelenks. Wir erklären, was die femininen Kunstwerke so besonders macht und geben Einblicke in die Welt der legendären Reihe.
Ein Stern wird geboren
Erstmals im Jahr 1952 vorgestellt, betritt die Constellation noch ein halbes Jahrzehnt vor der berühmten Speedmaster den Markt und präsentiert sich zunächst als elegante Dresswatch für Herren. Schon zu Beginn wird die Serie aufgrund ihres hohen Wiedererkennungswertes zum glänzenden Erfolg und lehrt der Konkurrenz von Rolex mit zahlreichen Modellvarianten – die von simplem Edelstahl bis schwerem Platin in der Grand Luxe reichen – das Fürchten.
Seine größte Evolution vollzieht der Zeitanzeiger 1982 in der Manhattan, einer gezielt für Damen kreierten Kollektion. In den ersten Jahren noch als reine Schmuckuhr betrachtet, entwickelt sich die Manhattan schrittweise zu einem erwachsenen und technisch ausgereiften Luxusmodell, dessen auffällige Details bis heute die Omega Constellation für Damen prägen.
Vier Klauen und integriertes Armband
Vor allem zwei Merkmale sind es, die das feminine Prachtstück in den Achtzigern wie eine Neuerfindung der Damenuhr wirken lassen: Einerseits die vier Klauen (in Omega-Sprache “Krappen”) als Verbindung zwischen Lünette und Gehäuse, andererseits das integrierte Metallband mit nahtlosem Übergang zur Uhr.
Was heute ziemlich normal wirkt, stellt in der damaligen, fast ausschließlich von Lederbändern dominierten Welt einen großen Sprung dar und wird zum Wegbereiter zahlloser weiterer Modelle am Massivband. Bis 2018 durchläuft die Constellation für Damen vier Generationen:
1995 wird das Urmodell durch die Constellation ´95 ersetzt, auf welche 2002 die Double Eagle und 2007 eine weitere Überarbeitung folgt. Wer die Omega für Damen heute bestellen möchte, trifft bereits auf die fünfte Manhattan Generation. Deren Spagat zwischen historischen Designmerkmalen und modernen Interpretationen macht sie unserer Meinung nach zur attraktivsten femininen Kollektion aus Biel.
Neuer Name, alte Schönheit
Besonders gelungen ist die Umgestaltung der Klauen: Vorher noch schmal und hoch, strecken sich die vier Krappen seit 2018 in die Breite und werden eins mit dem Gehäuse. Dessen abgeschrägte Kanten verstärken die Dreidimensionalität und treffen auf eine feststehende Lünette mit einer modernen Typographie ihrer römischen Ziffern. Legt man die neue Constellation für Damen neben die alte Serie, so werden auch im Zifferblatt kosmetische Verfeinerungen deutlich. Das vormals bei drei Uhr positionierte Datumsfenster finden wir nun im unteren Zentrum, was dem Aufbau eine stimmige Symmetrie verleiht.
Gleichzeitig erweisen sich die skelettierten Blattzeiger als optisches Highlight, das wie die halbmondförmigen Einkerbungen der Krone die Detailliebe der Luxusuhren betont. Obwohl diese Merkmale seit dem Erscheinen der fünften Generation unverändert sind, gab es kürzlich eine wichtige Namensänderung. So führt Omega die Schmuckstücke auf seiner Website nicht mehr unter der Bezeichnung Manhattan, sondern setzt auf den allgemeineren Namen “Constellation Damenuhr”. Weder die Modellvielfalt noch die Eigenschaften der Zeitanzeiger haben sich dadurch verändert.
Drei Größen, zwei Uhrwerke: Die Kollektion
Stichwort Modellvielfalt: Trotz ihrer gigantischen Auswahl lässt sich die elegante Omega für Damen relativ leicht überblicken. Wir empfehlen, zunächst auf die bevorzugte Art des Uhrwerks zu schauen, weil die Entscheidung zwischen Quarz und Automatik direkt mit der Gehäusegröße verbunden ist. So verfügt jede mechanische Omega Constellation für Damen über 29 Millimeter Durchmesser, während die elektronischen Uhrwerke zwischen 25 und 28 Millimetern wählen lassen. Verbaut ist das Quarzkaliber 4061, welches unter dem massiven Gehäuseboden mit Prägung des Constellation-Observatoriumsmedaillons (ein Detail, das bereits die frühen Manhattan-Modelle besaßen) unschlagbare Präzisionswerte gewährleistet.
In puncto Faszination hat jedoch das automatische Co-Axial-Kaliber 8700 die Nase vorn: Vom Eidgenössischen Metrologie-Institut METAS als Chronometer zertifiziert, entspricht es mit 15.000 Gauß Magnetfeldschutz, Siliziumspirale und 50 Stunden Gangreserve dem aktuellsten Stand der Technik.
Angesichts der kompakten Bauweise sind diese Leistungen besonders eindrucksvoll. Beobachtbar durch einen gewölbten Saphirglasboden, passt sich das Schweizer Uhrwerk an die Exklusivität des Gehäuses an: Während die Edelstahl- und Bicolor-Referenzen der Constellation für Damen von der “einfachsten” Variante 8700 angetrieben werden, beherbergen 18-karätige Rosé- und Gelbgoldgehäuse das aufgewertete 8701 mit Rotor wie Unruhbrücke aus 18-Karat-Sednagold.
An der Spitze steht das Kaliber 8703, welches nur in einer Handvoll prestigeträchtiger Modelle mit flächendeckendem Brillantbesatz verbaut wird und weitestgehend identisch zum 8701 ist.
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Hohe Individualität in allen Preisklassen
Ein Beispiel für diese Superlativen ist die roségoldene Referenz 131.55.29.20.99.003, deren Herstellerpreis von 61.500 Euro durch 940 Edelsteine erklärt wird. 268 Brillanten auf dem Gehäuse, weitere 306 auf dem charakteristischen Monoblock-Armband und 354 Diamanten im Zifferblatt markieren zusammen mit 12 Baguette-Rubinen die Spitze der Kollektion. Wer nicht den Gegenwert eines oberen Mittelklassewagens opfern möchte, findet auch im erschwinglicheren Bereich der Constellation Damenuhr eine ansprechende Auswahl. Zur Vielfalt tragen neben den bereits erwähnten Gehäuse- auch die spannenden Zifferblattvarianten bei: Das Spektrum reicht von edlem Perlmutt über einen dunkelblauen Sternenhimmel bis hin zu braunen, goldenen und sportlich grauen Varianten mit Sonnenschliff.
Für Quarz-Einstiegsmodelle ohne Brillanten und Gold werden rund 3.000 Euro fällig, während die mechanischen 29-Millimeter-Varianten knapp unter 6.000 Euro beginnen. Damen mit höherer Zahlungsbereitschaft können funkelnde und seltene Materialien fast wie in einem Konfigurator hinzufügen. Die Wasserdichtigkeit beläuft sich auf 30 (Quarz) beziehungsweise 50 Meter (Automatik), was Schwimm- oder Tauchgänge grundsätzlich ausschließt. Ohnehin fühlt sich die Omega Constellation für Damen in trockenen Umgebungen viel wohler – sei es im Büro, in der Freizeit oder beim festlichen Galadinner. Eine echte Allrounderin eben.