« Bei der 6200 WG MEISTERBUND I kooperieren drei Größen Ihrer Branche »
Der Name ist Programm: Bei der Sinn Meisterbund haben sich drei große Namen der deutschen Uhrenindustrie zusammengetan und gemeinsam ein wahres Meisterwerk kreiert. Wir präsentieren diese außergewöhnliche Uhr und werfen einen Blick auf die Hintergründe dieses Projekts.
Meisterbund und mehr: eindrucksvolles Beispiel für deutsche Uhren “Made in Germany”
Der Frankfurter Uhrenhersteller Sinn Spezialuhren ist erst etwas mehr als ein halbes Jahrhundert auf dem Markt aktiv, und damit deutlich jünger als viele andere großen Namen der Uhrenbranche in Deutschland und in der Schweiz. Im Hinblick auf ihren Erfolg braucht die Marke aus der deutschen Finanzmetropole jedoch keinen Vergleich mit ihren deutlich älteren Wettbewerbern zu scheuen. Das ist nicht nur dem ansprechenden Design der Sinn Uhren zu verdanken, sondern vor allem auch ihrer hohen Material- und Verarbeitungsqualität sowie den technologischen Innovationen, die bei der Produktion angewandt werden.
Schon für den Unternehmensgründer Helmut Sinn. einen begeisterten Piloten und Fluglehrer, war es selbstverständlich gewesen, seine Produkte immer wieder zu verbessern und zu diesem Zweck neue Materialien und Technologien zu entwickeln. Das Resultat dieses kontinuierlichen Strebens nach höchster Qualität sind hochwertige, robuste und zuverlässige Luxusuhren “Made in Germany”, die inzwischen weltweit nachgefragt werden. Ein Beispiel hierfür ist die Sinn Meisterbund. Zum Kundenkreis der Marke zählen nicht nur Privatpersonen, sondern auch Rettungsdienste sowie Militär- und Polizeieinheiten.
Helmut Sinns Erbe inspiriert bis heute
Der Firmengründer, der am 14. Februar 2018 im Alter von 101 Jahren starb, hatte sich bereits 1994 aus seinem Spezialuhren-Unternehmen zurückgezogen und es an einen Nachfolger verkauft. Gleichwohl blieb er bis ins hohe Alter aktiv und gründete nach dem Verkauf mit Jubilar-Uhren eine weitere Uhrenmarke, Außerdem führte er ab 1995 als Eigentümer die Schweizer Uhrenforma Guinand, die unter seiner Regie ihren Sitz nach Frankfurt-Rödelheim verlegte. Erst 2014 – im Alter von 98 Jahren – ging er endgültig in den Ruhestand. Sein Erbe ist jedoch bis heute lebendig und inspiriert seine ehemaligen Mitarbeiter und Nachfolger immer wieder aufs Neue. Das Modell 6200 WG Meisterbund I ist ein überzeugender Beleg dafür – und zugleich ein beeindruckendes Projekt seines Nachfolgers Lothar Schmidt.
Der Diplomingenieur, der Sinns Unternehmen zum 1. September 1994 übernommen hatte und seit nunmehr über 25 Jahren führt, setzte in dieser Zeit eine Reihe von eigenen Akzenten, so etwa mit der Entwicklung der bereits seit 20 Jahren erhältlichen Frankfurter Finanzplatzuhren oder bei der Einführung der DIN 8330, einer Norm für Fliegeruhren. Schon seit vielen Jahren beschäftigte sich Schmidt mit der Idee eines Uhrenmodells, das nicht nur in Deutschland konstruiert und gefertigt werden sollte, sondern bei der auch sämtliche wesentlichen Komponenten und Bauteile aus inländischer Produktion stammen sollten. Mit der Sinn Meisterbund ist diese Idee nun Wirklichkeit geworden.
Erfolgreiche Kooperation von drei deutschen Uhrenunternehmen
Bei der Entwicklung und Produktion dieses außergewöhnlichen Masterpieces arbeiten drei namhafte Unternehmen der deutschen Uhrenindustrie zusammen. Neben Sinn Spezialuhren sind dies zum einen die Uhren-Werke Dresden und die Sächsische Uhrentechnologie GmbH in Glashütte.
Vor diesem Hintergrund präsentiert sich das Modell 6200 WG Meisterbund I als ein Produkt, dass dem hohen, mit dem Label “Made in Germany” verbundenen Qualitätsanspruch voll und ganz gerecht wird und gleichermaßen das Resultat von hervorragenden handwerklichen Fertigkeiten wie einer großen Fertigungstiefe ist. Als Initiator dieser Kooperation profitierte Lothar Schmidt davon, dass er mit seinen sächsischen Partnern zuvor schon seit vielen Jahren zusammengearbeitet hatte.
Dezent und dennoch edel: ein schlichtes, elegantes Gehäuse aus Weißgold
Untergebracht ist die Sinn Meisterbund in einem edlen Gehäuse aus palladiumlegiertem Weißgold mit einem Feingoldgehalt von 18 Karat. Das wertvolle Material wirkt jedoch keineswegs protzig, sondern dezent, elegant und funktional. Bemerkenswerter Weise ist das Modell keine zehn Millimeter hoch und dennoch bis zu einem Druck von zehn Bar gegen eindringendes Wasser dicht. Zudem ist sie unterdrucksicher. Ihre Robustheit verdankt sie noch zuletzt dem mit sechs Schrauben befestigten Gehäuseboden und der Krone mit dem D3-System, welches für eine nahtlose Abdichtung der Kronenwelle gegenüber dem Gehäuse sorgt.
Auf der Innenseite entspiegeltes Saphirglas gewährleistet eine gute Ablesbarkeit. Die gerändelte, leicht zwiebelförmige Krone lässt sich gut bedienen.
Das ist umso wichtiger, als es sich bei der 6200 WG Meisterbund I um ein Masterpiece mit Handaufzug handelt. Auf dem polierten Boden finden sich der Name des Gehäuseherstellers, das Material, die Druckfestigkeit sowie die Limitierungsnummer eingraviert, während der Schriftzug “Meisterbund” die fein satinierte linke Flanke ziert. Die flache, schmale und glänzende Lünette lässt das galvanisierte, anthrazitfarbene Zifferblatt weit und großzügig wirken.
Personalisiertes Kaliber der Uhren-Werke Dresden
Als Antrieb der Sinn Meisterbund I fungiert ein eigens dafür personalisiertes Kaliber aus den Uhren-Werken Dresden mit der Bezeichnung UWD 33.1. Die 33 gibt den Durchmesser in Millimetern an, die 1 dagegen verweist darauf, dass es sich um das erste Kaliber dieser Art handelt. Bemerkenswert ist seine offene Klobenbauweise, und umso faszinierender ist ein Blick in das Innere. Wird der von Hand voll aufgezogen, reicht ihre Gangreserve für mehr als 53 Stunden. Alles in allem präsentiert sich die Meisterbund I als elegantes Accessoire für Liebhaber hochwertiger Mechanischer Uhren “made in Germany”.