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Review: Watches and Wonders Geneva 2021

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Rolex Explorer, Tudor Black Bay, Hublot Big Bang: Die Watches and Wonders Geneva 2021 bringt uns viele Überarbeitungen und Erweiterungen prominenter Kollektionen. Satte 38 Hersteller gestalten die virtuelle Uhrenmesse vom 7. bis 13. April, wodurch das Event ein voller Erfolg wird und dutzende Sensationen bereithält. Wir bringen Sie auf den aktuellen Stand der Dinge und zeigen die wichtigsten Neuheiten der Watches and Wonders in unserer Review.

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Rolex und Tudor

Zum 50. Geburtstag der Rolex Explorer II erhält das Forscher- und Abenteurermodell auf der Watches and Wonders Geneva 2021 sanfte Überarbeitungen. Während Design und 42 Millimeter Durchmesser unverändert bleiben, erhalten die Bandanstöße eine Schlankheitskur im Stile der 2020er-Submariner. Große Änderungen gibt es im Innern, wo das alte Kaliber 3187 dem aktuelleren Manufakturwerk 3285 mit 70 Stunden Gangreserve weichen muss. In Schwarz und Weiß erhältlich, steht die Neuheit der Watches and Wonders für 7.950 Euro zum Verkauf.

Ebenfalls modernisiert wird der kleinere Bruder Explorer, dessen Durchmesser von 39 auf 36 Millimeter schrumpft.

Dank des Manufakturkalibers 3230 mit Chronergy-Hemmung steigt der Magnetfeldschutz ebenso wie die Gangreserve, die nun 70 statt 48 Stunden beträgt. Im Zifferblatt wandert der “Explorer”-Schriftzug von sechs auf zwölf Uhr. Preise: 5.950 Euro in Edelstahl und 10.100 Euro in der neuen Bicolor-Variante “Rolesor Gelb”.

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Schwestermarke Tudor spendiert der Black Bay auf der Watches and Wonders Geneva 2021 neue Mitglieder. Im Fokus steht die Black Bay Fifty-Eight 925, die mit Silbergehäuse und transparentem Gehäuseboden gleich zwei völlige Neuheiten der Firmengeschichte umfasst.

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Eine spezielle, dem Sterlingsilber ähnliche Legierung soll den 200 Meter wasserdichten Diver vor optischen Beeinträchtigungen schützen, während die Power vom COSC-zertifizierten Manufakturwerk MT5400 bereitgestellt wird. 4.010 Euro. Gleichzeitig erhält die Black Bay Chrono auf der Watches and Wonders Geneva 2021 einen flacheren Nachfolger mit umgestaltetem 41-Millimeter-Gehäuse und Säulenrad-Manufakturwerk MT5813.

Markenzeichen ist die feststehende, schwarze Aluminiumlünette mit Tachymeterskala. Am Edelstahlband kostet die neue Generation 4.840 Euro.

Zenith und Tag Heuer

Zeniths Defy Kollektion bringt die Uhrenmesse mit der Extreme ein neues Mitglied. Schärfere Linien, ein auf 45 Millimeter vergrößertes Titangehäuse und ein zwölfeckiger Ring unter der Lünette verleihen dem Hundertstelsekunden-Chronographen eine besondere Ausdrucksstärke. Vertraut wirkt die Technik mit separatem 50-Hertz-Hochfrequenzmodul für die Zeitmessung, während das Zifferblatt auf der Watches and Wonders Geneva 2021 eine Umgestaltung erfährt – leicht überlappende Totalisatoren prägen nun das Erscheinungsbild.

Zenith Defy Extreme in der Version 87-9100-9004-03-I001 Zenith Defy Extreme in der Version 95-9100-9004-01-I001

Mit drei Armbändern und Schnellwechselsystem kostet die Zenith Defy Extreme 17.600 Euro (Titan). Parallel bringt uns die digitale Uhrenmesse eine neue Farbvariante der Zenith Defy 21: Die Ultrablue ist vom Sternenhimmel inspiriert und spendiert dem Hundertstelsekunden-Chronographenwerk El Primero 9004 blaue Akzente. 13.100 Euro.

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LVMH-Schwestermarke Tag Heuer präsentiert auf der Watches and Wonders eine neue Version der Aquaracer Professional 300. Die zwölfeckige Keramiklünette ist nun kantiger und griffiger, die Datumslupe wandert unter das Saphirglas und das 43-Millimeter-Stahlgehäuse besitzt zusätzliche Ergonomie. Auffällig ist der modernisierte, schwertförmige Stundenzeiger. 300 Meter Wasserdichtigkeit wirken ebenso vertraut wie das automatische Calibre 5 (Sellita SW 200). Preislich verlangt Tag Heuer 2.850 Euro für die Stahlmodelle.

Hublot und Bulgari

Bei Hublot dreht sich auf der Watches and Wonders Geneva 2021 alles um die Big Bang. Für Aufsehen sorgt das leuchtend gelbe Keramikmodell Unico Yellow Magic. 42 Millimeter groß, wird sie vom hauseigenen Automatikwerk HUB1280 befeuert und 250 Mal produziert. UVP: 25.900 Euro.

