«Neue, goldene Sportlichkeit für das Handgelenk»
Tag Heuer erstrahlt zum Jahresbeginn 2023 von seiner luxuriösen Seite und zeigt eine 18-karätige Goldversion der Carrera. Inspiriert von der prominenten Referenz 1158 CHN aus dem Jahr 1970, zeichnet sich das gediegene Rennsport-Modell durch eine schwarz-goldene Farbkombination aus und wird vom hauseigenen Chronographenwerk Heuer 02 befeuert. Auch andere Versionen der Carrera präsentieren Gold von seiner sportlichsten Seite.
Nächste Evolutionsstufe der goldenen Carreras
Die erste Tag Heuer Carrera entsteht im Jahr 1963: Benannt nach dem halsbrecherischen Straßenrennen Carrera Panamericana in Mexiko, betont sie Tag Heuers enge Verbindung zum Motorsport und erscheint in den nachfolgenden sechs Jahrzehnten in einer gewaltigen Modellvielfalt. Einen besonderen Stellenwert genießen seit jeher die Goldmodelle der Motorsportuhr, deren Geburtsstunde 1970 mit der Referenz 1158 CHN schlägt. Feines Edelmetall trifft kompromissloses Racing – was zunächst nach einem Widerspruch klingt, entpuppt sich in der Fangemeinde als heißbegehrte Symbiose. Das historische Modell sticht sofort ins Auge: Nicht nur ihre Mischung aus strahlendem Gelbgold und zwei schwarzen Totalisatoren, sondern auch die linksseitige Krone sichert der 1158 CHN maximalen Wiedererkennungswert.
2022 erweckt Tag Heuer die Carrera in Gold und Schwarz zu neuem Leben, kehrt die Farbverhältnisse jedoch um: Zwar bleibt das sonnige Strahlen des Gelbgoldgehäuses erhalten, doch im Zifferblatt dominieren jetzt goldene Akzente auf schwarzem Grund. Wer rund den vierfachen Preis einer stählernen Carrera mit Manufakturwerk bezahlt, spürt im Gegensatz zu “sterblichen” Modellen des Chronographen vor allem das Gewichtsplus des moderat dimensionierten 42-Millimeter-Gehäuses.
Nobler Auftritt: Harmonie statt Protz
Nach seinem modischen Höhepunkt in den 1980er- und 90er-Jahren erlangte Gelbgold in der Uhrenwelt einen zweifelhaften Ruf. Von kritischen Stimmen als protzig und kitschig bezeichnet, musste es schrittweise dem dezenteren Rotgold weichen und leidet bis heute unter dem Image einer hochglänzenden Angeberei am Handgelenk. Der neuen Tag Heuer Carrera in Schwarz und Gold gelingt es, der angekratzten Reputation des Werkstoffes einen echten Boost zu verleihen. Vor allem im Zifferblatt, dessen Basis eine schwarze Platte mit gebürstetem Sonnenschliff markiert, stellt die Schweizer Luxusmarke den zugänglichen und eleganten Charakter des Gelbgoldes stilvoll unter Beweis.
Gekennzeichnet durch ein schickes Trikompax-Layout mit 30-Minuten-Zähler auf drei, kleiner Sekunde bei sechs und 12-Stunden-Skala auf neun Uhr, begeistert der Schwarz-Gold-Look durch seine gelassene Symmetrie, die sogar in der mittigen Positionierung des Datumsfensters repräsentiert ist. Eyecatcher sind die zwei komplett vergoldeten Totalisatoren, die mit einer deutlichen Vertiefung ins Zifferblatt eingelassen sind. Gegensätzlich verhält sich der Zifferblattrand, der von einem Höhenring inklusive 60-Minuten-Skala geprägt ist. Die Lesbarkeit des zweifarbigen Spektrums ist exzellent: Die mit 18-karätigem Gelbgold plattierten, polierten Zeiger und Indizes heben sich kontrastreich vom Hintergrund ab. Stunden- und Minutenzeiger tragen zudem Leuchtmasse.
Manufakturwerk Heuer 02: Automatische Power par excellence
Dass praktische Erwägungen trotz der luxuriösen Positionierung der neuen Herrenuhr in Gold und Schwarz nicht vernachlässigt wurden, demonstrieren zudem die 100 Meter Wasserdichtigkeit der hochklassigen Carrera. Saphirglas kann der stolze Besitzer auf beiden Seiten des Gehäuses bewundern, von denen der Boden freie Sicht auf das Herz des Chronographen ermöglicht. Zum Einsatz kommt das vielfach gelobte Manufakturwerk Heuer 02, dem seine Designer aus La Chaux-de-Fonds gemäß des Farbschemas einen schwarzen Aufzugsrotor beschert haben. Letzterer ist skelettiert, um die Mechanik möglichst großflächig freizulegen. Klare Highlights des Antriebs stellen seine 80 Stunden Gangreserve, das Säulenrad und die vertikale Kupplung dar, um Zeitmessungen in hoher Präzision durchführen zu können. Am schwarzen Alligatorband mit klassischer Dornschließe in Gelbgold geliefert, überschreitet die neue Heuer 02 Carrera Armbanduhr in Gold und Schwarz (Ref. CBN2044.FC8313) knapp den Herstellerpreis von 20.000 Euro.
