« Die beliebtesten Quarzuhren der sportlichen Luxusmarke »
Luxusuhr und Quarzantrieb – das ist kein Widerspruch. Eine Marke, in deren Sortiment dies besonders deutlich zum Ausdruck kommt, ist TAG Heuer. In unserem heutigen Beitrag stellen wir unseren Lesern einige der beliebtesten Quarzuhren des Herstellers vor.
Quarzuhren im Luxussegment: ein Blick auf eine wechselvolle Geschichte
Insbesondere aus Sicht männlicher Uhrenliebhaber ist es heute keine Selbstverständlichkeit, dass Luxusuhrenhersteller in so großem Umfang Quarzuhren anbieten, wie dies in TAG Heuers Sortiment der Fall ist. Denn für viele Uhrenliebhaber ist eine mechanische Uhr der Inbegriff einer Luxusuhr, während Quarzuhren oft als weniger prestigeträchtig gelten. Im Damensegment hingegen ist diese Sichtweise deutlich weniger ausgeprägt und Uhren mit Quarzwerken sind hier bis in die höchsten Preisklassen ebenso selbstverständlich anzutreffen wie Modelle mit mechanischem Antrieb. Diese auf den ersten Blick etwas widersprüchlich anmutende Situation hat ihre Gründe in der Historie der Quarzuhr.
Als neue Technologie für ihre mit mechanischen Mitteln niemals erreichbare Präzision gefeiert, trat sie zwar zuerst im Luxussegment in Erscheinung, doch der rasante technische Fortschritt führte binnen weniger Jahre dazu, dass das einstige Luxusprodukt schnell zur billigen Massenware wurde, die in großen Stückzahlen in Fernost gefertigt wurde und zahlreiche alteingesessene Uhrenhersteller in Schwierigkeiten brachte.
Neben dem Preis überzeugten Quarzuhren durch eine außerordentlich hohe Genauigkeit sowie die komfortable Tatsache, dass ein regelmäßiges Aufziehen oder Bewegen der Uhr nicht mehr notwendig war, um sie dauerhaft in Gang zu halten.
Während einige traditionsreiche europäische Hersteller sich viel zu spät auf den neuen Trend einstellten, gelang es anderen, durch entsprechende Anpassungen der Modellpalette mit der Entwicklung Schritt zu halten und sich gegen den Ansturm der neuen Wettbewerber aus dem Fernen Osten zu behaupten.
Uhren mit Quarzwerk – auch nach der “Mechanik-Renaissance” im Luxussegment präsent
Als dann um die Mitte der 1980er und verstärkt in den 1990er Jahren eine Renaissance der mechanischen Uhren einsetzte, positionierten sich diese klar als Luxusgüter. Quarzmodelle galten von da an eher als preisgünstige Alternative.
Einige Luxusuhrenhersteller legen sogar bis heute Wert auf die Tatsache, dass sie niemals Uhren mit Quarzwerken hergestellt haben, andere haben entsprechende Produktentwicklungen nach kurzer Zeit wieder eingestellt. Dass diese Tendenz bei den Herrenuhren relativ deutlich ausgeprägt ist, während sie bei den Damenuhren nicht ansatzweise dieselbe Bedeutung hat, liegt nicht zuletzt daran, dass Quarzwerke wesentlich kleiner sind und somit auch in kleineren und filigraneren Gehäusen untergebracht werden können als mechanische Uhrwerke.
Dennoch haben mehrere renommierte Luxusuhrenhersteller – neben TAG Heuer beispielsweise auch Breitling, Longines, Omega und Tissot – bis heute umfangreiche Quarz-Kollektionen im Angebot.
Häufig werden besonders beliebte Modelle sogar parallel mit Quarz- und mit Mechanikwerk angeboten.
Es kein Zufall, dass es sich dabei vor allem um solche Hersteller handelt, die zum einen technisch besonders innovativ und fortschrittlich sind und zum anderen Wert auf ein besonders sportliches Image legen. Oft engagieren sie sich als Zeitnehmer oder Sponsoren in verschiedenen Sportarten, wo die Präzision der Zeitmessung wichtiger ist als die dafür verwendete Technologie.
TAG Heuer Quarz – sportliche Uhren mit modernem Antrieb
Auf das 1860 von Edouard Heuer gegründete Unternehmen trifft das in vollem Umfang zu. Schon 1882 hatte sich sein erstes Patent auf einen neuen Stoppuhrmechanismus gesichert und 1916 sorgte dann die Präsentation des ersten Hundertstelsekunden-Chronographen für Furore. Auch der 1950 vorgestellte erste Chronograph mit Weltgezeitenanzeige und einem speziellen Regatta-Zifferblatt, das weltweit dritte automatische Chronographenwerk vom März 1969 und der erste Quarzchronograph mit analoger Anzeige von 1983 stammten von dieser Marke und haben deren Ruf als hervorragender Sportuhrenhersteller immer wieder untermauert. Parallel dazu engagierte sich die Firma Heuer als Zeitnehmer bei Olympischen Spielen und im Motorsport, vor allem in der Formel 1 sowie bei der IndyCar-Rennserie in den USA.