Hublot Big Bang Integral Tourbillon Full Sapphire 43 mm in der Version 455-JX-0120-JX Hublot Big Bang Unico Yellow Magic 42mm in der Version 441-CY-471Y-RX Watches and Wonders Geneva 2021

Wesentlich exklusiver zeigt sich die Integral Tourbillon Full Sapphire: Auf 30 Stück limitiert, besitzt sie ein vollständig transparentes Saphirglasgehäuse, das erstmals auf ein korrespondierendes Armband trifft. Angetrieben vom skelettieren Automatikwerk MHUB6035 mit Mikrorotor, kostet der seltene Gigant stolze 416.000 Euro.

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Bulgari bringt die virtuelle Uhrenmesse Watches and Wonders einen neuen Weltrekord: Nur 5,8 Millimeter dick, ist die Octo Finissimo Perpetual Calendar ab sofort der flachste ewige Kalender der Welt. Das Manufakturwerk Bulgari BVL 305 ist 2,75 Millimeter dünn, besteht aus 408 Teilen und wird wahlweise von einem Titan- oder Platingehäuse umhüllt (60.000 bzw. 90.000 Euro).

Nomos Glashütte

Sanfte Überarbeitungen stehen bei Nomos Glashütte auf dem Programm. Die Watches and Wonders Geneva 2021 liefert uns ein Update der Metro Neomatik 41, die nun vom hauseigenen, 3,6 Millimeter flachen Automatikwerk DUW 6101 befeuert wird und 3.500 Euro kostet. Weiterhin modernisiert wird auf der Uhrenmesse die Tangente:

NOMOS Glashuette Tangente 38 nachtblau in der Version 166 mit Stahlboden NOMOS Glashuette Tangente nachtblau in der Version 133 mit Saphirglasboden

Als Update Nachtblau verfügt sie über die komplett neu erfundene Datumsanzeige, die den jeweiligen Tag am Zifferblattrand durch farblich differenzierte Ausschnitte einrahmt. Ein kluges und im dunklen lesbares System. Auf der Watches and Wonders steht die Nomos Glashütte für 3.200 Euro.

Oris

Die unabhängige Marke präsentiert mit der Oris AquisPro Date Calibre 400 eine neue Profi-Taucheruhr, die das 2020 lancierte Manufakturwerk 400 mit fünf Tagen Gangreserve und zehn Jahren Garantie besitzt. Satte 49,5 Millimeter groß, hält das DLC-beschichtete Titangehäuse bis zu 1.000 Metern Wassertiefe stand und liegt auf der Watches and Wonders Geneva 2021 für 3.900 Euro.

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Zudem zeigt uns die digitale Uhrenmesse die Dat Watt Limited Edition im 43,5-Millimeter-Aquis-Gehäuse, welche eine Tidenhub-Anzeige nebst Mondphase umfasst und in Kooperation mit der gleichnamigen Wattenmeer-Schutzorganisation erscheint. Weil das Wattenmeer seit 2009 UNESCO-Weltkulturerbe ist, werden 2.009 Exemplare der Oris zum Preis von 2.350 Euro angeboten.

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Maurice Lacroix

Maurice Lacroix bereichert die Watches and Wonders Uhrenmesse um eine Titan-Variante des Aikon Chronograph. 44 Millimeter groß und bis 200 Meter wasserdicht, ist er technisch identisch zum bisherigen Edelstahlmodell und übernimmt das markante Lünetten-Design mit sechs Doppelreitern. Während das Gewicht sinkt, steigt der Preis des automatischen Boliden um 1.000 auf 3.950 Euro. Gesellschaft bekommt er auf der Watches and Wonders Geneva 2021 von der Maurice Lacroix Aikon Master Grand Date, der mit dem ML331 ein Manufakturwerk spendiert wird. Dezentrale Anzeigen und sichtbare Werksbestandteile im Zifferblatt bescheren dem 45-Millimeter-Modell eine optische Verwandtschaft zur Masterpiece-Kollektion.

Maurice Lacroix Aikon Automatic Chronograph 44mm in der Version AI6038-TT032-330-1 Watches and Wonders Geneva 2021 Maurice Lacroix Aikon Venturer 38mm in der Version AI6057-SS00F-150-F Watches and Wonders Geneva 2021

Chopard

Die Genfer Luxusmarke Chopard zeigt auf der Watches and Wonders Geneva 2021 mehrere Neuheiten, von denen die L.U.C QF Jubilee eine besondere Stellung einnimmt. Zum 25. Jubiläum der Chopard Manufaktur präsentiert, erweitert sie die digitale Uhrenmesse um eine weitere Limited Edition und sticht mit den silber-blauen Sektoren ihres Zifferblatts ins Auge. Nur 25 Stück der 39-Millimeter-Dresswatch werden gebaut und beherbergen jeweils das Manufakturwerk 96.09-L mit 65 Stunden Gangreserve und hauseigener Twin-Technologie. Preis auf Anfrage.

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Chanel

Mit Chanel bekommt die virtuelle Uhrenmesse eine glamouröse Note und freut sich über die bunte J12 Electro Watch. Auf 1.255 Stück begrenzt, übernimmt sie das vertraute 38-Millimeter-Gehäuse des Pariser Modehauses, welches wie das Armband aus schwarzer Keramik besteht. Zwölf Regenbogenfarben auf Zifferblatt und Lünette machen die Chanel zu einer extravaganten Erscheinung auf der Watches and Wonders Geneva 2021. Ihre Kraft schöpft die 200 Meter wasserdichte Exotin aus dem COSC-zertifizierten, selbst produzierten Automatikwerk 12.1. Für 7.500 Euro ist sie seit der Watches and Wonders erhältlich.

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