« Automatisches Uhrwerk mit 80 Stunden Gangreserve »
Tissot gehört schon seit vielen Jahrzehnten zu den etablierten Schweizer Luxusuhrenmarken, bietet seine Produkte aber keineswegs zu Luxuspreisen, sondern durchaus erschwinglich an. Wer bislang glaubte, dass Tissots Sortiment nur Quarzuhren umfasse, hat möglicherweise eines der interessantesten mechanischen Uhrwerke verpasst. Denn wenngleich viele Modelle der Marke tatsächlich von Quarzwerken angetrieben werden, hat sie doch mit dem Powermatic auch ein mechanisches Werk mit automatischem Aufzug kreiert, das mit seinen Leistungsparametern keinen Vergleich mit einigen wesentlich teureren Manufakturkalibern scheuen muss.
Hoher Anspruch an Innovation und Qualität
Seit ihrer Gründung im Jahr 1853 hat die Marke Tissot sich kontinuierlich einen festen Platz im Luxusuhrensegment erobert. Ihren hohen Anspruch an sich selbst bringt sie in dem Slogan “Innovators by Tradition” zum Ausdruck. Ihre Uhren, die für ihre hohe Qualität ebenso bekannt sind wie für ihr exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis, werden inzwischen in über 160 verschiedenen Ländern angeboten. Sie überzeugten im Laufe der Jahrzehnte immer wieder durch ihr ansprechendes Design, die Verwendung besonderer Materialien oder fortschrittliche technische Lösungen.
Bekannt ist die Marke zudem für ihr Engagement als Partner und offizieller Zeitnehmer bei vielen renommierten Sportwettkämpfen.
Dazu gehören beispielsweise die Partnerschaften mit der FIBA und der NBA im Basketball und mit der Tour de France im Radsport. Aber auch Engagements im Motorsport, im Rugby, im Fechten und im Eishockey stehen zu Buche.
Interessante Angebote auch für Mechanik-Fans
Weil viele von Tissots Modellen mit Quarzwerken ausgestattet werden, wird die Marke häufig von jenen Uhrenliebhabern unterschätzt, die sich vor allem für mechanische Uhrwerke begeistern.
Dass dies möglicherweise ein Fehler sein könnte, zeigt beispielsweise die Entwicklung des Uhrwerkes mit dem treffenden Namen Powermatic, das in mehreren mechanischen Uhren der Marke zum Einsatz kommt, von denen wir unseren Leserinnen und Lesern an dieser Stelle einige vorstellen. Bemerkenswert ist in jedem Fall, dass die Käufer dieser Uhren eine Menge für ihr Geld erwarten dürfen. Denn sie erhalten hochwertige mechanische Uhren mit beeindruckenden Leistungsparametern zu Preisen, die teilweise sogar unterhalb von 1.000 Euro liegen.
Die Luxury Automatic – eine Automatikuhr mit bis zu 80 Stunden Gangreserve
Ein Beispiel aus dieser Reihe ist die Modelllinie T-Classic Luxury Automatic, deren Modelle in verschiedenen Zifferblattfarben und Gestaltungsvarianten erhältlich sind. Gemeinsam ist ihnen allen, dass in ihnen das von seinem Hersteller zu Recht als revolutionär bezeichnete Uhrwerk mit der Bezeichnung Tissot Powermatic 80 verbaut wird. Seinen Namen verdankt es zum einen seinem automatischen Aufzug und zum anderen seiner beeindruckenden Gangreserve, die bis zu 80 Stunden beträgt.
Das bedeutet, ihr Besitzer kann eine solche Uhr mehr als drei Tage unbewegt an einer Stelle liegenlassen, ohne dass sie stehenbleibt – vorausgesetzt, sie war vorher voll aufgezogen. Das Gehäuse der Uhren ist aus 316L-Edelstahlgehäuse gefertigt und besitzt einen Boden aus Saphirglas, der den Blick auf das Uhrwerk freigibt.