Zahlreiche prominente Spitzensportler, darunter Fernando Alonso, Lewis Hamilton, Kimi Räikkönen, Cristiano Ronaldo, Maria Scharapowa oder Tiger Woods – um nur einige Beispiele zu nennen – waren oder sind als Werbeträger für die Marke tätig. In den Namen mehrerer Kollektionen wie Aquaracer, Carrera, Formula 1, Monaco oder Monza spiegelt sich ebenfalls eine starke Affinität zur Welt des Sports wider, und ein Blick auf die einzelnen Modelle zeigt, dass bei der sportlichen Marke Quarz und Luxusuhren keinen Widerspruch darstellen.
Carrera, Formula 1 & Co.: TAG Heuer Quarzuhren für die Rennpiste und andere Gelegenheiten
Dass die Wahl dieser Namen kein bloßes Marketing, sondern vielmehr Ausdruck einer leidenschaftlichen Motorsportbegeisterung ist, zeigt das Beispiel der 1963 lancierten Carrera besonders offenkundig. Sie ist nach dem legendären Straßenrennen Carrera Panamericana benannt, das auf Jack Heuer eine besondere Faszination ausübte. Neben einer automatischen Drei-Zeiger-Uhr und einem Automatik-Chronographen ist sie auch als Quarzuhr in zahlreichen Design- und Materialversionen erhältlich.
Die sportlich-elegante Drei-Zeiger-Uhr gibt es in mehreren Größen sowohl für Damen als auch für Herren. Das schlichte Design passt sowohl zum Business-Outfit als auch zu eher sportlicher Kleidung. Für diejenigen, die lieber auf Mechanik setzen und sich für anspruchsvolle Komplikationen begeistern, gibt es noch eine Schwesterkollektion namens Grand Carrera.
Wer dagegen Quarzuhren des Labels mit einer noch ausgeprägteren sportlichen Note bevorzugt, kann zu einer TAG Heuer Quarz aus der Kollektion Formula 1 greifen. Deren Herrenmodelle erinnern dank der markanten Lünette ein wenig an das zeitlos-sportliche Design von Taucheruhren, was sicherlich einer der Gründe für die anhaltende Beliebtheit der Formula 1 ist.
Von dieser Linie wurden bereits mehrfach Sondermodelle aufgelegt, wie beispielsweise für Manchester United oder zum Gedenken an Ayrton Senna.
Die TAG Heuer Quarz Formula 1 für Damen weicht vom Design der Herrenuhren etwas ab und verzichtet vor allem auf die markante Lünette, dafür wirkt sie femininer und ist mit verschiedenfarbigen Armbändern, darunter auch solchen in Rot, Orange oder Lindgrün, erhältlich.
Die Modelle der Formel-1-Linie machen nicht nur auf der Rennpiste eine gute Figur, sondern eignen sich auch hervorragend, um im Alltag seinen sportlich-aktiven Lebensstil durch ein passendes Accessoire zu unterstreichen.
TAG Heuer Quarzuhren mit Klassiker-Potenzial: Aquaracer, Link und Monaco Quarz
Liebhaber von Retro-Uhren finden in TAG Heuers Sortiment regelmäßig Modelle, die ihren geschmacklichen Vorlieben sehr entgegenkommen.
Während das Chronographenmodell Monza mit seiner charakteristischen Kissenform an das Design der späten 1960er und frühen 1970er Jahre erinnert und von einem Automatikwerk angetrieben wird, ist das Modell Monaco neben der Automatikversion mit Chronographenfunktion auch mit Quarz-Antrieb verfügbar.
Mit seinem quadratischen Zifferblatt markiert es nicht nur einen Meilenstein der Uhrengeschichte, sondern ist zugleich zu einer von TAG Heuers bekanntesten Markenikonen geworden, nachdem es 1970 in dem Film “Le Mans” am Handgelenk von Steve McQueen zu sehen war. Die Quarz-Monaco hat statt der Chronographenzähler eine kleine Sekunde bei der Sechs sowie ein Datumsfenster bei der Drei.
Eine betont Dresswatch-taugliche Alternative zu den sportlichen Modellen ist die Kollektion Link, deren Modelle auf den ersten Blick an ihrem charakteristischen Metallarmband erkennbar und in zahlreichen Farbvarianten für Damen und Herren erhältlich sind. Erwähnenswert ist an dieser Stelle, dass auch die Dresswatches unter den TAG Heuer Quarzuhren wie die Carrera und die Link eine Wasserdichtigkeit von bis zu 10 Bar oder 100 Metern aufweisen und somit beim Schwimmen, Duschen oder Surfen nicht abgelegt werden müssen.
Wer sich auch bei einem Tauchgang nicht von seinem Quarz-Chronographen trennen möchte, findet in der Aquaracer-Kollektion bestimmt das passende Modell.
Die Aquaracer Quarz ist ebenfalls in verschiedenen Farbvarianten im Angebot und eignet sich mit ihrer einseitig drehbaren Lünette, markanten Leuchtzeigern und -indizes sowie einer Wasserdichtigkeit von bis zu 30 Bar oder 300 Metern Tiefe als vollwertige Taucheruhr. Neben der klassischen Drei-Zeiger-Uhr wird die Aquaracer Quarz noch mit kleiner Sekunde und Großdatum, in verschiedenen Chronographenausführungen, und in vielfältigen Damenversionen angeboten.