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Ob klassisch und schlicht oder verspielt, extravagant und exklusiv – bei Armbanduhren findet angesichts des schier unübersehbaren Angebots wohl jeder den Uhrenstyle, der ihm am meisten zusagt. Und viele Uhrenliebhaber, die sich nicht mit einer einzigen Uhr begnügen wollen, kaufen sich bewusst mehrere unterschiedlich gestaltete Masterpieces, um für jede Gelegenheit und jede Stimmung das passende Modell parat zu haben. Wir haben einen Blick auf die aktuellen Sortimente der Luxusuhrenhersteller und ihre Neuerscheinungen geworfen und drei passende Tipps für den einen oder anderen Uhrenstyle 2019 herausgesucht.
Exklusiv – und eine Sinfonie in Blau: die Classic Fusion Chronograph Garage Italia von Hublot
Extravagant und mitunter auch etwas verspielt im Design, hochwertig bei den Materialien und bei der Uhrentechnik – so ließe sich das Konzept von Hublot in wenigen Worten auf den Punkt bringen. Ein typisches Beispiel für den Stil dieses Herstellers ist die Chronograph Garage Italia aus der Kollektion Hublot Classic Fusion, die allein schon durch ihre beiden blauen Farbtöne auf den ersten Blick zu erkennen ist. Während Armband, Gehäuse und Zifferblatt in einem dunkleren Blau erscheinen, leuchten Lünette, Zeiger und Indizes in einem irgendwo zwischen Himmelblau und Türkis angesiedelten Farbton.
Die ab Mai 2019 erhältliche Sonderedition aus Keramik ist ein weiterer Uhrenstyle der kreativen Kooperation zwischen Garage Italia und Hublot und zugleich das erste Modell einer neuen, dreiteiligen Konzeptserie, die den Namen “Sky, Earth, Sea” trägt. Insgesamt wird es von diesem Sondermodell nur 100 Exemplare geben, sodass dessen Besitzern ein hohes Maß an Exklusivität garantiert ist.
Lapo Elkann, der Gründer und künstlerische Leiter von Garage Italia, erklärte anlässlich der Vorstellung der neuen Limited Edition, Garage Italia verbinde traditionelles Know-how und italienische Exzellenz zu einem modernen Stil, welcher oftmals bahnbrechend sei und neue Wege aufzeige. Dies sei seine Vision von “la Dolce Vita”. Die Grenzen des Möglichen zu überschreiten sei eine Denkweise, die Garage Italia mit Hublot verbinde. Als Antrieb dient das Chronographenkaliber HUB1143 mit automatischem Aufzug und einer Gangreserve von 42 Stunden.
Verspielt, extravagant – und seit Jahrzehnten ein Klassiker: die Hamilton Ventura
Die Hamilton Ventura wirkt allein schon wegen ihrer markanten dreieckigen Gehäuseform etwas verspielt und extravagant. Auf den ersten Blick würde wohl kaum jemand annehmen, dass ausgerechnet dieser Uhrenstyle schon seit mehr als 60 Jahren auf dem Markt ist und nach wie vor stark nachgefragt wird.
Sie als Star zu bezeichnen, ist alles andere als eine Übertreibung, denn tatsächlich verdankt sie ihren weltweit hohen Bekanntheitsgrad zu einem guten Teil ihren Filmrollen. So wurde sie bereits von Elvis Presley in seinem Film “Blue Hawaii” getragen, gehört aber seit 1997 neben Neutralisator und Sonnenbrille auch zu den unverzichtbaren Accessoires der “Men in Black”. Auch im Jahr 2019 haben sich die mittlerweile legendären Alien-Jäger damit ausgestattet.
Bei ihrem neuesten Abenteuer sehen sie sich mit einem “Maulwurf” innerhalb der eigenen Organisation konfrontiert, dem es auf die Spur zu kommen gilt. Damit bei dieser Aktion zeitlich immer alles im Rahmen bleibt, setzen Agent M und Agent H vom Londoner MIB-Team einmal mehr auf den bewährten Uhrentyp und sind im Film jeweils mit einer anderen Version der Hamilton Ventura zu sehen. Agent M als Newcomer im Team wählte eine klassische Version mit Edelstahlgehäuse am schwarzen Lederband und mit schwarzem Zifferblatt, während Querdenker Agent H sich für eine Version mit skelettiertem Zifferblatt und braunem Lederarmband entschied.
Schlicht, klassisch und dennoch exklusiv: das max bill Edition Set 2019 von Junghans
Wer lieber den schlichten, sachlichen Uhrentyp bevorzugt, wird früher oder später unweigerlich auf die Uhren von Junghans aufmerksam werden. Der deutsche Hersteller aus dem Schwarzwald pflegt wie kaum ein anderer einen konsequent am Bauhaus und dessen Traditionen orientierten Uhrenstyle. Das ist vor allem der Kooperation mit dem berühmten Schweizer Bauhausschüler, Architekten und Designer Max Bill zu verdanken, die bis heute in der Modellpalette von Junghans nachwirkt sie zu einem guten Teil prägt. Angesichts dieser Historie lag es natürlich nahe, das 100. Gründungsjubiläum des Bauhauses im Jahr 2019 gebührend zu würdigen.
Junghans entschied sich aus diesem Anlass für eine limitierte Edition, die neben einer Armbanduhr im klassischen Uhrenstyle der markeneigenen Junghans Max-Bill-Linie auch eine ebenso schlicht und klassisch gestaltete Tischuhr umfasst. Im max bill Edition Set 2019 verbinden die Faszination für Uhrenmechanik und die konsequent funktionale Formensprache des Bauhauses auf kongeniale Weise.
Wer sich eines der exklusiven Sets sichern will, sollte sich beeilen, denn weltweit wird es nur 222 Stück davon geben.
Bei der im Jubiläumsset enthaltenen Armbanduhr handelt es sich um einen Chronographen mit Automatik-Aufzug, 40-Millimeter-Edelstahlgehäuse und vierfach verschraubtem Glasboden. Letzterer ist auf der Innenseite mit der aus der Reihe “Quinze variations sur un même thème” stammenden Editionsgraphik Variation 15 bedruckt. Das matt versilberte Zifferblatt wird von einem gewölbten und beidseitig entspiegelten Saphirglas geschützt.
Neben der Chronographenfunktion mit Stoppsekunde sowie 30-Minuten- und 12-Stunden-Zähler steuert das Automatikwerk vom Kaliber J880.2 auch noch die Anzeige von Datum und Wochentag, wobei Letztere auf Wunsch auch in Englisch erhältlich ist. Getragen wird die Sonderedition im Bauhaus-Uhrenstyle an einem keilförmig geschnittenen Kalbslederarmband mit Dornschließe. Die ebenfalls im Set enthaltene mechanische Tischuhr mit Acht-Tage-Werk ist dazu eine ideale Ergänzung und zugleich ein schlichter, eleganter Designklassiker für jeden Wohn- oder Arbeitsraum.