Schwarz-Gold-Automatik-Chronograph 45mm
Neben dem jüngst präsentierten Calibre HEUER 02 Automatik Chronograph 45mm in Schwarz und Gold hält die aktuelle Carrera Linie weitere Highlights aus dem Edelmetall der Könige bereit. Wer den progressiven, in typischer Tag-Heuer-Sportlichkeit gehaltenen Skeleton-Look des Schweizer Herstellers bevorzugt und vor 45 Millimetern Durchmesser nicht zurückschreckt, sollte die Ref. CBG2A51.FC6450 ins Visier nehmen: Durchs Zifferblatt eröffnet sie freie Sicht auf dasselbe Automatikwerk Heuer 02 wie im Newcomer, ist durch die Paarung von Edelstahl und Gold jedoch erschwinglicher. So verfügt das Gehäuse-Mittelteil lediglich über eine goldene PVD-Beschichtung, während Lünette und Krone des 100 Meter wasserdichten Hinguckers in 18 Karat gehalten sind. Das Gesamtbild des Zeitstoppers strotzt nicht nur wegen seiner enormen Ausmaße vor Performance: Von der Tachymeter-Skala auf der Lünette bis zur schwebenden Ästhetik der Totalisatoren-Ringe erinnert die Super-Uhr an den Motorraum eines Rennwagens. Dunkle PVD-Beschichtungen am Gehäuse und ein schwarzes Alligatorband meistern den zweifarbigen Spagat.
Mit Tourbillon: Calibre HEUER 02 T COSC Automatik Chronograph 45mm Schwarz Gold
Der “Tourbillon fürs Volk”, wie die Calibre HEUER 02 T COSC aufgrund ihrer relativen Erschwinglichkeit im Vergleich zu den meisten anderen Tourbillon-Uhren genannt wird, verfolgt das schwarz-goldene Motto der Luxus-Carreras in zwei verschiedenen Looks: Während die Referenz CAR5A5U.FC6377 mit ihrer schwarzen Titan-Keramiklünette auf maximale Sportlichkeit setzt, strahlt die 18-karätige Roségoldlünette der CAR5A5V.FC6377 puren Luxus aus. Rosé ist ein gutes Stichwort: Im Gegensatz zur neuen Carrera in Schwarz und Gelbgold sprechen die Tourbillon-Modelle jene Geschmäcker an, die wärmere Goldtöne bevorzugen.
Abgesehen von ihrer unterschiedlichen Lünette sind die High-End-Chronographen nahezu identisch: Zeitstopper und Tourbillon werden vom Manufakturwerk HEUER 02 T mit 65 Stunden Gangreserve befeuert, das in einem großräumigen 45-Millimeter-Gehäuse aus Titan und Roségold haust. Die ästhetischen Gemeinsamkeiten zur CBG2A51.FC6450 sind groß; Tachymeterskala und sportliche Lünetten-Ringe geben den Ton an. Und im Gegensatz zum Großteil jener Tourbillons, die in Luxus-Dresswatches von Breguet bis Blancpain verbaut sind, trifft die Super-Komplikation in der Carrera auf beachtliche 100 Meter Wasserdichtigkeit. Gravitationsausgleich mit Alltagsnutzen – die Carrera macht’s möglich.
Weiblich: Carrera Quarz 36 mm
Sportliche Ladys mit exklusivem Geschmack kommen in der Renn-Kollektion ebenfalls auf ihre Kosten: Die Referenz WBG1350.FC6418 ist eine stilvolle Carrera Damenuhr in Gold und Schwarz, die am Handgelenk durch ihren fokussierten Look begeistert. Eine kaum steigerbare Lesbarkeit trifft in der 100 Meter wasserdichten, vollwertigen Luxusuhr auf ein präzises Quarzwerk, das die Anschaffungskosten des PVD-beschichteten Edelstahlmodells im Vergleich zu den mechanischen Herrenmodellen merklich senkt.
Die goldenen Akzente sind mit Bedacht gewählt, um glanzvolles Leben in das sonst dunkle und extrem noble Gesamtbild der Carrera zu bringen. Wer ernsthafte Instrumente mit weiblichen Dimensionen statt pinke Deko-Uhren präferiert, ist bei diesem Instrument schwarz-gold-richtig.