Äußerlich gibt sich die zur Kollektion T-Classic gehörende Uhr eher schlicht, doch nicht ohne Eleganz. Neben dem Stunden- und Minutenzeiger ist sie mit Zentralsekunde und einer Datumsanzeige bei der Drei ausgestattet. Das Zifferblatt ist wahlweise silberfarben oder schwarz, und getragen wird das technische Meisterwerk an Armbändern aus Edelstahl beziehungsweise aus schwarzem oder braunem Leder.
Chemin des Tourelles Powermatic – Tissots Weg zum Erfolg
Das jüngste Mitglied im Kreis von Tissots mit dem Powermatic-Werk ausgestatteten Uhren ist die Serie Chemin des Tourelles. Ihr Name hat einen ganz besonderen Bezug zur Geschichte der traditionsreichen Marke, denn es handelt sich um den Namen jener Straße des Schweizer Uhrmacherstädtchens Le Locle, in dem 1907 Tissots Manufaktur errichtet worden ist.
Noch heute ist der renommierte Schweizer Uhrenhersteller an diesem Ort zu finden. Die Modelle mit dem geschichtsträchtigen Namen verbinden ein zeitgemäßes, elegantes Design mit einem großen Variantenreichtum, was die verschiedenen Versionen angeht. Dennoch müssen ihre Käufer dafür kein Vermögen ausgeben.
Ungeachtet der innovativen Technik die darin arbeitet, sind die einzelnen Modelle in klassischen, in jeder Hinsicht dresswatch-tauglichen Designs erhältlich. Die Gehäuse sind teils poliert und gebürstet, auf einigen Zifferblättern finden sich römische Ziffern und Clous-de-Paris-Muster, die für eine besonders edle Anmutung sorgen. Besonders reizvoll ist die Positionierung der Anzeige des Tagesdatums bei der Sechs. Sie lässt das Zifferblatt besonders harmonisch und ausgewogen wirken. Wer eine dieser Uhren am Handgelenk trägt, ist damit für einen stilvollen Auftritt in festlicher Garderobe ebenso gerüstet wie für den Alltag im Büro. Auch mit legeren Freizeitoutfits kann die Chemin des Tourelles problemlos kombiniert werden.
Ein besonders attraktives Detail ist der faszinierende Sonnenschliff, der je nach Position der Uhr und Lichtquelle für interessante optische Effekte sorgen kann. Die Herrenmodelle weisen einen Gehäusedurchmesser von 42 Millimetern auf; bei den Damenmodellen sind es jeweils 10 Millimeter weniger. Neben reinen Edelstahlausführungen gibt es auch Bicolorversionen und roségoldfarbene Uhren, die dann mit entsprechenden PVD-Beschichtungen versehen sind. Neben Armbändern aus Edelstahl werden jeweils auch verschiedene Lederarmbänder dazu angeboten.
Weitere Modelle mit dem Powermatic-Kaliber
Das Kaliber Tissot Powermatic ist neben den genannten beiden Beispielen auch noch in weiteren Modellen von Tissot verbaut. Dazu gehören beispielsweise Klassiker der Marke aus Le Locle wie die PRS 516 oder die Ballade Powermatic 80 COSC. Während die PRS 516 vor allem motorsportaffine Herren anspricht, wirkt die Ballade mit ihrer geriffelten Lünette einerseits deutlich klassischer als die PRS 516, zugleich aber wiederum sportlicher als die Chemin des Tourelles.
Ein besonderes Highlight ist die Ballade nicht zuletzt deshalb, weil sie – wie die Abkürzung im Namen bereits verrät – von der Schweizer Chronometerprüfstelle als Chronometer zertifiziert ist. Die hohe Präzision, die der Käufer einer solchen Uhr erwarten darf, führt hier jedoch keineswegs automatisch zu einem hohen Preis. Die Uhr kostet noch deutlich unter 1.000-Euro.