« Mediterraner Zeitanzeiger als Limited Edition »
Mit der Mare Nostrum Limited Edition bereichert Oris seine Pilotenkollektion Big Crown um einen farbenfrohen Exoten. Speziell für den italienischen Markt konzipiert und auf 200 Exemplare beschränkt, zelebriert sie den mediterranen Einfluss des römischen Reiches zu seinen Glanzzeiten und erscheint in einem seltenen Bronzegehäuse. Jetzt ist die blaue Rarität auf dem deutschen Markt erhältlich und zeigt sich als spannende Option für Sammler und Enthusiasten.
Das gesamte Mittelmeer in einem Reich
Man muss nicht lange suchen, um den Nationalstolz Italiens zu verstehen: Von der florentinischen Architektur bis zur kulinarischen Vielfalt, von den Weinbergen der Toskana bis zur historischen Wirkung von Universalgelehrten wie Galileo Galilei oder Leonardo da Vinci ist die kulturelle Vielfalt des malerischen Landes beispiellos. Und spricht man den passionierten Italiener auf die antike Vorgeschichte seines Staates an, ist ein erfülltes Lächeln garantiert. Kein Wunder, schließlich beherrschte das römische Reich während seiner größten Ausdehnung unter Kaiser Trajan (53-117 n. Chr.) den gesamten Mittelmeerraum auf drei Kontinenten. Mit Gewissheit konnte man damals vom “Mare Nostrum”, von “Unseren Meer” sprechen – ein Begriff, den manch ein Landsmann bis heute für das mediterrane Gewässer verwendet. Darin steckt natürlich eine gesunde Prise Humor, aber der Mythos des Imperium Romanum lebt weiter und hilft uns, das Wesen der Oris Mare Nostrum zu verstehen.
Jedes Modell ein Unikat
Als Teil der Aviation Kollektion ist das 40 Millimeter große und angenehm proportionierte Herrenmodell offiziell eine Fliegeruhr, was typische Kennzeichen wie die handliche Krone und geriffelte Lünette deutlich zum Ausdruck bringen. Kennern der Big Crown wird neben den sanften Formen das ungewöhnliche Gehäusematerial bekannt vorkommen: Bronze. Ein reaktionsfreudiges Metall, dessen mangelnder Eignung für Schwimmbäder eine spannende Individualität gegenübersteht. Weil die Oris Mare Nostrum an jedem Handgelenk anders oxidiert, entstehen 200 Unikate mit jeweils eigenständiger Patina. Gleichzeitig erinnert der warme Glanz des Werkstoffes an seine herausragende Bedeutung im römischen Reich: Münzen, Statuen, Geschirr und viele weitere Gegenstände fertigte man vor 2.000 Jahren aus dem vielseitigen Metall. Hätte es damals schon Armbanduhren gegeben, wären sie vermutlich ebenfalls aus Bronze entstanden.
Blau wie die Amalfiküste: Das Zifferblatt
Eine reine Spezialität der Mare Nostrum Blu ist die Kupferlegierung aber nicht, wie die verwandte Big Crown Bronze Pointer Date (Ref. 01 754 7741 3166-07 5 20 74BR) unter Beweis stellt. Nein, den Preis für die größte Besonderheit der italienischen Limited Edition gewinnt ihr Zifferblatt: Von einem leuchtenden und extrem lebhaftem Blauton dominiert, erweist es maritimem Dolce Vita alle Ehre und macht Lust auf eine Cabriofahrt an der legendären Amalfiküste. Idyllische Fischerdörfer wie Positano bieten die perfekte Szenerie für einen Zeitanzeiger, der sich im Gegensatz zur übrigen Big Crown Kollektion nicht allzu ernst nimmt. Humor und Verspieltheit statt Sachlichkeit lautet das Motto der Oris Mare Nostrum. Wäre sie ein Mensch, könnte sie ganze Stammtische bei Laune halten.
Neben aller Emotionalität bringt das Sondermodell eine übersichtliche Struktur und hervorragende Lesbarkeit ans Handgelenk. Zwar erzeugen die weißen Beschriftungen einen geringeren Kontrast im Vergleich zu schwarzen Zifferblättern, garantieren der Mare Nostrum aber dennoch eine schnelle Erfassbarkeit und punkten mit einer ausgiebigen Leuchtbeschichtung. Letztere prägt auch die bronzefarbenen Kathedralzeiger für Stunde und Minute, welche von den übrigen Aviation Modellen übernommen wurden und keinem Zeitanzeiger besser stehen als der maritimen Oris.
Typisch Oris: Das Zeigerdatum darf nicht fehlen
Am Handgelenk freut sich der Träger über eine logische Unterteilung des Zifferblatts in drei Ebenen: Während die mittige Skala über große arabische Ziffern zum Ablesen der Uhrzeit verfügt, sind auf dem äußeren Ring die 31 Monatstage für das Zeigerdatum (“Pointer Date”) aufgetragen. Die markentypische Komplikation wird mittels Zusatzzeigers dargestellt, dessen sichelförmige rote Spitze eine klare Abgrenzung zu den übrigen Zeigern ermöglicht. Getrennt werden Uhrzeit- und Datumsskalen von einer traditionellen Eisenbahnminuterie, deren pfeilförmige Indizes im Dunklen heller erleuchten als die arabischen Ziffern. Für die Bedeckung der Oris Mare Nostrum ist ein gewölbtes Saphirglas verantwortlich, dessen Plastizität mit einem zusätzlichen Reiz einhergeht. 50 Meter Wasserdichtigkeit sind zwar keine Rekordleistung und machen den Tauchgang im Mittelmeer zur Mutprobe, bieten aber zuverlässigen Schutz vor Spritzwasser.
Nummeriert und transparent: Der Edelstahlboden
Ihre Kraft gewinnt die Mare Nostrum aus dem Sellita-basierten (SW 200-1) Automatikwerk 754 mit Sekundenstopp und augenblicklichem Datumswechsel. 38 Stunden Gangreserve bei 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hertz) entsprechen solidem Standard und werden Markenfans genauso bekannt vorkommen wie der rote Aufzugsrotor. Letzterer präsentiert seine Leuchtkraft durch ein Sichtfenster im Gehäuseboden, welcher im Gegensatz zur übrigen Hülle nicht aus Bronze gefertigt ist. Zum Einsatz kommt der robustere Edelstahl, welcher Wärme und Hautfeuchtigkeit besser aushält als die Kupferlegierung und mit dem Schriftzug “Mare Nostrum Blu L.E. for Italy” an den primären Absatzmarkt der Limited Edition erinnert. Hinzu kommt eine exakte Nummerierung jedes der 200 Exemplare, um das Gefühl eines Unikats neben dem Bronzegehäuse zu erhöhen.
Gänzlich unspektakulär zeigt sich das schwarze Lederband der Oris Mare Nostrum. Ausgezeichnet durch seine glatte Oberfläche und simple Dornschließe, soll es die Funktion eines guten Tragekomforts reibungslos erfüllen und darüber hinaus keine Aufmerksamkeit erregen. Eine sinnvolle Entscheidung, um das blaue Zifferblatt und bronzene Gehäuse in den Mittelpunkt zu rücken. Wer sich eines der wenigen Exemplare sichern möchte, erhält die Mare Nostrum (Ref. 01 754 7741 3185-Set) in Deutschland für 2.050 Euro. Wir empfehlen allen Käufern, das Sammlerstück nicht im Tresor verstauben zu lassen und seine maritime Strahlkraft zu fröhlichen Anlässen ans Handgelenk zu bringen. Hoch lebe la Dolce Vita!